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Alaskan Royals - Davidson, M: Alaskan Royals

Alaskan Royals - Davidson, M: Alaskan Royals

Titel: Alaskan Royals - Davidson, M: Alaskan Royals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Janice Davidson
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miterlebt hatte, wie gut Nicole mit Schusswaffen umgehen konnte, war dies ein weiser Schachzug. „Deshalb finde ich, das Mindeste , was Sie als Strafe verdienen, ist eine eingetretene Tür und mein Missfallen.“
    Jeffrey flüsterte ihr jetzt etwas ins Ohr. Nicole lächelte. Ihr ehemaliger Chef wurde daraufhin, wenn möglich, sogar noch blasser. „ Unser Missfallen. Das ist der Pluralis Majestatis.“
    „Nic– Euer Hoheit, seien Sie nachsichtig mit mir! Von gelegentlichen Glücksfällen wie Sandra Dee abgesehen müssen wir doch ständig darum kämpfen, nicht in die roten Zahlen zu kommen. Jetzt aber … ich bin bis Ende nächsten Jahres ausgebucht!“
    „Und alles, was Sie dafür tun mussten“, entgegnete Nicole mit dem lieblichsten Lächeln, „war, Uns zu verraten.“ Hmm. Man konnte sich doch glatt an diesen Pluralis Majestatis gewöhnen. „Na los doch, genießen Sie Ihren Erfolg, Mike. Sie haben ihn sich redlich verdient. Aber seien Sie nicht zu überrascht, wenn Ihre Bücher in Zukunft monatlich geprüft werden.“
    „Soll das eine Drohung sein? Das meinen Sie doch nicht im Ernst?!“
    „Hallo, kennen Wir Sie denn überhaupt? Jeffrey, Abmarsch!“
    „Hey, Nicole, du bist überhaupt nie Angestellte des Monats gewesen!“, rief Freeborg ihr noch nach. „Nicht mit einem solchen Mundwerk!“
    „Geht’s Ihnen jetzt besser?“, murmelte Jeffrey, während er auf seinen Ohrhörer tippte.
    „Allerdings“, antwortete Nicole und grinste.
     
    29
    Als sie im Wagen saßen, tippte Jeffrey wieder auf den Ohrhörer. „Rodinov und Jäger unterwegs zum Palast.“ Er horchte, tippte dann erneut auf das Gerät.
    Nicole nahm an, dass es ein Zwei-Wege-Kommunikationshörer war, von der Art, wie sie in den alten Star Trek: Next Generation -Episoden benutzt wurden. Ein Tippen, um die Verbindung zu öffnen, ein weiteres Tippen, um sie wieder zu schließen. Sauber.
    „Jäger, wie?“
    „Das ist Ihr Codename.“
    „Warum benutzt ihr nicht einfach meinen Namen ?“
    „Weil die bösen Jungs dann gleich wissen würden, wer gemeint ist.“
    Nicole saß auf dem Beifahrersitz, sie hatte es strikt abgelehnt, wie ein Promi im Fond zu sitzen. „Wie heißt der König?“
    „Krieger.“
    „Und Alexander?“
    „Dichter.“
    Dichter? Seltsam. „Alexandria?“
    „Schlafwandlerin.“
    Es wurde ja immer seltsamer. „Und David?“
    „Mini-Me.“
    „Oh, das ist gut . Christina?“
    „Krümel.“
    „Kathryn?“
    „Pantomimin.“
    Was zum Teufel …? Das waren aber ein paar ziemlich abgedrehte Codenamen. „Nicholas?“
    „Rebell.“
    „Na ja, um den zu verstehen, braucht man ja nur die People zu lesen.“ Irgendjemanden hatte sie vergessen, sie wusste bloß noch nicht, wen … ach so! Alexandria hatte ja vor zwei Jahren geheiratet. Ihr Mann weilte jedoch zurzeit nicht im Lande. Morgen würde auch Alexandria abreisen und zu ihm fahren, so hatte es zumindest im Tagesplan gestanden.
    Ach ja, der Tagesplan … Nicole bekam jeden Morgen die überregionalen Zeitungen und ihren persönlichen Tagesplan ausgehändigt. Jede noch so kleine Tätigkeit jedes einzelnen Familienmitgliedes wurde einem hier in quälend langweiligen Einzelheiten mitgeteilt. Jeden Morgen. Mit stündlichen Updates.
    „Also!“, begann sie aufgeräumt. „Haben Sie sich ein paar Gedanken über unseren kleinen Plausch von gestern Abend gemacht?“
    „Sie meinen den Plausch und den Huckepackritt den Hügel hinauf, der mich fast meinen Job gekostet hätte?“
    „Niemand wird Ihnen kündigen, wenn ich es nicht will. Halt, warten Sie einen Augenblick … Wenn ich Ihnen kündige, schlafen Sie dann mit mir?“
    „Hören Sie eigentlich, was Sie da sagen?“
    „Nur zu gut. Sie könnten mich ja wegen sexueller Belästigung verklagen. Wäre aber furchtbar, wenn ich schon in meiner ersten Woche hier unbeabsichtigt Anlass dazu gäbe, dass gegen die königliche Familie ein Verfahren angestrengt wird.“
    „Unabsichtlich haben Sie doch bestimmt noch nie etwas getan.“
    „Na ja, vielen Dank. Die aber auch nicht.“
    „Die königliche Familie – meinen Sie die? Die . Sie .“
    „Was ist los? Haben Sie nicht gefrühstückt? Blutzuckerwerte im Keller?“
    „Ihre königliche Familie. Unsere . Wir . So muss es heißen.“
    „Ja, ja, schon gut, geben Sie mir doch Zeit, mich daran zu gewöhnen. Und hören Sie auf, vom Thema abzulenken. Haben Sie nun über unser Gespräch nachgedacht oder nicht?“
    Jeffrey, der normalerweise wie ein Roboter Auto fuhr, tat etwas für ihn

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