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Alan - Eine andere Liebe (German Edition)

Alan - Eine andere Liebe (German Edition)

Titel: Alan - Eine andere Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Th. Bock
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ist unser kleiner ›Bruder‹ sagen wir es mal so. Wenn du mich verstehst?‹‹ ››Ich kann mir schon denken um was es geht? Ist das nicht schwer, mit ihm?‹‹ ››Er ist eben noch ein kleines Kind, das gern Spaß haben möchte. Keine Angst, wenn wir auf Tour sind, ist er gut untergebracht für ein paar Stunden.‹‹ Tony tippte Alan an, er wollte wieder in den Pool springen und er sollte ihn auffangen und dann mit ihm um die Wette tauchen. Alan zog sich schon um, als Steve zu ihm kam. ››Bleibst du heute hier oder verschwindest du wieder mal für den Rest des Abends? Ich will es ja nur mal so wissen. Was ist los mit dir?‹‹ Steve gab ihm zwei Umschläge. ››Die hattest du beim letzten Mal nicht mitgenommen.‹‹ Steve setzt sich neben ihn. ››Du brauchst mich zurzeit nicht, da kann ich mich um andere Sachen kümmern, die auch wichtig sind.‹‹ ››Geht es um dies Typen, die uns verfolgt haben? Du musst schon mal mit mir reden. Ich kann es nicht riechen, wenn du Problem hast. Was ist los?‹‹ ››Ich muss für ein paar Tage mal verschwinden. Kümmerst Du dich weiter um Tony. Er will ja nur noch mit dir losgehen.‹‹ Steve lachte leise. ››Eine Sorge weniger.‹‹ Steve stand auf und wollte gehen. An der Tür drehte er sich um. ››Du kannst Ramon sagen zur ›Blue Night‹ bin ich wieder da.‹‹ Ohne noch etwas zu sagen, schloss er die Tür und ging durch den Hintereingang auf die Straße.

    Alan konnte nicht verstehen, was er auf einmal hatte. Etwas wütend packte er alles auf den kleinen Wagen und ging seinen Korridor entlang. Von Wilton hatte er in der letzten Zeit auch nichts gehört, als ob sich wieder mal alles gegen ihn verschworen hatte. Er sah in den offenen Kabinen nach, ob die Handtücher gewechselt werden mussten und wollte gerade wie die Kabine wieder verlassen, als einer der Gäste herein kam und die Tür schloss. ››Ich hatte dir ja gesagt, dass ich mich auf ein Wiedersehen mit dir freue, und zwar hier.‹‹ Er kam näher auf Alan zu und riss ihm das Turnhemd herunter. Alan versuchte sich zu wehren. Er konnte gegen diesen Kraftprotz nichts ausrichten. Er hielt Alan mit der einen Hand am Hals fest und mit der anderen schleuderte er sein Handtuch, was er um die Hüfte trug. Von sich. Er zwang Alan vor sich hinzuknien, griff in seine Haar und zog so seinen Kopf fester an sich heran. ››Im ›Stands‹ machst du mich jedes Mal mit deinem kleinen Hintern geil. Jetzt will ich, dass du mich richtig geil machst und mir einen bläst.‹‹ Dabei zog er in Alans Haaren, dass er laut aufschrie. Alan versuchte sich zu wehren, aber er schaffte es nicht. Mit einer Hand hielt er ihn in den Haaren und mit der anderen schlug er nach ihm. Je mehr sich Alan wehrte, umso gieriger wurde er. Hilflos schrie laut um Hilfe, ehe der Muskelprotz ihm den Mund zu hielt. Der kurze Aufschrei hallte in den Korridoren. Ramon riss die Tür auf und sah, was sich in der Kabine abspielte. Ein lauter Pfiff und es kamen noch andere, meist Besucher, um ihm zu helfen. Schon öfters hatte es mit Louis Ärger gegeben, dass er aber diesmal so brutal vorging, hatte keiner geahnt. Ramon bot ihm an freiwillig zu gehen, oder er würde Bullen holen. Louis entschloss sich freiwillig zu gehen. Ramon brachte ihn zur Tür. ››Du kannst aber deinem kleinen Schwanzlutscher, wenn er das mal wäre, einen schönen Gruß bestellen. Ich vergesse das nicht. Auch das Ding mit seinem Kumpel Steve.‹‹ Alan saß in der Kabine und versuchte sich wieder anzuziehen, was von den Sachen noch ganz war. Ramon kam noch einmal zu ihm. ››Du kannst gehen, wenn du willst. Bloß ich weiß nicht, ob Louis noch draußen wartete. Bleib mal hier sitzen. Heute ist ja sowieso nicht viel los, das schafft Sid schon alleine.‹‹ Durch das Herunterreißen des Turnhemdes hatte er tiefe Kratzer auf der Brust. Er ging in ihren Raum und suchte etwas, was das Brennen lindern konnte. Er nahm sich ein neues Hemd aus dem Fach, malt wieder das Zeichen auf einen Träger und machte mit seiner Arbeit weiter. So verging die Zeit am schnellsten.

    An diesem Abend sprach ihn auch keiner mehr an. Jeder kannte Louis, wenn er etwas wollte und es nicht gleich bekam, konnte er ausflippen, aber keiner konnte sich vorstellen, wie brutal er sein konnte. Alan zog sich um und ging zu Ramon, sein Geld abzuholen. Steve kam sonst immer um diese Zeit, ihn abzuholen. ››Bist du morgen trotzdem wieder hier? Ich könnte es verstehen, wenn du nicht willst.

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