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Alaskan Royals - Davidson, M: Alaskan Royals

Alaskan Royals - Davidson, M: Alaskan Royals

Titel: Alaskan Royals - Davidson, M: Alaskan Royals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Janice Davidson
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schon längst in Dallas sein.“
    „Honey, ich bin aus Houston . Natürlich hat Ihr Mann gesehen, wie ich an Bord ging. Aber wir mussten in Minot zwischenlanden, um zu tanken, und da hab ich gleich den nächsten Flug zurück genommen …“
    „Mist.“
    „Sobald wir in den USA waren, konnte mir Ihr Mann ja auch nichts mehr befehlen. Sie dagegen müssen geahnt haben, dass ich hier sein würde, denn warum sollten Sie sonst zu dieser nachtschlafenden Stunde auf Zehenspitzen herumschleichen?“
    „Ich wollte auf Nummer sicher gehen. Und jetzt machen Sie endlich, dass Sie fortkommen, Sie grässliche Gelehrte!“
    „Drache“, korrigierte Holly grinsend. Sie trug wie üblich ihre violett gefasste Brille und passend dazu ein rotes Kostüm und weiße Joggingschuhe. Ihr linker Fuß wippte wie rasend. „Herzlichen Glückwunsch übrigens! Hätte nie gedacht, dass Ihnen so ein gelehrtes Wort wie Gelehrte geläufig sein könnte.“
    „Was soll daran so seltsam sein? Ist doch auch bloß so ein Wort mit drei Silben.“
    „Hab gestern mit der Neuen gesprochen“, wechselte sie ganz plötzlich das Thema. „Sie kommt mir eigentlich wie ein ganz nettes Mädchen vor.“
    „ Sie haben mit Nicole gesprochen?“ Der König bedeutete Holly, Platz zu nehmen. „Setzen Sie sich. Wie geht’s ihr denn? Was erzählt sie so?“
    „Das fragen Sie mich ? Sie sind doch der Daddy.“
    „Ich … ich versuche bloß, ihr ein wenig Raum zu geben. Wir haben in dieser Woche schon so viel von ihr verlangt. Ich … da will ich nicht alles noch schlimmer machen.“
    Der Mund des Drachen, der normalerweise zu einem spöttischen Lächeln verzogen war, wurde weich. „Sie wird sich gewiss daran gewöhnen, Big Al. Wer könnte Ihrem Charme schon widerstehen?“
    „Sehr witzig“, murrte er. „Also – was hat sie gesagt?“
    „Ach, wir haben hauptsächlich über die historische Verbreitung von Inzucht in Königsgeschlechtern gesprochen.“
    Al stöhnte.
    „Die in Ihrer Familie natürlich nicht vorkommt.“
    Er stöhnte erneut. „Danke für die Lorbeeren.“
    „Und wir haben über ihr neues Zuhause gesprochen. Sie sieht euch allen wirklich sehr ähnlich. Und verhält sich auch ähnlich. Aber …“
    „Ja?“
    Ausgerechnet der Drache schien nun seine Worte sorgfältig zu wählen. „Sie vermisst natürlich immer noch ihre Mutter.“
    „Nun, das ist ja nur normal.“
    „Und deshalb werdet ihr erst mal eine Durststrecke mit ihr zu bewältigen haben. Nicht wegen all dem hier.“ Mit einer Handbewegung umfasste sie das prächtige Privatbüro, und der König verstand, dass sie sowohl den Reichtum als auch die gesellschaftliche Stellung meinte. „Sondern weil sie die einzige Familie verloren hat, die sie jemals kannte. Wie könnte sie es dann zulassen, dass ihr einer von euch zu nahe kommt?“
    Der König starrte sie nur an. „Für eine Psychopathin sind Sie bemerkenswert klug.“
    „Och.“ Der Drache zwinkerte. „Das sagen mir alle süßen Jungs.“
     
    28
    „Jeffrey, hätten Sie etwas dagegen …?“
    „Nicht im Geringsten, Hoheit.“ Er nahm Anlauf und trat die Tür von Outer Banks Co. ein.
    „Danke, Jeffrey.“
    „Gern geschehen, Hoheit.“
    Nicole bürstete einige Splitter von ihren Schultern und marschierte entschlossen los – in das Büro hinein. „Freeborg, Sie Drecksack!“
    Ihr früherer Boss hatte seinen Stuhl so weit zurückgeschoben, wie er nur konnte. Noch ein paar Zentimeter und er wäre aus dem Fenster gefallen. Sein Gesicht war so weiß wie ein Laken. „Nicole, was – Sie – ich meine, Euer Hoheit …“
    „Sie haben mich verpfiffen! An die Presse verraten! Sie haben mein Leben ruiniert!“
    „Aber Nicole – ich meine, Hoheit –, es wäre doch so oder so herausgekommen! Zwei Tage nacheinander war die königliche Familie hier! Ich wollte doch bloß …“
    „Sie wollten diesem miesen Laden die Publicity verschaffen, die er dringend benötigt. Da ist es ja egal, dass Sie mich im gleichen Atemzug verraten und verkauft haben!“
    „Aber sie wussten es doch alle … ich meine, die Königsfamilie wusste doch, dass Sie …“
    „Ja, aber sie konnte es erst beweisen, nachdem ihr eigener Arzt den Test gemacht hatte. Was ich übrigens recht geschickt zu vermeiden wusste. So lange jedenfalls, bis Sie mir jede Chance auf ein normales Leben vermasselt haben!“ Sie beugte sich über den Schreibtisch und kam Freeborg, der mittlerweile versuchte, in seinen Sessel hineinzukriechen, dabei immer näher. Da er erst vor Kurzem

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