Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Aerzte zum verlieben Band 55

Aerzte zum verlieben Band 55

Titel: Aerzte zum verlieben Band 55 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Roberts , Judy Campbell , Meredith Webber
Vom Netzwerk:
Tür vor ihm. Sie warf sich auf ihr Bett und weinte, wie sie lange nicht geweint hatte. Nicht, als sie Grahams Betrug entdeckt hatte, und nicht, als ihre Mutter Kitty und sie verlassen hatte.
    Sie wusste nicht einmal, um was genau sie weinte.
    Um den Verlust ihres einfachen Lebens im Outback?
    Oder um den Verlust der Liebe ihres Vaters?

7. KAPITEL
    â€žAlso, was sollen wir mitnehmen?“, fragte Nick.
    Irgendwie hatte Annabelle es geschafft, die Sprechstunde am Freitagvormittag hinter sich zu bringen. Nick hatte ihre verweinten Augen sicher bemerkt, aber nicht kommentiert. Nun war ihre erste Woche zu Ende, aber statt eines freien Wochenendes erwartete sie ein ganz besonderer Einsatz.
    â€žEs wird auf jeden Fall genug zu essen geben“, erwiderte Annabelle. „Und Alkohol ohne Ende. Falls du zum Frühstück etwas anderes essen möchtest als Eier und Steak, pack das Müsli ein. Und Trinkwasser, das kann auf keinen Fall schaden. Wir nehmen die große Erste-Hilfe-Kiste für kleinere Unfälle mit, Elektrolyte und Kopfschmerztabletten für den Kater der Partygäste.“
    â€žMeine Güte, wo fahren wir da hin? Wird das eine Orgie?“
    â€žIch hoffe, es wird nicht allzu schlimm werden“, sagte Annabelle. „Die Cartwrights sind zuverlässige Leute, aber bei einem Singleball kann alles passieren.“
    Auch diese Warnung bereitete Nick allerdings nicht auf den Anblick vor, der sich ihm bot, als er den Jeep neben vielen anderen in der Nähe einer großen Scheune auf dem Grundstück der Cartwrights parkte.
    Dass er den Wagen fuhr, war reiner Selbstschutz. Annabelle war in einem langen schwarzen Kleid aus glänzendem Satin und hochhackigen Sandalen aus ihrem Zimmer gekommen. Nick war sofort klar gewesen, dass er sie die ganze Fahrt hindurch anstarren würde, wenn er nicht selbst am Steuer saß und sich konzentrieren musste.
    â€žFindest du es übertrieben?“, hatte sie gefragt und sich vor ihm im Kreis gedreht. „Aber die Frauen auf diesen Partys ziehen sich alle so an, und außerdem habe ich die Cartwright-Jungs zuletzt gesehen, als ich dreizehn war und aussah wie acht. Ich finde, ich darf ihnen zeigen, dass ich inzwischen erwachsen bin.“
    Nick hatte nur stumm zugesehen, wie sich der weiche Stoff an ihren Körper schmiegte, dessen sinnliche Kurven ansonsten meist hinter ihrer vernünftigen und zweckmäßigen Kleidung verborgen blieben.
    â€žKönnen wir den Wagen hier stehen lassen?“, fragte er jetzt. Auch ohne dass er sie ansah, nahm er den Duft nach Rosen wahr, der Annabelle heute umgab.
    â€žSicher“, sagte sie und drehte sich zu Bruce um, der vor Aufregung schon leise winselte. „Also, du benimmst dich heute Abend, hörst du? Ich will keine Klagen von anderen Hundebesitzern über dich hören.“
    Dann wandte sie sich an Nick: „Kannst du ihn bitte rauslassen? Er würde wahrscheinlich gleich an mir hochspringen, und ich würde gerne noch ein wenig länger sauber bleiben. Und könntest du dann auch die Schlafsäcke ausrollen und die Campingstühle aufstellen? So markiert man hier nämlich sein Camp.“
    Annabelle kramte inzwischen in einem Kasten hinter dem Vordersitz und zog eine Lampe heraus, deren Kabel sie an den Zigarettenanzünder des Wagens anschloss und dann am Dach des Jeeps festklemmte, sodass sie die Stühle und den kleinen Klapptisch beleuchtete, die Nick aufbaute.
    â€žDas sieht nach einem Mitternachtspicknick aus“, stellte er fest und drehte sich zu Annabelle um.
    Sie war umwerfend schön – von ihren glänzenden dunklen Haaren bis zu ihren dunkelrot lackierten Zehennägeln, die allerdings schon etwas staubig aussahen.
    â€žUnd was jetzt?“, fragte er, als sie das Licht wieder ausschaltete.
    â€žJetzt gehen wir rein, stellen uns vor, und dann mischen wir uns unters Volk. Du kannst dein Essen genießen und tanzen, wenn du Lust hast. Genau genommen kannst du froh sein, wenn du überhaupt zum Essen kommst, bevor dich jemand auf die Tanzfläche zerrt. Die Männer vom Land sind beim Tanzen immer etwas schüchtern, also sind es die Frauen gewohnt, sehr überzeugend aufzutreten.“
    Nick folgte ihr zur Scheune, wo Eileen bereits an einem der Tische saß, die offensichtlich für die etwas ältere Generation reserviert waren. Eileen stellte sie den anderen Gästen vor, und Nick registrierte die Überraschung auf vielen

Weitere Kostenlose Bücher