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Akanis: Die Wiedergeburt des dunklen Herrschers (German Edition)

Akanis: Die Wiedergeburt des dunklen Herrschers (German Edition)

Titel: Akanis: Die Wiedergeburt des dunklen Herrschers (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniel Dlabac
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zu sein. Urtan fand ihn und wurde verdorben. Er wurde zu einem schrecklichen und gefürchteten Herrscher und versuchte mit Intrigen König Ason vom Thron zu stoßen. Eines Tages verschwand er, nachdem der Krieg der Bürger ausgebrochen war, und mit seiner letzten Anhängerschaft ließ er ein neues Königreich in Eleran erbauen. Er vergiftete sein Volk mit dunklen Gedanken und mithilfe des schwarzen Steines. Sie wurden von den Mächten der Dunkelheit verzehrt. Ihre Schönheit fiel, ihre Glieder verformten sich und ihr Hass zerfraß sie. Als er und der König des alten Reiches in dem gleißenden Blitz der Steine fielen und nachdem die Schlacht zu Gunsten der Anhänger Asons gewonnen war, flüchtete eine kleine Anhängerschaft Urtans in den Norden und es ging bald das Gerücht um, dass sie sich erneut erheben würden, doch die Jahrhunderte vergingen und die Splitter, die von den Steinen übrig geblieben worden waren, wurden versteckt und vergessen. Tatsächlich hat die Anhängerschaft ihre Anzahl verhundertfacht und sie trachten jetzt nach einem Rachefeldzug. Ihr jetziger Anführer ist wieder in Besitz der dunklen Relikte gekommen und er führt sein Volk nun in den Krieg gegen die Völker der Allianz, die aus dem Pakt Asons entstanden waren. Sein Hass ist groß, er blendet ihn mit jedem Tag, der verstreicht.“
    „ Sie lebten im Norden sagt ihr?“, fragte Liam, der den Erzählungen aufmerksam gefolgt war und ebenso in dunkle Gedanken versunken war wie Elona.
    „ Ja, in den dunklen Höhlen der kalten Bergketten Keltors.“
    „ Woher wisst ihr all dies und was wollt ihr von uns?“
    „ Woher ich es weiß, spielt keine Rolle, wichtig ist, was jetzt zu tun ist, Liam Legkrig, Sohn Eluards.“ Ihre Stimme verhärtete sich und wurde tiefer. „Ihr habt keine Ahnung, was euch bevorsteht. Der Tag wird kommen, an dem die Schatten und die Bestien über die Berge ziehen werden und glaubt mir, sie werden kommen. Sie werden bis nach Ghokarn marschieren und jeden töten. Er ist nicht wie Urtan, denn der jetzige Anführer trug die Splitter auf seinen Händen und wurde eins mit ihnen. Er ist nun besessen und ihn ihm wohnt die Finsternis, der Herrscher der Dunkelheit selbst ist in ihm und mit ihm die Macht der Dämonen. Selbst der Tod obliegt seiner Macht.“ Graumähne verstumme und beugte sich langsam vor, als sie zu flüstern begann: „Ihr habt keine Ahnung, was für eine Dunkelheit er über die Länder bringen wird. Seine Gedanken alleine würden euch zerschmettern wie tausend schwarze Reiter.“ Liam und Elona saßen wie versteinert auf ihren Stühlen und ihnen lief es eiskalt den Rücken hinunter.
    „ Warum habt ihr mich hergebeten?“, fragte Liam langsam und versuchte zu verstehen. Graumähne lehnte sich wieder in ihrem Stuhl zurück und antworte nun wieder mit einer weicheren Stimme:
    „ Nun die weißen Splitter wurden ebenfalls gefunden, schon vor Jahrzehnten. Sie wurden damals zusammen geschmolzen und neu geschmiedet, zu einer Klinge. Seit genau sechzehn Tagen weiß ich von einem Trinker aus einer der Schenken in Taran, dass er einen Zwerg kannte, der behauptete, dass er wüsste wo sich die Waffe befindet. Ich hatte ihn zuvor über die Waffe murmeln gehört, als er mit sich oder einem seiner betrunkenen Freunde sprach. Ich konnte natürlich von ihm erst erfahren, was ich wissen wollte, nachdem ich ihm einen Wahrheitstrank einflößte. Er gab mir den Namen des Zwerges und den Wohnort, schließlich suchte ich nach ihm. Ich fand ihn nicht zu Hause auf und als ich die Nachbarschaft fragte, sagten sie mir, sie hätten ihn zuletzt in der vorhergehenden Nacht gesehen, also vor siebzehn Tagen von heute aus gesehen, und sie erzählten mir, dass er ein Schwert bei sich hatte. Sie sagten mir, dass er es aus einem Haus genommen hatte, welches neben seinem liegt. Als ich fragte, wessen Haus dies sei, sagten sie mir euren Namen, Liam Legkrig und ich erfuhr alles über euch, was ich nicht schon vorher wusste.“
    „ Der Zwerg? Er hieß Valdon, nicht wahr?“, fragte Liam und tausend Gedanken durchschossen seine Gedanken.
    „ In der Tat. Als ich euren Namen hörte, wusste ich, was geschehen war. Euer Vater war ein Freund des Schmiedes der Klinge und er vererbte sie euch, ehe er starb. Niemand wusste, wo die Waffe geblieben war, als der Schmied verstorben war. Ich kannte euren Vater schon damals und ich hätte mir nie erträumen lassen, dass er sie die ganze Zeit über besaß.“ Graumähne verstummte und dachte kurz nach und ehe sie

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