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Al Wheeler und die Flotte Biene

Al Wheeler und die Flotte Biene

Titel: Al Wheeler und die Flotte Biene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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wie
festgefroren im Korridor. Meiner Ansicht nach bedurfte sie dringend einer
Therapie. Also ging ich an ihr vorüber, als ob sie gar nicht da sei, hielt dann
plötzlich inne und zwickte sie heftig ins Hinterteil. Sie stieß einen wilden
Schrei aus und sprang — ich schwöre es — mindestens dreißig Zentimeter hoch in
die Luft. Als ihre Absätze wieder auf dem Boden aufschlugen, gaben ihre Knie
unter ihr nach, und ich packte sie am Arm.
    »Danke«, sagte sie erleichtert.
»Jetzt ist alles vorbei.«
    »Na klar«, sagte ich. »Sie
waren ein prachtvolles Lockvögelchen, und ich möchte Ihnen danken.«
    »Ich brauche einen Drink!«
    Ich goß unsere beiden Gläser
erneut voll. Sie riß mir das ihre förmlich aus der Hand und trank gierig.
    »Wer waren die beiden?«
    »Zwei Schläger, die Sloan
geschickt hat, um mich ein bißchen zu bearbeiten«, antwortete ich. »Sie sollten
mich nicht nachhaltig verletzen, sondern mich nur dran erinnern, daß ich nicht
ungestraft die Frau vergewaltigen kann, die Sloan möglicherweise irgendwann mal
heiraten wird.«
    Langsam kehrte die Farbe in ihr
Gesicht zurück. »Und Sie haben mich als eine Art Lockvogel benutzt?«
    »Ganz recht.«
    »Ich hätte dabei getötet werden
können!«
    »Das glaube ich nicht«, sagte
ich.
    »Sie glauben es nicht? Aber
sicher waren Sie sich natürlich auch nicht?«
    »Na ja —« Ich zuckte mit den
Schultern. »Bei so was kann man schließlich niemals sicher sein, oder?«
    »Mehr können Sie dazu nicht
sagen?«
    »Nein«, sagte ich. »Wollen Sie
mit mir schlafen?«
    Sie schlug mir mit dem Handrücken
quer über den Mund, und es tat höllisch weh.
    »Wofür denn das?« murmelte ich.
    »Wenn Sie meine Rolle spielen
wollen, werde ich Ihre spielen«, sagte sie besänftigend. »Ich habe nur das
getan, was Edward Ihnen zu tun geraten hat, wenn ich das nächstemal frage .«
    »Auch gut«, sagte ich. »Sie
wollen also nicht.«
    »Ich möchte«, sagte sie.
»Das ist genau das, was ich brauche, um meine zuckenden Nerven zu beruhigen.«
    »Also gehen wir ins
Schlafzimmer.«
    »Ich ziehe es vor, hier zu
bleiben«, sagte sie eigensinnig.
    Ich versenkte die Finger meiner
rechten Hand tief in ihr üppiges Schambündel, faßte kräftig zu und strebte in
Richtung des Schlafzimmers. Sie gab einen Schmerzensschrei von sich und folgte
mit in halbem Trott. Als wir im Schlafzimmer angelangt waren, zog ich sie bis
zum Bett. Dann ließ ich los, verpaßte ihr einen
Schubs gegen die Schultern, so daß sie aufs Bett flog und dort flach auf dem
Rücken liegen blieb. Anschließend zog ich mich sehr schnell aus.
    In dem Augenblick, als ich mich
zu Barbie aufs Bett gesellte und ihre linke Brust mit meiner Hand umschloß , gab sie einen wilden Schrei von sich und begann
rabiat um sich zu schlagen.
    »Was zum Teufel soll das denn?«
fragte ich.
    Sie entspannte sich plötzlich
und grinste mich an. »Ich dachte gerade, du wolltest vielleicht gern eine Art
Rekord aufstellen, Al — zum Beispiel zwei Vergewaltigungen an einem Tag!«

6
     
    Kurz vor elf am nächsten
Vormittag traf ich bei der Tankstelle ein. Der Nahkampf mit Avril Lawrence war
nur ein mildes Training gewesen. Eine Nacht gemeinsam im Bett mit Barbie glich
einem Kampf über fünfzehn Runden mit dem weiblichen Olympiasieger im
Sexstilringen! Es gab einen Zeitpunkt, an dem ich, wenn wir schon nicht
wirklich von einem Kronleuchter herabbaumelten, mich zumindest so fühlte. Der
Morgen war heiß, und ich war ziemlich erledigt, als ich mit dem Healey vor der
Tankstelle hielt. Vier Burschen kamen heraus und auf mich zu, was meinen
Zustand nicht gerade verbesserte.
    Chat Haynes trat dicht an den
Wagen heran und blickte auf mich herab. »Sind Sie allein?«
    »Wen zum Teufel sehen Sie denn
sonst noch hier?« fragte ich zurück.
    »Ich meine, es taucht doch
nicht etwa nach ein paar Minuten ein anderes Auto hinter Ihnen auf, voll mit
Sloans Schlägern?«
    »Wenn, dann habe ich jedenfalls
keines gesehen.«
    »Spielen Sie nicht den
Klugscheißer, Wheeler«, sagte er. »Ich kann Klugscheißer nicht ausstehen. Und
meine Freunde ebensowenig .
    »Wer von ihnen ist Brad
Spencer?«
    »Geben Sie mir Ihre
Wagenschlüssel.«
    Ich sah ihn eine Weile an und
zuckte dann die Schultern. »Okay.«
    Er bückte sich und zog die
Wagenschlüssel heraus. »Brad setzt sich also mit Ihnen in den Wagen und redet
mit Ihnen. Ohne Zündschlüssel können Sie nicht irgendwohin mit ihm abhauen. Wenn
es irgendwelche Scherereien gibt, dann kriegen Sie’s zuerst besorgt.

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