Alan - Eine andere Liebe (German Edition)
kennt mein Zimmer nicht. Bleib doch noch heute. Du kannst ja morgen wieder zurück. Wann haben wir schon mal ein ganzes Haus für uns? Ruf an, dass wir noch was unternehmen wollen.‹‹ Auch Alan würde lieber bleiben. Nach dem ersten Frühstück rief er an und erklärte alles Andy und der sagt ihm nur, das es schon in Ordnung sein. Den ganzen Tag hatten sie Zeit nur für sich. Filme brauchten sie nicht, sie hatten sich und genossen die Momente in der sie sich von einem Höhepunkt ihrer Lust zum nächsten liebten.
Alan erwachte durch ein schepperndes Geräusch. Er sah kurz auf seine Uhr. Um diese Zeit konnte es nur Andy sein. Er sah kurz aus dem kleinen Fenster zur Auffahrt, das Auto seiner Mutter konnte er nicht sehen. Vorsichtig stieg er herunter und ging von der Gartenseite aus ins Haus. Trotzdem sah er sich noch einmal um, ob sie auch wirklich weg war, denn nach dem Krach vom vorherigen Abend, konnte man nie wissen, was sie anstellt. Andy sah ihn ins Haus kommen und gab ihm ein Zeichen leise zu sein. Er war dabei aufzuräumen und machte Frühstück. Ehe Andy ihm noch was sagen konnte, stand sie in der Küche und sah ihm mit einem gehässigen Lächeln an. ››Na, wie war deine schwule Nacht bei deinem schönen schwulen Robin?‹‹ ››Hör auf damit Mom.‹‹, mischte sich Andy schnell ein, ehe es wieder zu einer Auseinandersetzung kam. ››Lass ihn doch einfach zu Frieden. OK? Es reicht!‹‹ Alan musste sich zusammenreißen um nicht laut zu schreien. ››Ich frage doch nur ganz höflich. Und habt ihr es getrieben? Hat der dich oder du ihn?‹‹ ››Mom, lass mich endlich zu frieden, bitte, ich kann nicht mehr. … Und nein, ich war nicht bei ihm, ich habe im Baumhaus geschlafen! Zufrieden?‹‹Alan ging zum Schrank und nahm sich eine Tasse heraus, um endlich etwas Warmes zu trinken. Seine Mutter ließ ihn einfach nicht in Ruhe, immer wieder provozierte sie ihn. Ehe sie noch etwas sagen konnte, drehte sich Alan zu ihr um. ››Lass mich zu frieden! Ich hasse dich und kann Dad auch gut verstehen. Du bist ein Biest!‹‹, wütend stellte er die volle Tasse auf den Tisch, dass sie überschwappte. Er lief die Treppe hinauf und schloss sich in sein Zimmer ein. Er warf sich auf sein Bett und wollte keinen mehr sehen, keinen. Irgendwie musste er doch noch einmal eingeschlafen sein, als er durch ein Klopfen an der Tür geweckt wurde. Der Stimme nach konnte es nur sein Vater sein. Schnell stand er auf und öffnete die Tür. ››Kann ich reinkommen?‹‹, Alan ging etwas zurück und ließ ihn ins Zimmer. ››Keine Angst sie ist wieder ...‹‹, er braucht nichts weiter zu sagen, Alan verstand es. ››Wegen gestern Abend. Ich kann verstehen, wenn du wegen dem Probleme hast. Jetzt ist gut zu reden.‹‹Er überlegte kurz. ››Was ich Dir noch sagen wollte. Sobald ich und Kathy etwas gefunden haben, könnt ihr zu uns kommen, wenn ihr es wollt. Ich habe ihr die ganze Sache erklärt. Mit Andy habe ich auch schon gesprochen und habe auch wieder einen Job für ihn. Einverstanden?‹‹Er stand von Bett auf, nahm Alan noch einmal in seine Arme und ging. Die vergangenen Wochen waren für Alan eine Qual. Sobald seine Mutter nach Haus kam, nahm sie erst einmal einen Schluck aus der Flasche, ehe sie sich um andere Dinge im Haushalt kümmerte. Die meisten Arbeiten hatten Andy und er, denn ihre Mutter machte nur noch das nötigst. Sobald sie wieder betrunken genug war, hatte sie nichts weiter zu tun, als Alan zu beleidigen und sich über ihn lustig zumachen. Ihre ständigen abwertenden Worte trafen ihn wie ein Faustschlag ins Gesicht und das musste er jeden Tag erdulden. Aus dem Haus ging er nur, wenn sie zwischendurch ihren Rausch ausschlief, um ihn dann danach weiter zu beleidigen. Andy kam, seit dem er wieder einen Job hatte, erst spät zurück. Auch wenn er Alan fragte, was los gewesen sei, schwieg Alan.
Auch Andy hatte sich seit dieser Nacht verändert. Früher war es das Normalste, wenn er sich duschte, dass Alan auch mit im Bad war und er ohne Duschvorgang sich wusch. Aber seit dem Abend war alles anders geworden. Alan spürte das und hielt sich die meiste Zeit im Zimmer auf. Er ging erst dann ins Bad, wenn Andy fertig war. Begegneten sie sich trotzdem, hatte sich Andy zu mindestens einen Slip angezogen und machte nicht mehr den sonstigen Blödsinn mit ihm. Alan merkte diese Veränderung und es tat weh, auch wenn Andy es vielleicht nicht so wollte. ››Was ist mit dir? Du sprichst seit Tagen kein
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