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Aeternus - Sanfter Tod: Roman

Aeternus - Sanfter Tod: Roman

Titel: Aeternus - Sanfter Tod: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tracey O´Hara
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die DuPrie-Familie besteht in der Hauptsache aus Graubären; allerdings ist sein Vater ein Eisbär.«
    Unwillkürlich musste Antoinette grinsen. Kitt hatte eine Art zu lachen, die sie sehr jung und sorgenfrei erscheinen ließ.
    »Danke dafür, dass Sie mich von dem abgelenkt haben, was vorhin passiert ist.«
    »Es tut mir leid, dass Cerberus Sie angegriffen hat«, sagte Antoinette peinlich berührt.
    »Das war nicht seine Schuld. Bei all dem Durcheinander und den starken Gefühlen im Raum wundert es mich nicht.« Kitt drehte sich zu ihr. »Könnten Sie bitte bei dem Mini-Markt da vorn anhalten? Ich muss etwas besorgen.«
    Antoinette hatte den Eindruck, dass Kitt noch nicht über das reden wollte, was zwischen ihr und Raven war. Sie nickte und lenkte den Wagen an den Bordstein. DieFelierin schoss in den Laden und kam kurz darauf mit einer großen Tüte voller Süßigkeiten wieder heraus.
    »Das nenne ich aber Heißhunger auf Süßes«, sagte Antoinette, als Kitt wieder in den Wagen stieg.
    »Das ist nicht für mich.« Sie schloss den Sicherheitsgurt und lächelte. »Sie werden schon sehen.«
    ◀   ▶
    Fünfzehn Minuten später lenkte Antoinette den kirschroten Camaro in eine Gasse hinter dem Gebäude, das dem Dezernat für Paramenschliche Sicherheit gehörte und in dem sich auch das Büro des Pathologen befand. Kitt hatte gehofft, unbemerkt durch den hinteren Notausgang ins Haus schlüpfen zu können, da sie keinen Zugang mehr zur Tiefgarage des Personals hatte, aber heute Nacht waren keine Raucher zu sehen, die während ihrer schnellen Zigarettenpause meist die Tür offen stehen ließen. Heute hatte sie einfach Pech auf der ganzen Linie. Sie mussten sich zum Haupteingang begeben.
    Bevor sie das Gebäude betraten, tastete sie nach der Tüte mit den Süßigkeiten in ihrer Jackentasche und blieb stehen. »Folgen Sie mir einfach, ja? Und beten Sie, dass Stanislavski heute Nacht keinen Dienst hat.«
    »Wer ist Stanislavski?«
    Kitt seufzte. »Der verklemmteste, übereifrigste, pedantischste Rechtsmediziner, den Sie sich vorstellen können. Glauben Sie mir, wenn er heute Nacht hier ist, sind wir verloren.«
    Antoinette nickte. Die erste Hürde kam, als sie das beeindruckende Foyer aus falschem Marmor und Glas betraten. Wie die meisten Bürogebäude des Dezernats war es vierundzwanzig Stunden geöffnet, und einige Leute eilten geschäftig in der Lobby umher. Der ernste Wachmann neben einem der beiden Metalldetektoren, die sichzwischen ihnen und den Aufzügen befanden, winkte sie zu sich. Sie war es nicht gewöhnt, das Gebäude auf diesem Weg zu betreten, und hatte diese Sicherheitsmaßnahmen völlig vergessen.
    Um Himmels willen, hoffentlich hat Antoinette keine Schusswaffe dabei.
    Kitt ging als Erste und ohne Probleme hindurch. Sie drehte sich um und hielt den Atem an, als Antoinette ihr folgte.
    Nichts. Kein verräterisches Piepsen hielt sie auf, und unbehelligt gingen sie zu den Aufzügen. Es juckte in Kitts Rücken, und sie wartete darauf, dass der Wachmann sie zurückrief. Als sie einen der Aufzüge betraten und sich die Türen hinter ihnen schlossen, atmete Kitt auf.
    Der Wächter, auf den Kitt gehofft hatte, saß hinter dem Sicherheitstresen im Kellergeschoss des Büros des Paramenschlichen Pathologen und hob den Kopf, als sie auf ihn zugingen. Als er Kitt erkannte, verzog sich sein Gesicht zu einem breiten Grinsen. »He, Doc! Ich hatte nicht erwartet, Sie so schnell wieder hier zu sehen.«
    Wenigstens das lief so, wie sie es erwartet hatte. Sie zog die Süßigkeiten aus der Tasche.
    »Sie sehen gut aus, Murray.« Kitt legte den Beutel auf den Tisch und schenkte Murray ihr süßestes Lächeln, während ihr Blick über seinen obszön hervortretenden Bizeps glitt. Die Knöpfe an seiner kunstseidenen Uniform mussten sich anstrengen, die mächtigen Brustmuskeln im Zaum zu halten. »Wie geht es meinem Lieblingswachmann? Sie sehen aus, als hätten Sie seit dem letzten Mal noch mehr Muskeln zugelegt.«
    Der große Mensch grinste erfreut. »Am Ende des Monats nehme ich an einem Wettbewerb teil, deshalb habe ich noch mehr trainiert.« Murray richtete den Blick auf die Tüte mit der größten Schwäche, die er besaß.
    »Es tut mir leid, dass ich das hier für Sie gekauft habe; es sind schließlich Ihre Lieblingssüßigkeiten.« Sie nahm den Beutel wieder an sich. »Aber jetzt wollen Sie sie bestimmt nicht haben.«
    Er streckte die Unterlippe vor wie ein kleines Kind, dem gerade seine Schokolade weggenommen wird. »Da Sie

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