Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Alan - Eine andere Liebe (German Edition)

Alan - Eine andere Liebe (German Edition)

Titel: Alan - Eine andere Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Th. Bock
Vom Netzwerk:
vorgenommen, einmal im Jahr nach San Francisco zu fliegen. Alan freute sich, seinen Dad, Kathy und Melissa wiederzusehen. Sie hatten zwar immer telefoniert, aber ein Besuch war etwas anderes, man konnte sich ansehen und auch in die Arme nehmen, danach sehnte sich Alan. Endlich setzte das Flugzeug zur Landung an. Am liebste wäre Alan gleich aufgesprungen, aber er musste warten, bis das Flugzeug an der Gangway stand. Ob sie alle da waren? Alan hielt es nicht mehr lange aus und stand sobald das Flugzeug stand von seinem Platz auf und lief los. Dick hatte ein paar Probleme ihm zu folgen. Als Alan endlich in die Halle kam, sah er sich aufgeregt um. Er hörte wie eine Mädchenstimme seinen Namen rief. Es war Melissa. Schnell sah der sich um. Wo blieb Dick nur so lange? Er sah sich um und konnte ihn kommen sehen, dann ging er der Stimme nach. Sein Dad und Melissa, die er auf dem Arm hielt, winkten ihm zu.
    Als er endlich vor ihnen stand, drückte Melissa ihn fest an sich. Auch Kathy war mitgekommen. Dick stand etwas abseits, er wusste nicht, ob er jetzt bei der Wiedersehensfreude stören sollte. Alan sah sich um und suchte Dick. Er kam auf ihn zu und zog ihn mit zu den andren. Höflich begrüßte er Jack und Kathy. Melissa wusste nicht so recht, ob sie ihn auch drücken sollte. Jack holte mit Dick den Koffer vom Gepäckband und ging mit den anderen zu ihrem Auto. Alan saß neben seinen Dad. Kathy, Melissa und Dick saßen hinter ihnen. Melissa sah Dick von der Seite an und langsam kam auch ein kurzes Lächeln über die Lippen. Alan und Dick wohnten in der kleinen Wohnung über der Garage. Dick stellte den Koffer ab und wollte ihn gerade auspacken, als Melissa zu ihnen kam und Bescheid gab, dass sie zum Essen kommen sollten. Alan ließ den Kofferdeckel wieder zufallen und sah zu Dick, der in Gedanken versunken war. Melissa war schon wieder gegangen und rief von der Treppe aus. Alan sah sich besorgt zu Dick um. ››Was ist mit dir?‹‹ ››Ich weiß nicht ob es richtig war gleich beim ersten Mal mitzukommen? Ihr habt euch bestimmt viel zu erzählen und ich dann mit dabei, ich weiß nicht. ...‹‹ ››Du bist auch meine Familie, vergiss das nicht.‹‹ Alan nahm Dick in seine Arme. ››Ich will dich nicht verlieren. Ich liebe dich! Das musst du mir glauben.‹‹ Kathy hatte schon den Tisch gedeckt als Alan und Dick zu ihnen kamen. Melissa hatte neben sich einen Platz frei, auf dem unbedingt Alan sitzen musste.

    Für Dick war diese Familienidylle etwas Unbekanntes. Eine richtige Familie hatte er nicht und hatte so etwas nicht kennengelernt. Nach dem Essen wollte Melissa endlich wieder mit Alan spielen. Sie stand auf und zog ihn hinter sich her nach draußen, wo sie immer in dem Sandkasten Burgen gebaut hatten. Alan sah noch kurz zu Dick, der kurz lächelte und ihnen nachsah. Kathy konnte spüren, wie sich Dick fühlte. Sie bot ihm etwas zu trinken an und sah Jack an. Dick saß verloren auf seinen Platz und wusste nicht, was er tun oder sagen sollte. Jack konnte es merken, dass Dick sich etwas unwohl fühlte. ››Alan erzählt immer davon, dass sie bei Ford arbeiten.‹‹ ››Sie müssen nicht ››Sie‹‹ sagen. Ich heiße doch Dick‹‹ ››Ok Dick, ich heiße Jack und das ist Kathy. Du kannst dich hier so wie bei euch fühlen. Wir freuen uns, dass du mitgekommen bist. Alan erzählt immer von dir, aber so ist es besser.‹‹ ››Ihr müsst entschuldigen, aber ich bin das nicht so gewöhnt. Alan und ich habe unser eigenes Leben, so wie es uns gefällt und ...‹‹ ››Und es ist auch gut so, wie ihr lebt.‹‹
    Kathy setzt sich neben Dick und sah ihn lächelnd an. ››Die Hauptsache ist doch, dass ihr euch wohlfühlt. Hier ist es nicht anders.‹‹ ››Weißt du auch, das wir...‹‹ ››Ich weiß es und es stört uns nicht. Jack und ich werden da nichts zu sagen. Ihr seid unsere Gäste und wir freuen uns, dass ihr gekommen seid.‹‹ Sie strich ihm über die Hand und ging aus der Küche. Jack und Dick waren allein zurückgeblieben. Jack stand auf und holte für jeden ein Bier. Er gab ihm ein Zeichen mit auf die Veranda zu kommen. Alan saß mit Melissa im Sandkasten und buddelte mit ihr in dem Sand. Jack prostete Dick zu. Beide sahen dem Treiben im Sandkasten zu und mussten immer mal wieder lachen, wenn Melissa, die gerade fertige Burg wieder zusammenschob, um eine neu zu bauen. Es wurde spät und Melissa musste ins Bett, aber ohne eine Nachtgeschichte, die ihr unbedingt Alan erzählen

Weitere Kostenlose Bücher