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Al Wheeler und die Flotte Biene

Al Wheeler und die Flotte Biene

Titel: Al Wheeler und die Flotte Biene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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selbst.«
    »Ja, in gewisser Weise ist das
wohl richtig.«
    » Wieviel zahlt er Ihnen?«
    »Er bezahlt die Miete und
meinen Unterhalt, und darüber hinaus einen Tausender pro Monat.«
    »Wahrscheinlich könnten Sie ihn
um das fünffache erpressen«, bemerkte ich.
    Sie schauderte. »Das Problem
wäre dabei vermutlich, am Leben zu bleiben. Sie haben Edward noch nicht erlebt,
wenn er wirklich wütend ist, Al. Ich ja.«
    »Mir ist gerade etwas
eingefallen«, sagte ich.
    Ich ging ins Schlafzimmer und
zog mein Jackett aus. Dann untersuchte ich die Achtunddreißiger, die ich von
Sloan zum Geschenk erhalten hatte. Ich legte das Schulterholster an, schob die
Waffe hinein und zog mein Jackett wieder an. Als ich ins Wohnzimmer trat, warf
mir Barbie einen neugierigen Blick zu.
    »Ich dachte, Sie wollten auf
die Toilette gehen«, sagte sie.
    »Wollte ich auch«, pflichtete
ich bei. »Ich habe nur so einen miserablen Orientierungssinn.«
    Sie rollte in stummer
Verzweiflung die Augen und trank einen Schluck aus ihrem Glas.
    »Wußte Nancy von Ihrer
Beziehung zu ihrem Vater?«
    »Ganz sicher.«
    »Wie hat sie darauf reagiert?«
    »Gar nicht.« Barbie lächelte
flüchtig. »Ich habe nie erlebt, daß Nancy auf irgendwas innerhalb des Hauses
reagiert hat. Sie sagte >hallo< zu mir, wenn sie mir begegnete, aber das
war alles.«
    »Wie kommt sie mit Henry aus?«
    »Gut, glaube ich.«
    Ich blickte auf meine
Armbanduhr. Jetzt mußte es gleich soweit sein. Wenn es nicht geschah, dann war
das zwar ein Geschenk des Himmels, aber damit konnte ich nicht rechnen.
    »Tun Sie mir einen Gefallen,
Barbie«, sagte ich. »Ziehen Sie sich aus.«
    Ihre Augen weiteten sich
erneut. »Wollen Sie doch mit mir schlafen? Nachdem Sie erst vor zwei Stunden
Avril Lawrence vergewaltigt haben? Was sind Sie eigentlich — ein Supermann?«
    »Ziehen Sie sich einfach aus,
ja?«
    »Na schön.« Sie zuckte mit den
Schultern. »Wissen Sie was, Al! Sie sind mir richtig unheimlich.«
    Sie stellte ihr Glas auf das
Wandtischchen und stand auf. Ich sah zu, wie sie ihre Bluse aufknöpfte und
auszog. Sie trug keinen B.H., und ihre vollen, schweren Brüste standen in ihrer
ganzen schwungvollen Pracht hervor, gekrönt von großen, mattbraunen Warzen.
    Dann zog sie den Reißverschluß ihres Rocks auf und ließ das gute Stück auf
den Boden plumpsen. Nachdem sie aus ihm herausgetreten war, entledigte sie sich
mit einer schnellen, knappen Bewegung des weißen Minihöschens und blieb
pudelnackt vor mir stehen.
    Ihre Hüften waren schmal, aber
trotzdem angenehm gerundet, ebenso wie ihr Bauch, wie ich feststellte, als
meine Augen langsam abwärts schweiften. Dann blickte ich schärfer hin. Das
dicke Büschel glänzend schwarzen Haars oben zwischen ihren langen Beinen war
fein säuberlich in Herzform ausrasiert.
    »Wer ist denn Ihr Friseur?«
erkundigte ich mich verblüfft.
    Sie kicherte wollüstig. »Alles
eigene Arbeit. Gefällt es Ihnen?«
    »Faszinierend«, sagte ich. »Ich
habe von Leuten gehört, die ihr Herz auf der Zunge tragen, aber das hier
verdient den ersten Preis.«
    »Dann gehen wir jetzt also ins
Bett?«
    »Wollen Sie sich nicht
hinsetzen und austrinken?« schlug ich vor. »Dann bin ich an der Reihe, frisch
einzuschenken.«
    »Soll das irgendein doofer Ulk
sein?«
    »Nein«, sagte ich aufrichtig.
»Ich bin Ihnen wirklich dankbar, Barbie, und ich glaube, mit der Zeit wird sich
erweisen, daß Ihre Mühe nicht umsonst war.«
    »Sie reden die ganze Zeit wie
ein Wasserfall und sagen dabei überhaupt nichts«, beschwerte sie sich mit gepreßter Stimme.
    Es klingelte an der
Wohnungstür, und sie fuhr zusammen. »Wer zum Kuckuck ist das?«
    »Ich weiß es nicht«, antwortete
ich. »Wollen wir’s herausfinden?«
    »In meiner Aufmachung?«
jammerte sie.
    »Das ist ja das Wichtigste bei
der Sache«, erklärte ich.
    Ich ergriff ihren Arm und schob
sie, während sie heftig protestierte, auf den Flur hinaus. Es klingelte erneut,
diesmal wesentlich eindringlicher. Ich postierte Barbie sorgsam in der Mitte
des Korridors, ungefähr vier Meter von der Wohnungstür entfernt. »Sind Sie
verrückt?« zischelte sie.
    »Ich werde herausfinden, wer
kommt«, sagte ich. »Sie bleiben hier stehen und lächeln.«
    Ihre Augen wurden starr, dann
teilten sich ihre Lippen und verzerrten sich krampfhaft. Nun ja, man konnte
nicht zu viel erwarten, dachte ich großmütig, und ihr schöner nackter Körper
würde hoffentlich ausreichen. Die Klingel schrillte ein drittes Mal mit penetranter
Intensität. Ich

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