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Alan - Eine andere Liebe (German Edition)

Alan - Eine andere Liebe (German Edition)

Titel: Alan - Eine andere Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Th. Bock
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verdienen. Es kam jetzt auch öfter mal vor, dass Dick später als sonst kam. Er war dann meist mit ein paar Kollegen noch etwas trinken und dachte nicht daran, dass Alan auf ihn wartete. Aber das gehörte nun mal auch dazu, was Alan dann meist nicht verstand, wenn er ihm Vorwürfe machte und dann wütend das Haus verlies und erst nach einer Stunde zurückkam, wenn seine Wut verflogen war.

    Meist wartete Dick auf ihn, um sich zu entschuldigen. Aber so konnte es nicht weitergehen. Alan fühlte sich von Woche zu Woche unwohler. Meist lag er schon im Bett, wenn Dick spät zurückkam. Dick musste mit ihm reden, so konnten sie nicht weiter zusammenleben, wenn einer von ihnen den anderen nicht mehr beachtete. Als Dick spät und etwas angetrunken nach Haus kam, lag Alan auf dem alten Sofa, der Fernseher lief und er war beim Warten eingeschlafen. Behutsam strich er ihm über den Kopf. Alan erschrak und sah ihn hellwach an. ››Ich wollte eigentlich wach sein, wenn du kommst. Dein Essen steht in der Küche. ... warte ich hole es.‹‹ Alan stand auf und wollte in die Küche gehen, als ihn Dick festhielt. ››Setz dich doch hin, das Essen kann ich mir auch selbst holen. ... Was ist los mit dir? ... Habe ich dir etwas getan?‹‹ ››Ich halte das hier nicht mehr länger aus. Du hast ein paar Freunde gefunden und ich sitze hier und habe nichts weiter zu tun, als auf dich zu warten. Meinst du, ich habe mir das so vorgestellt. Ich halte das nicht länger aus.‹‹ ››Aber ich habe dich doch lieb, zählt das nicht? Klar verstehe ich das, dass du was machen willst, aber wir werden schon etwas für dich finden. Ich habe da von einem Kollegen den Tipp, dass im Zoo immer wieder mal ein Job zu bekommen ist. Ist das nichts für dich? Wir können gleich morgen mal hinfahren, wenn du willst.‹‹ Alan sah ihn fragend an. Hatte er sich das nur so ausgedacht, um ihn auf andere Gedanken zu bringen, oder meinte er es ernst. Alan nahm ihn in seine Arme, stand auf und ging in die Küche und kam mit seinem Essen wieder. ››Versprochen, du fährst mit mir da hin!‹‹ Dick sah ihn an und nickte ihm zu. Er aß schnell etwas, dann gingen beide schlafen. Für Dick war es, als ob er sich gerade hingelegt hatte, als Alan ihn weckte. Er war schon fertig angezogen und hatte das Frühstück für sie schon fertig. Dick duschte schnell und nach dem gemeinsamen Essen fuhren sie los. Dick hatte sich den Weg beschreiben.

    Nachdem sie einige Zeit warten mussten, konnte Alan sich seine neue Arbeitsstelle zeigen lassen. Er war im Außenbereich und hatte einen Kollegen, mit dem er zusammen die Arbeiten erledigen musste, die anfielen, neben der Arbeit mit den Jungtieren. Alan gefiel was er sah und nahm freudestrahlend den Job an und konnte schon in der folgenden Woche anfangen. Da er noch keinen Führerschein besaß, suchte er sich eine Buslinie aus, mit der er gut zum Zoo kommen konnte. Endlich hatte er etwas zu tun und das trübe zu Haus sitzen hatte ein Ende. Durch seinen Job, konnten sie sich nun auch mal etwas leisten und mussten nicht immer auf jeden Dollar sehen, wenn sie ihn ausgeben wollten. Alan machte seine Arbeit Spaß. Mit Julio erledigte er alle seine Aufgaben und nutzte auch die Zeit sich alles genauer anzusehen. So schön es war, mit Julio zusammenzuarbeiten, gab es immer ein Problem, Julio sprach sehr wenig amerikanisch, dafür sehr viel spanisch. Alan machte ihm dem Vorschlag, dass er ihm helfen würde, seine Sprache besser zu verstehen, wenn er ihm im Gegenzug Spanisch beibrachte. Das wenige Schulspanisch reichte man gerade aus um ››Guten Tag‹‹ und ››Auf Wiedersehen‹‹ zu sagen. Neben ihrer Arbeit unterhielten sie sich, damit jeder von ihm etwas lernte. Oft mussten sie laut lachen, wenn irgendetwas total falsch ausgesprochen wurde und das Wort einen anderen Sinn bekam.

    Alan kam heute erst sehr spät zurück. Es gab noch einiges zu erledigen, was sie nicht auf den nächsten Tag verschieben konnte. Als Alan die Wohnungstür aufschloss, hörte er laute Stimmen, die sich durcheinander und laut unterhielten. Keiner hatte bemerkt, dass er im Wohnzimmer stand. Ein junger Mann stieß Dick an und zeigte mit einer Gest auf Alan. Dick stand auf und kam auf ihn zu. ››Ich habe dich nicht kommen gehört. Komm rein, damit du die Jungs kennenlernst.‹‹ Dick stellte zwar jeden einzeln vor, aber Alan achtete kaum darauf, er sah sich die Runde nur schweigend an. ››Wir müssen reden! Gleich!‹‹ zischte Alan Dick zu

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