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Aerzte zum Verlieben Band 57

Aerzte zum Verlieben Band 57

Titel: Aerzte zum Verlieben Band 57 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Caroline Anderson , Joanna Neil , Emily Forbes
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Inneneinrichterin zu arbeiten.“
    „Inneneinrichtung?“
    „Ja. Dad kauft regelmäßig Wohnungen in der Nähe des Harbour auf. Er stiftet sie dem Krankenhaus, das sie dann Angehörigen zur Verfügung stellt, die von weither kommen. Ich habe mich um die Ausstattung und Möblierung gekümmert, bevor sie ans Harbour übergeben wurden.“
    „Wie kannst du sagen, dass das nicht der Rede wert ist? Die Menschen, die dort wohnen, machen eine schwere Zeit durch, während ihre Lieben im Krankenhaus sind. Indem du ihnen eine angenehme Unterkunft verschaffst, hilfst du ihnen doch. Und wenn du erst deinen Abschluss in Modedesign hast, stärkst du mit deinen Kreationen das Selbstbewusstsein derjenigen, die sie tragen.“
    „Nett, dass du das sagst, aber mit dem, was du leistest, ist es nicht zu vergleichen.“
    „Selbstvertrauen ist unglaublich wichtig, unterschätz das nicht. Mit deinen Entwürfen bewirkst du viel Positives.“
    Sie lächelte ihn an. „Du schaffst es immer wieder, dass ich mich besser fühle. Danke.“
    Als sie ihn so anlächelte, fühlte er sich wie ein Held. „Gern geschehen.“ Charlie holte eine Schale mit frischen Erdbeeren und eine mit flüssiger Schokolade. Bella stöhnte leise und reckte die Arme über den Kopf. „Alles in Ordnung?“, fragte er.
    „Ja, ich muss nur ein bisschen Pause machen, bevor ich mich auf den Nachtisch stürze.“ Sie legte sich auf die Kissen. „Danke für diesen wundervollen Abend. So etwas hat noch nie jemand für mich getan.“
    Ihre Worte brachen ihm fast das Herz. Bella hatte so vieles versäumt, so wenig Aufmerksamkeit bekommen. „Schön, dass mir die Überraschung gelungen ist.“ Insgeheim nahm er sich vor, ihr auch bei allem anderen zu helfen, das auf ihrer Wunschliste stand.
    „Es ist ein tolles Gefühl. So als wäre ich endlich im normalen Leben angekommen. Niemand fragt mich, wie es mir geht, oder sagt mir, ich solle ruhig ein- und ausatmen. Keiner will mir Blut abnehmen, keiner tastet oder drückt an mir herum. In diesem Moment bin ich ein Mensch wie alle anderen.“ Sie rückte etwas zur Seite, um ihm Platz zu machen.
    Charlie stellte die Schüsseln zwischen sie beide und legte sich auf die Seite, um Bella zu betrachten. Sie war ihm so nahe, dass er die blassen Sommersprossen auf ihrer Nase sehen konnte, und im Kerzenlicht schimmerten ihre grauen Augen wie Silber. Bella wollte wie jeder sein, aber er fand, dass sie sich von allen abhob. Nicht wegen ihrer Krankheit, obwohl diese vielleicht dazu beigetragen hatte.
    Diese zarte junge Frau, die auf den ersten Blick so verletzlich und schwach wirkte, besaß einen starken Charakter und gleichzeitig eine Großzügigkeit, wie sie ihm selten bei anderen Menschen begegnete. Sie brachte ihn dazu, auch so selbstlos sein zu wollen.
    Er nahm eine Erdbeere aus der Schale und tunkte sie in die geschmolzene Schokolade. „Na, kann ich dich verlocken?“ Er hielt ihr die saftige rote Frucht an den Mund. Bella umschloss sie mit den Lippen, kaute, schluckte. Dann drehte sie sich auf die Seite.
    Seine Hand sank auf ihre Hüfte, verharrte reglos. Mit der anderen stützte Charlie sich ab, und er spürte wie sein Bizeps sich noch mehr anspannte. Und dann beobachtete er, wie Bella langsam, zögernd die Hand hob und mit sanften Fingern über die gewölbten Muskeln strich.
    In der Ferne tutete eine Fähre. Im Zelt herrschte atemlose Stille.
    Charlie nahm die Hand von ihrer Hüfte und schob die Finger in Bellas kastanienrote Locken. Sie fühlten sich weich an. Du solltest das nicht tun, mahnte eine innere Stimme. Aber er konnte nicht widerstehen. Die Bewegung ließ sein T-Shirt hochrutschen. Er sah, wie Bellas Blick zu seinem entblößten Bauch glitt. Sie nahm die Hand von seinem Arm, ließ sie unter sein T-Shirt gleiten und über seine festen Bauchmuskeln. Die Berührung hinterließ eine glühende Spur auf seiner Haut. Charlie hielt unwillkürlich den Atem an.
    Er nahm die Hand aus ihrem Haar und legte sie auf ihre. Bella strich mit dem Daumen über seine Finger. Charlie versuchte, seine wachsende Erregung zu beherrschen. Aber Bella hob seine Hand an ihre weichen Lippen und tupfte sinnliche Küsse auf seine Fingerspitzen, bevor sie sich seine Hand auf ihre Brust legte. Deutlich spürte er die sanfte Rundung. Bellas Herz schlug schnell. Ihre Augen waren groß und dunkel. Ihre Lippen waren leicht geöffnet, und er spürte ihren warmen Atem auf seinem Gesicht.
    Sein Gewissen ermahnte ihn, standhaft zu bleiben, sich dem sinnlichen

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