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Aleksandr - Mafia Lover

Aleksandr - Mafia Lover

Titel: Aleksandr - Mafia Lover Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jay Valentine
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bedroht?«
    »So kann man es sagen«, erwiderte sie.
    Sie hatte sich mit ihrem anderen Kosenamen vorgestellt, den ihre Mutter immer gebraucht hatte. Rhonda nickte langsam und ließ das Thema auf sich beruhen, weil sie spürte, das Nastja nicht reden wollte. Nastja war verzweifelt. Sie vermisste Aleksandr und wusste nicht, wie sie es alleine schaffen sollte. Nastja besaß kein Foto von ihm, das ihn zeigte. Sie hatte nur ihre Erinnerungen an ihn. Sie stocherte in ihrem Essen herum. Der Appetit blieb seit jener Nacht aus, allerdings zwang sie sich, eine kleine Portion zu sich zu nehmen. Weitere drei Tage später hatten sie Rhondas Ziel erreicht. Auf dem Weg hatte Nastja ihr Konto leergeräumt, um Bargeld zu haben. Ein gefälschter Ausweis von Nikolaj war in ihrer Handtasche, den sie nur zu gerne benutzte. Nastja stieg in einem Hotel ab, von dort suchte sie nach einer Wohnung. Einen Job brauchte sie auch. Sie hatte schnell eine Anstellung als Kellnerin in einem Bistro gefunden. Nachdem der Arbeitsvertrag unterzeichnet war, fiel die Wohnungssuche leichter. Schon bald hatte sie ein kleines Apartment.

EPILOG

    Die Monate vergingen. Nachts quälten sie Träume von ihrer Flucht. Sie sah Aleksandr, der leblos im Auto saß und aus Schusswunden blutete. Jedes Mal wachte sie nass geschwitzt auf. Die Schwangerschaft verlief planmäßig. Mit dem Kind war alles in Ordnung. Langsam begann sie, eine Ecke in ihrem Schlafzimmer zu dekorieren. Es sollte ein Junge werden. Nastja wollte ihn nach seinem Vater benennen. Aleksandr.
    Sie streichelte ihren Bauch, nachdem verschiedene Sticker die Wand zierten. »Ich wünschte, du könntest deinen Papa kennenlernen«, sagte sie leise.
    Ein leichter Tritt war die Antwort des Kleinen.
    Tränen nahmen ihr die Sicht auf die Dekoration. Nastja wusste nicht, wie sie das Bett alleine aufbauen sollte, geschweige denn den Kinderwagen. Das Klingeln des Telefons riss sie aus ihren Gedanken. Sie nahm den Hörer ab. »Hallo?«
    Bloß ein Atmen, dann wurde aufgelegt.
    Angst überkam sie. Sie warf das Funktelefon zur Seite und erhob sich. Wie aus dem Nichts klopfte es an der Tür. Vorsichtig lief sie dorthin und schob die Kette vor. Dann öffnete sie. Nastjas Augen weiteten sich.
    Mit zitternden Fingern versuchte sie, die  Sicherheitskette zu lösen. Endlich gelang es ihr. Sie riss die Wohnungstür auf. Anschließend fiel sie dem Mann in die Arme, der davor stand.
    »Du lebst. Oh Gott, du lebst«, weinte sie.
    Er hielt sie fest. »Ich lebe und habe dich endlich gefunden«, flüsterte er.
    Behutsam ging er mit ihr hinein.
    Nastja löste sich von ihm, musterte seine Erscheinung. »Was ist passiert?«
    »Damals?«, fragte er.
    »Ja damals.« Ihre Stimme war heiser und rau.
    »Diese Kerle wurden von meinem Vater geschickt und haben auf mich geschossen. Ich wurde am Oberarm getroffen und konnte sie rechtzeitig ausschalten. Dann habe ich meinen Bruder angerufen und er hat mich abgeholt. Anschließend brachte er mich ins Krankenhaus. Schon von dort habe ich nach dir gesucht«, erklärte er.
    Nastja umarmte ihn abermals. »Ich habe dich so vermisst«, schluchzte sie.
    »Ich habe dich auch vermisst. Wie geht es dir? Dein Bauch ist ordentlich gewachsen«, schmunzelte er.
    »Es dauert auch nicht mehr lange, bis er kommen soll. Jetzt … jetzt geht es mir wieder gut«, gab sie zurück. »Er? Wir bekommen einen Sohn?«, wollte Aleksandr wissen. Er lächelte zufrieden. »Ist er gesund? Wie willst du ihn nennen?«
    Sie nickte. »Ja, wir bekommen einen Sohn. Er ist gesund und … eigentlich wollte ich ihn Aleksandr nennen, weil ich dachte, dass du tot bist.«

    Dann nahm er ihr Gesicht zwischen seine Hände und küsste ihre Tränen weg. »Ich liebe dich Nastja. Und der Name gefällt mir auch, aber ich finde, er sollte er einen anderen bekommen.«
    »Ich liebe dich auch«, wisperte sie und schloss die Augen.
    Nastja freute sich auf ihr Kind und darauf, es mit ihm gemeinsam aufziehen zu können.
    »Versprich mir, dass wir in Sicherheit sind«, forderte sie leise.
    »Ich verspreche es dir. Und ich schwöre dir, dass ich dich nie mehr verlassen werde.«
    Dann küsste er sie.
    Glück durchströmte ihren Körper. Eine wohlige Wärme breitete sich in ihr aus.
    Aleksandr lebte und war wieder bei ihr.

    ENDE

Bisher erschienen:
    Als Jay Valentine
    Silvermoon – Jägerin der Nacht
    Silvermoon – Geliebte der Nacht
    Silvermoon – Gesamtausgabe
    2119 – Die Geschichte einer Liebe (Derzeit nicht erhältlich)
    Aleksandr – Mafia

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