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Albtraum

Albtraum

Titel: Albtraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E Spindler
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eine Nutte. Willst du das sein?“
    Sie starrte ihn schockiert an. Wie konnte er so von ihrer Mutter reden? Sie waren Freunde gewesen, sie hatten sich mal geliebt.
    „Ich teile dich mit nichts und niemand, Julianna. Nicht mit einem anderen Mann, nicht mit einer Karriere, einer besten Freundin oder einem Kind. Hast du mich verstanden?“
    „Aber das ist nicht fair!“ begehrte sie auf wie ein trotziges Kind.
    „Nein?“ Er lachte kalt und abweisend. „Wer behauptet, das Leben müsste fair sein?“
    „Ich will das Baby, John.“
    „Tut mir Leid, das zu hören, aber das kannst du dir abschminken. Steig jetzt aus der Wanne. Wenn du angezogen bist, bereden wir, was du gegen dein Problem unternimmst.“
    „Was ich dagegen unternehme!“ schrie sie. „Du meinst wohl, was du mir sagst, was ich unternehmen soll.“
    „Richtig.“ Er ging auf die Tür zu. „Ich bin in der Küche.“ „Warum bist du so?“ Sie stand auf, nahm ein Handtuch und zitterte vor Zorn und Empörung. Es war so unfair! Sie war fast zwanzig und kein Kind mehr. „Du behandelst mich wie eine Zweijährige. Das reicht mir! Ich will nicht mehr dein kleines Mädchen sein!“
    John fuhr zu ihr herum und sah sie scharf an. „Ich rate dir, damit aufzuhören, Julianna, ehe es zu spät ist!“
    Sie reckte trotzig das Kinn vor und ignorierte seine Warnung, ob wohl sein Ausdruck und sein Ton fall ihr Angst machten. Sie streckte die Arme aus. „Sieh mich an, John. Warum kannst du mich nicht als Frau akzeptieren? So wie du andere Frauen akzeptierst. Warum kannst du nicht einmal …“
    Ihre Stimme erstarb, als sich Johns Gesicht in eine kalte, fast unmenschliche Fratze verwandelte. Sie erkannte ihn nicht wieder. Als er auf sie zukam, wich sie zurück und fühlte sich so klein und verletzlich wie das kleine Mädchen, das sie nicht mehr sein wollte. „John, bitte“, flüsterte sie, „sei mir nicht böse. Ich wollte nur …“
    Seine Hand schoss vor. Er griff ihr an die Kehle und drückte ihren Kopf gegen die Fliesenwand, dass sie Sterne sah. „Du willst also wie andere Frauen sein, richtig?“
    Sie versuchte entsetzt, seine Finger von ihrer Gurgel zu lösen, und rang keuchend nach Atem.
    „Ich verwöhne dich, behandle dich wie eine Prinzessin, aber das willst du gar nicht.“
    Sie hatte ihn noch nie so er lebt. Er hob nicht mal die Stimme, und gerade diese erzwungene Ruhe machte ihr Angst. Wo war der John, den sie kannte, der zärtliche, geduldige Liebhaber?Er beugte sich zu ihr vor, die Augen eisig. „Du willst wie andere Frauen sein? Wie deine Mutter, die Nutte?“ Er riss sie aus der Wanne und drückte sie auf den Boden. „Dann komm, ich behandle dich wie andere Frauen.“
    „Nein, John! Es tut mir Leid. Bitte …“ Sie versuchte sich aufzurappeln, doch er schlug sie nieder und warf sich auf sie, dass ihr die Luft wegblieb.
    „Ich behandle dich wie andere Frauen“, wiederholte er und öffnete die Hose. „Für mich warst du etwas Besonderes, aber das war dir nicht gut genug.“ Er spreizte ihr gewaltsam die Beine. „Dann sei wie jede andere, Julianna.“ Er stieß in sie, dass sie aufschrie, immer wieder, als versuche er, das Kind in ihr zu töten. Schließlich zog er sich zurück, doch der Albtraum war nicht vorüber.
    Er warf sie auf den Bauch, zog sie an den Hüften hoch und drang wieder in sie ein. „Gefällt dir das … wie die Hunde, meine Süße, meine Prinzessin? Grunz für mich wie eine brünstige Sau!“ Er knetete ihre zarten Brüste. „Tu es, Julianna!“
    Schluchzend und gedemütigt zwang sie sich zu einigen Lauten und wäre am liebsten gestorben.
    Auf dem Höhepunkt presste er sich an sie und stieß Laute aus wie ein Raubtier, dass seine Beute überwältigt.
    Endlich ließ er von ihr ab, und sie sackte auf den Boden. Von Bauch krämpfen geschüttelt, als zerstörten ihr scharfe Messer die Eingeweide, rollte sie sich weinend zusammen wie ein Fötus und schlang die Arme um sich.
    „Jetzt bist du wie andere Frauen.“ Sie hörte das Schließen von Reißverschluss und Gürtelschnalle. „Jetzt bist du wie deine Mutter. Glücklich?“
    Ihr Magen rebellierte. Unfähig, es zurückzuhalten, drehte sie den Kopf zur Seite und übergab sich.
    John warf ihr angewidert ein Handtuch zu. „Du lässt morgen das Kind wegmachen. Hast du mich verstanden?“
    Sie nickte.
    „Bisher habe ich dir völlig vertraut. War das ein Fehler?“ Sie schüttelte wimmernd den Kopf.
    „Gut. Du wirst mir nie mehr trotzen oder ungehorsam sein, sonst wirst du

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