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Aerzte Zum Verlieben Band 59

Aerzte Zum Verlieben Band 59

Titel: Aerzte Zum Verlieben Band 59 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Fraser , Carol Marinelli , Marion Lennox
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Helikopter – jetzt kam er sogar näher, oder bildete sie sich das nur ein?
    Wenn man tatsächlich nach ihr suchte, musste sie sich auf der Stelle irgendwie bemerkbar machen. Pippa mobilisierte ihre letzten Kräfte und reckte ihre Hand nach oben. Sie musste winken, damit man sie sehen konnte.
    Du schaffst es! spornte sie sich selbst im Stillen an. Halt durch, nur noch ein paar Minuten …
    „Da, ich hab etwas gesehen!“
    Rileys Puls ging schneller, und er betete, dass er sich nicht geirrt hatte. Es war kaum möglich, in der Dunkelheit und bei dem starken Wellengang überhaupt etwas zu erkennen, trotzdem glaubte er, dass er die Vermisste entdeckt hatte.
    „Bist du sicher?“, fragte Harry.
    „Flieg zehn Meter zurück, dann fünf nach links und dann geh tiefer.“
    Harry folgte Rileys Anweisungen und ließ den Scheinwerfer über die Wasseroberfläche gleiten. Endlich sahen sie sie – die Hand, die winkend aus dem Wasser ragte!
    „Sie lebt!“, rief Riley aufgeregt. „Na, was sagt ihr jetzt? Scheint so, als hätte unsere Braut sich’s anders überlegt. Halt durch, Phillippa Penelope Fotheringham, wir kommen!“
    Das Licht … der Lärm … der Helikopter kam tatsächlich näher …
    Aber Pippa hatte keine Kraft mehr, sie konnte nicht mehr winken und auch nicht Wasser treten. Sie hörte jemanden ihren Namen rufen, brachte jedoch keinen Ton hervor. Sie war müde, so unendlich müde …
    Da glitt jemand neben ihr ins Wasser, und sie spürte, wie zwei starke Arme sie umfassten. „Keine Angst, Phillippa“, sagte eine ruhige, tiefe Stimme. „Du hast es gleich geschafft.“
    „Ich heiße … Pippa“, wisperte sie mit letzter Kraft, bevor ihr schwarz vor Augen wurde.

2. KAPITEL
    Als Pippa ihre Augen wieder öffnete, sah sie einen äußerst attraktiven Mann vor sich. Er stand am Fußende ihres Betts, hatte einen weißen Kittel an, ein Stethoskop baumelte um seinen Hals.
    Eindeutig ein Arzt, und sie lag im Krankenhaus – was war passiert? In der nächsten Sekunde kehrte die Erinnerung zurück: das furchtbar kalte Wasser, die Dunkelheit, die Todesangst. Die starken Arme, die sie fest umschlossen, und die tiefe angenehme Stimme, die ihr versicherte, dass sie keine Angst zu haben brauchte …
    „Guten Morgen“, sagte der Arzt und lächelte. „Ich bin Dr. Riley Chase. Willkommen unter den Lebenden.“
    Pippa betrachtete ihn neugierig. Er war groß und sportlich schlank, hatte ein sonnengebräuntes Gesicht, ausdrucksvolle blaue Augen und dunkles Haar, das leicht zerzaust war und sich im Nacken etwas kringelte.
    „Bei denen muss ich ja wohl sein, denn im Himmel gibt es keine Ärzte“, versuchte sie zu scherzen und war selbst überrascht, wie sicher ihre Stimme dabei klang.
    „Oh, hier ist es beinahe wie im Himmel.“ Er zog sich einen Stuhl heran und setzte sich zu ihr. „Ihr Bett ist warm und weich wie eine Wolke, und in Ihrer Nähe gibt es Engel, die ein Auge auf Sie haben.“
    Pippa sah sich um. Sie lag allein in einem Zweibettzimmer. Die Tür stand offen, sodass sie ins Schwesternzimmer direkt gegenüber blicken konnte.
    „Dr. Chase, können Sie mal bitte kommen?“, rief von dort prompt eine Schwester.
    „Wenn’s kein Notfall ist, dann später!“, rief er zurück, bevor er sich erneut an Pippa wandte. „So, jetzt aber mal im Ernst, Miss Fotheringham. Sie stehen wegen Suizidgefahr unter Aufsicht, deshalb müssen wir die Tür auflassen. Die Schwestern müssen jederzeit ein Auge auf Sie haben können. Aber Sie wollen sich doch nicht ernsthaft etwas antun, nicht wahr?“
    Pippa wusste nicht, was sie darauf erwidern sollte. Wie kam der Arzt darauf, dass sie sich das Leben nehmen wollte?
    „Momentan herrscht hier leider Personalnotstand“, sprach Riley weiter. „Mrs Matchens, eine unserer älteren Patientinnen, hat heute Nacht einen Herzinfarkt erlitten und muss ins Krankenhaus nach Sydney. Bis zu ihrer Verlegung muss ständig eine Schwester bei ihr sein, gleichzeitig müssen wir auch noch auf Sie aufpassen.“
    „So ein Unsinn, auf mich muss niemand aufpassen!“, widersprach nun Pippa vehement. Was dachte dieser Arzt sich eigentlich?
    „Okay, dann versprechen Sie mir, dass ich mir keine Sorgen um Sie machen muss, einverstanden?“ Wieder lächelte er.
    Pippa spürte, wie sie erschauerte. Der gute Doktor sah wirklich zum Anbeißen aus!
    „Ich wollte mich nicht umbringen, wie kommen Sie auf diese absurde Idee?“, beharrte sie.
    „Ich habe mit Ihrer Mutter telefoniert, sie ist außer sich vor

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