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Aerzte zum Verlieben Band 57

Aerzte zum Verlieben Band 57

Titel: Aerzte zum Verlieben Band 57 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Caroline Anderson , Joanna Neil , Emily Forbes
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Sie hatte ihm vertraut und sich eine gemeinsame Zukunft mit ihm ausgemalt, doch dann war alles schiefgegangen, und sie hatte all ihre Träume wieder begraben müssen. So etwas würde ihr nicht noch einmal passieren. Ihre Beziehung zu Nick war rein beruflicher Natur, und so würde es auch bleiben.
    Nachdenklich sah sie ihren Vater an. All die Jahre hatte er sich von ihr ferngehalten und keinerlei Anteil an ihrem Leben genommen, und plötzlich benahm er sich wie ein überbesorgter Vater und tat so, als sei ihm ihr Wohlergehen auf einmal wichtig. Sie konnte ihm nicht verzeihen, dass er sie als Kind im Stich gelassen hatte, und doch begann sie, ihn zu mögen, je besser sie ihn kennenlernte. Irgendwie tat er ihr leid.
    Einige Stunden später setzte Katie ihren Vater bei sich zu Hause ab und überließ der Haushälterin Libby die weitere Pflege.
    „Ich werde gut auf ihn aufpassen. Machen Sie sich keine Sorgen“, erklärte Libby, und sofort fühlte Katie sich besser, denn die ältere Frau machte einen liebevollen und kompetenten Eindruck.
    Dann machte Katie sich auf den Weg zu Nicks Haus. Das Panorama, welches sich ihr auf der Fahrt bot, war atemberaubend. Glitzernd spiegelte sich die Sonne in den blauen Wogen des Pazifiks wider und tauchte die malerische Küstenlinie in ein wundervolles Licht.
    Wer hier leben durfte, war in einen vergessenen Winkel des Paradieses geraten. Nick konnte sich wirklich glücklich schätzen.
    Wenige Minuten später fuhr sie seine Auffahrt hinauf.
    „Katie! Schön, dass Sie es geschafft haben.“ Nick kam ihr aus dem Haus entgegen, noch bevor sie ausgestiegen war. „Ich war oben auf der Dachterrasse und habe Sie daher schon von Weitem gesehen.“ Wie selbstverständlich nahm er sie zur Begrüßung in den Arm, und gegen ihren Willen musste Katie zugeben, dass es ihr gefiel.
    „Wie geht es Ihrem Vater?“
    „Viel besser.“
    „Das freut mich sehr.“
    Noch immer hielt er sie an sich gedrückt, und einen verrückten Moment lang malte Katie sich aus, wie wundervoll es wäre, sich an ihn zu kuscheln und seine Wärme zu spüren. Sie konnte seinen gleichmäßigen, beruhigenden Herzschlag deutlich durch ihr dünnes Baumwolltop spüren.
    „Schön, Sie zu sehen“, murmelte er und trat einen Schritt zurück, um sie besser anschauen zu können. „Hoffentlich hat es Ihnen nicht zu viele Umstände gemacht, hierherzukommen. Aber wie schon gesagt, muss ich heute wegen der Handwerker zu Hause bleiben. Ich lasse mir gerade im Garten einen Whirlpool bauen.“
    „Wie nett“, bemerkte Katie und strich sich verlegen eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
    Er lächelte und legte seinen Arm um ihre Taille, als er sie zum Haus führte. „Ich freue mich schon darauf, den Whirlpool auszuprobieren. Es ist fast so gut wie eine Massage.“ Er grinste provozierend. „Sie sind natürlich jederzeit herzlich eingeladen.“
    „Ich … ähm …“ Katie wusste nicht, was sie erwidern sollte. Die Vorstellung, zusammen mit Nick Bellini in einem Whirlpool zu sitzen, war im Moment schwer vorstellbar.
    Er lachte leise. „Ich werte das mal als ein ‚Vielleicht‘. Soll ich Ihnen jetzt das Haus zeigen?“
    „Ja, gern.“ Während sie weitergingen, sah Katie sich das beeindruckende Gebäude genau an. Es besaß zwei Stockwerke, und das Dach bildete mit seinen sandsteinfarbenen Ziegeln einen perfekten Kontrast zu den schneeweiß getünchten Wänden. Die Fenster wurden von hübschen Bögen verziert, und jeder Raum im Erdgeschoss besaß eine große Glastür, die in den Garten führte. Von der Terrasse im Obergeschoss ging ebenfalls eine Außentreppe direkt in den Garten hinunter. Das Grundstück wurde von imposanten Monterey-Kiefern umrandet.
    „Es ist fantastisch!“, rief Katie begeistert. „Ihr Haus ist wirklich etwas ganz Besonderes.“
    Sie drehte sich um und ließ ihren Blick über das Meer schweifen. „Ich beneide Sie darum, hier leben zu dürfen. Es muss traumhaft sein, von der eigenen Terrasse aus den Pazifik sehen zu können.“
    „Ja, es ist sehr entspannend und wohltuend. Ich weiß, dass es ein großes Privileg ist, so wohnen zu können.“ Er führte sie ins Haus, durch eine luftige Eingangshalle, die mit edel glänzendem Eichenparkett ausgelegt war.
    „Was für ein hübscher Raum!“
    „Es freut mich, dass es Ihnen hier gefällt“, sagte Nick und griff nach ihrer Hand, um Katie durch eine Glastür zu führen. „Kommen Sie, ich zeige Ihnen die Küche. Möchten Sie etwas trinken? Einen Eistee vielleicht? Oder

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