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Alaskan Royals - Davidson, M: Alaskan Royals

Alaskan Royals - Davidson, M: Alaskan Royals

Titel: Alaskan Royals - Davidson, M: Alaskan Royals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Janice Davidson
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habe, Sankt Zölibat zu spielen, bloß, weil ich Prinzessin bin, dann haben Sie sich aber gewaltig geirrt.“
    „Ich – ich – ich …“
    „Ich will’s mal so sagen: Entweder Sie machen es, oder Sie finden einen anderen, der den Job übernimmt. Sie wissen ja, wie man so was macht: Sie prüfen seine Referenzen und überzeugen sich, dass er kein Sicherheitsrisiko ist. Entweder wir machen es so, oder ich schleiche mich zu allen möglichen und unmöglichen Zeiten aus dem Schloss und suche nach Liieeebe.“
    Selbst in der Dunkelheit konnte sie erkennen, dass er erbleichte. „Sie – Sie – Sie …“
    „Sind Sie sicher, dass Sie der Kluge von uns beiden sind?“
    „Ich habe einen IQ von 157!“, fuhr er sie an, während er Tannennadeln aus seinem Haar fischte. „Wollen Sie mir etwa befehlen, Sie entweder zu vögeln oder zu verkuppeln?“
    „Wow, das war aber mal scharf gedacht, Superhirn. Genau das wollte ich Ihnen befehlen.“
    Jeffrey warf die Hände in die Höhe und lief verzweifelt um Nicole herum. „Sie sind genauso schlimm wie die übrige Familie!“
    „Hey, hallooo? Kein Grund, fies zu werden!“
    „ Mein Wille geschehe, oder du fliegst raus .“ Jetzt trat er nach Grasbüscheln. „ Das sollte auf dem Wappen der Baranovs stehen. Nicole, ich kann das nicht.“
    „Ach was. ’ne alte Kriegsverletzung?“ Er wurde rot, und sie bezwang ihre Lachlust.
    „Ich meine nicht, dass ich körperlich nicht in der Lage bin – wäre – ich meine, ich bin vollkommen fähig zum – jedenfalls haben die Damen sich nie beschwert – nicht, dass es so viele gewesen wären, aber – verdammt!“
    Das war’s. Es war jetzt zu viel. System überlastet. Nicole sank auf die Knie und lachte wie eine Irre auf Speed.
    „Ich darf Euer Hoheit erinnern“, sagte Jeffrey grimmig und vergrub seine Hände in den Hosentaschen, „dass ich schwer bewaffnet bin.“
    „Dann beweis es doch, du Deckhengst. Und hör auf, von mir in der dritten Person zu reden, das ist die allerletzte Warnung. Und schaff mich wieder diesen Hügel hinauf.“
    „Das werde ich tun, aber unsere Diskussion ist noch nicht beendet.“
    „Wie wäre es, wenn ich einen königlichen Befehl daraus machte?“
    „Sie können mir gar keinen königlichen Befehl geben, wenn ich Ihnen meine Kanone in die Nase stecke.“
    „Ohhh, ist das deine Vorstellung von einem Vorspiel?“
    Murrend wandte er ihr den Rücken zu, während er Tannennadeln von seinem Anzug wischte. Da sprang Nicole auf seinen Rücken und schlang ihre Beine um seine Taille. Er war so überrascht, dass er um ein Haar wieder gestrauchelt wäre.
    „Reiten wir los, Cowboy“, befahl sie. Dann küsste sie sein rechtes Ohrläppchen.
    Jeffrey quälte sich den Hang hinauf, dabei hielt er ihre Beine fest, damit sie nicht herunterfiel. Nicole jauchzte und kicherte auf dem ganzen Weg.
    Sie hatten so viel Spaß, dass sie beinahe … Edmund den Hang hinuntergestoßen hätten, den sie gerade so mühsam erklommen hatten.
     
    25
    Jeffrey hatte seine Waffe gezogen, doch er wusste nicht, ob er Nicole oder Edmund oder sich selbst erschießen wollte.
    Schande. Schmach. Tod?
    Edmunds Frage „Haben Sie beide noch etwas verloren – ich meine, außer Ihrem Verstand?“ stand unbeantwortet zwischen ihnen.
    Nicole saß immer noch wie ein Äffchen auf Jeffreys Rücken. Über seine linke Schulter hinweg funkelte sie Edmund wütend an. Jeffrey konnte ihren Blick spüren .
    „Was tun Sie hier draußen? Es ist praktisch Mitternacht!“
    „Es ist halb zehn “, korrigierte Edmund milde. „Prinz Nicholas sucht Sie, Prinzessin. Er besteht darauf, Sie zu sehen. Deshalb empfehle ich Hoheit, wieder hineinzugehen. Unverzüglich.“
    Es war schon erstaunlich. Edmund klang höflich, ja sogar ehrerbietig, und dennoch wusste Nicole ganz genau, dass es sich hier nicht um eine Bitte handelte.
    Jeffrey, dieser Mistkerl, der doch eigentlich für ihre körperliche Unversehrtheit sorgen sollte, ließ sie wie eine heiße Kartoffel fallen, und sie knallte schmerzhaft mit dem Hintern auf den Rasen.
    „Au, verdammt!“, stieß sie hervor. Dann sagte sie zu Edmund: „Schön, gehen wir!“
    „Mr Dante …“
    „Jeffrey, Ihre … äh … Hingabe an den Dienst ist lobenswert, doch ich bin durchaus in der Lage, Ihre Hoheit in den Palast zurückzubegleiten. Ihre Aufgabe ist es, das … äh … Gelände zu sichern, so heißt es doch?“ Er richtete seinen laserstrahlscharfen Blick auf Jeffrey.
    „Ja.“
    „Nun gut. Dann gute Nacht.“
    „Gute

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