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Alan - Eine andere Liebe (German Edition)

Alan - Eine andere Liebe (German Edition)

Titel: Alan - Eine andere Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Th. Bock
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wolltest?‹‹, wurde Jack wieder laut. ››Wolltest du das, den Jungen auch noch mit reinziehen in dein mieses Spiel, um mir eins auszuwischen. Du hast doch schon alles zunichte gemacht. Andy ist wegen dir seinem Job los, weil du ihn jedes Mal angerufen hast zu kommen, wenn ich nicht da war und jetzt machst du auch noch Alan mit deinem beschissenen Rachespiel fertig. Ich halte das hier nicht mehr aus.‹‹ Jack lief die Treppe hinauf um in sein kleines Zimmer zu gehen. Alan hatte seine Tür verschlossen. Er klopfte leise an, aber es kam keine Antwort. Schnell ging er in sein Zimmer, nahm eine große Reisetasche vom Schrank und begann zu packen.

    Schon seit Monaten hatte er in diesem Zimmer geschlafen, seit seine Frau wieder mit dem Trinken begann. Er hatte alles versucht, ihr zu helfen. Sie waren bei Selbsthilfegruppen und sonst wo, Linda gab das Trinken nicht auf, sie wollte es nicht. Als er die Treppe herunter kam, saß Andy auf der letzten Stufe. Er stand auf und sah seinen Vater hilfesuchend an. ››Geh nicht Dad. Du kannst doch nicht so einfach gehen. Bitte bleib doch noch die eine Nacht und sprecht morgen früh noch einmal miteinander. Bitte. … Denk doch auch an Alan.‹‹ ››Reisende soll man ziehen lassen.‹‹, rief Linda aus dem Wohnzimmer und sah ihren Mann wütend an. ››Eins will ich dir noch sagen, wenn du jetzt gehst, brauchst du nicht wieder kommen und kannst bei deiner Schlampe bleiben.‹‹ ››Mom, hör doch endlich mal auf!‹‹, schrie Andy sie genervt an. ››Du willst doch, dass er geht. Ist doch so. Oder? Oder warum machst du hier so ein Theater?‹‹ ››Lass sein Junge. Es hat keinen Sinn mehr und es ist auch so das Beste.‹‹, ohne noch ein Wort zu sagen, verließ Jack das Haus und warft die Tür hinter sich zu. ››Du kannst stolz auf dich sein Mom, endlich hast du es geschafft, alles, aber auch alles kaputtzumachen!‹‹ ››Ich wollte doch nur...‹‹ ››Lass mich einfach in Ruhe und schlaf erst mal deinen Rausch aus, dann können wir reden‹‹ Andy lief die Treppe hinauf und stand vor Alans Zimmertür. Leise klopfte er an. ››Ich bin’s. ... Machst du auf? ...Komm mach auf...‹‹, flüsterte er um Alan Mut zu machen. Die Tür wurde von innen aufgeschlossen und leicht geöffnet. Als Andy das Zimmer betrat, sah er wie Alan dabei war, unter Tränen, ein paar Sachen in eine Tasche zu stopfen. ››Und was soll das jetzt?‹‹, fragte Andy besorgt. ››Wollt ihr alle jetzt einfach gehen. Sieh mich an...Was ist wirklich los mit dir? ...Ist es das, was Mom gesagt hat? ...Sag doch was.‹‹ Andy setzt sich auf das Bett und sah Alan zu. Als er wieder ein paar Sachen in die Tasche stecken wollte, hielt er ihn an der Hand fest. ››Lass mich bitte los, bitte. ... Ich kann ... Ich weiß nicht, was ich sagen soll. …Sie war so gemein ...Ich hasse sie!‹‹ Alan wandte sich ab und wollte Andy seine Tränen nicht zeigen. ››Aber warum hast du nicht mit mir geredet? Wir haben doch sonst immer über alles reden können. Ist es wahr, was sie gesagt hat, dass du?‹‹ Andy wartet auf eine Antwort, egal, was er ihm sagen würde, er würde es akzeptieren. ››Ja, es stimmt und was willst du jetzt machen. Ja sie hat mich mit Robin erwischt. Ich dachte, sie ist weg und dann stand sie einfach in der Tür und hat getobt. Robin hat sie rausgeschmissen und noch irgendwelche Sachen nachgerufen und dann hat sie mich fertiggemacht. Sie hat mir gedroht es Euch zu sagen. Ich habe darum gebettelt, dass sie es nicht macht. Ich wollte es erst dir sagen und dann Dad. Aber ich wusste doch nicht, wie ich es sagen sollte.‹‹, Alan weinte leise. Andy saß auf dem Bett und konnte ihm nicht antworten. Er brauchte Zeit zum Nachdenken, um ihm helfen zu können. ››Und du meinst, einfach weglaufen löst das ganze Problem? Bleib hier und schlaf drüber.‹‹ ››Ich kann nicht. Es geht nicht. Ich muss raus hier.‹‹ Ohne noch weiter etwas zu sagen, öffnete er das Fenster und warf seine Tasche auf das Garagendach. Leise stieg er aus dem Fenster. Alan sah sich noch einmal um und sah seinen Bruder immer noch auf dem Bett sitzen. Wie früher, als alles noch in Ordnung war, sind sie auf diesem Weg immer mal unbemerkt aus dem Haus geschlichen. Heute Abend war das für Alan der beste Weg, um seiner Mutter aus dem Weg zugehen und das Haus zu verlassen. Nach dem Sprung vom Dach nahm er seine Tasche und lief davon. Andy ließ das Fenster offen, falls er es sich doch

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