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Aleksandr - Mafia Lover

Aleksandr - Mafia Lover

Titel: Aleksandr - Mafia Lover Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jay Valentine
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luden sie in den Kofferraum und stiegen ein. Mit quietschenden Reifen fuhr Aleksandr los.
    »Wohin fahren wir?«, wollte sie wissen.
    Er seufzte. »Ich weiß es nicht. Am besten in die nächste Stadt, aber das werden ein paar Stunden Fahrt.«
    Nastja ergriff seine Hand und streichelte mit dem Daumen seinen Handrücken. »Ich hoffe, dass sie uns nicht noch mal finden«, flüsterte Nastja.
    »Ich auch.«
    Aleksandr lenkte den Wagen aus dem Zentrum und fuhr auf eine Landstraße, da er die Autobahnauffahrt verpasst hatte.
    »Denkst du, es ist sicher, wenn du über die Landstraße fährst?«, fragte sie.
    »Es ist nicht wirklich sicher, aber ich drehe nicht noch mal um, damit wir auf die Autobahn fahren können«, antwortete er.
    Nastja sah zum Fenster heraus. Bäume zogen schnell an ihnen vorbei und der Mond schien auf die Straße. Auf einmal wurden sie vom Nebellicht eines anderen Pkws geblendet, der auf sie zuraste. Aleksandr verengte die Augen. Er drosselte das Tempo nicht.
    »Aleksandr weich aus«, schrie Nastja, die sich an der Tür festhielt.
    Der Wagen kam näher und näher. Kurz vor einem Zusammenstoß riss Aleksandr das Steuer herum. Sie gerieten ins Schleudern. Er versuchte, nicht von der Straße abzukommen, doch konnte er es nicht verhindern. Sein Pkw durchbrach die Leitplanke und krachte gegen einen Baum. Nastja war hysterisch, er dagegen die Ruhe selbst. Die Airbags platzten auf.
    »Ich bin eingeklemmt«, knurrte Aleksandr.
    Die Fahrerseite war eingequetscht. Nastja sah, wie das Lenkrad auf seine Beine drückte. Das andere Auto hielt auf der Straße. Zwei Männer stiegen aus. »Ich helfe dir«, sagte sie.
    Nastja öffnete die Beifahrertür und packte Aleksandr. Sie versuchte, ihn herauszuziehen. »Scheiße«, fluchte er, als es nicht funktionierte. »Du musst weglaufen, Nastja.« Er griff auf den Rücksitz und gab ihr ihre Handtasche.
    Sie nahm sie an sich. »Ich lasse dich nicht allein«, erwiderte sie.
    »Doch. Lauf weg!«
    »Nein.«
    »NASTJA LAUF!«, herrschte er sie an. Er konnte hören, dass sie weinte.
    »Ich liebe dich«, schluchzte sie.
    »Ich liebe dich auch und ich schaffe das. Wir sehen uns wieder, das verspreche ich dir. Jetzt lauf!«
    Sie nickte. Anschließend drehte sie sich herum und rannte los. Sie stolperte mehrmals in dem Gelände. Ihre Beine trugen sie schnell durch das Feld. Nastja konnte nicht sehen, wo sie hinlief. Das Mondlicht war zu dürftig, um es ihr genau zu zeigen. Sie erkannte schwach einen Wald. Während sie floh, dachte sie an Aleksandr. Sie hoffte inständig, dass sie ihn wiedersehen würde. Er musste einfach überleben. Kurz bevor sie den Forst erreicht hatte, zerrissen Schüsse die Stille der Nacht. Sie blieb stehen. Es knallte noch einmal. Nastja drehte sich um, dabei schrie sie auf. Drei Mal hatte sie den Krach gehört. Dann ein weiterer. Sie zuckte zusammen.
    »Aleksandr?«, brüllte sie hysterisch.
    Keine Antwort.
    »Aleksandr?«, wiederholte sie.
    Wieder nichts.
    Nastja wusste, dass sie nicht umkehren durfte. Weinend wandte sie sich ab und verschwand in dem Waldstück. Sie suchte einen Ausweg, aber es war zu finster. Bis zur Dämmerung irrte sie querdurch den Forst. Endlich konnte sie ihre Hand vor Augen erkennen. Nun lief sie durch den Wald. Schließlich erreichte sie eine Straße. Nastja ging an den Straßenrand und streckte den Daumen raus. Es dauerte nicht lange, bis ein Lkw anhielt. Sie atmete tief ein, als sie die Tür öffnete.
    Eine Frau lächelte ihr entgegen. »Wo musst du hin?«, fragte sie.
    »Nur weit weg«, antwortete sie.
    Die andere schmunzelte. »Das ist gut, weil ich auch weit weg muss. Steig ein.«
    Nasjta stieg ein. »Danke, dass Sie mich mitnehmen.«
    »Sag Du. Ich bin Rhonda«, erwiderte die Fahrerin.
    »Danke Rhonda. Ich bin Ana.« Nastja schnallte sich an und sah auf die Straße vor sich.
    »Du siehst ziemlich fertig aus«, meinte Rhonda mitleidig. »Wenn du willst, schlaf etwas. Wir sind eine Weile unterwegs, falls du bis ans Ziel mitfährst.«
    Nastja nickte müde, dann lehnte sie sich zurück.

    Sie war überzeugt, dass man Aleksandr an jenem Abend erschossen hatte. Seit zwei Tagen war sie mit Rhonda auf Tour, die ihr Essen spendierte.
    »Warum bist du so völlig ohne Gepäck unterwegs?«, fragte sie, als sie in einem Diner saßen.
    »Ich bin Hals über Kopf aufgebrochen. Ich habe gar nichts dabei, außer meiner Handtasche«, antwortete Nastja.
    Rhonda musterte sie. »Ana, du hast gesagt, dass du vor jemandem wegläufst. Wirst du

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