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Alex Benedict 03: Die Suche

Alex Benedict 03: Die Suche

Titel: Alex Benedict 03: Die Suche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack McDevitt
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finden.
    »Er gehört nicht zu unseren Leuten«, erzählte mir Windy über das Netz. »Ich wusste nicht einmal, dass ihr zurückgekommen seid, bis ich euren Anruf bekommen habe.«
    »Wir sind gestern angekommen.«
    »Gott sei Dank wart ihr nicht an Bord. Denkt ihr wirklich, das war ein Versuch, dich und Alex umzubringen?«
    »Es ist schon der dritte Versuch.«
    »Mein Gott, was ist denn da los?«
    »Alex denkt, jemand will uns aus dem Spiel werfen und die Seeker für sich beanspruchen.«
    Ihre Laune hob sich beträchtlich. »Ihr habt sie gefunden?«
    »Ja.«
    »Erzähl. In welchem Zustand ist sie? Wo ist sie? Habt ihr auch Margolia gefunden?«
    Ich legte eine kurze, aber wirkungsvolle Pause ein. »Wir haben es umkreist.«
    Sie schnappte nach Luft. »Wirklich? Du nimmst mich doch nicht auf den Arm?«
    »Nein, Windy«, sagte ich. »Wir waren dort.«
    Sie klatschte in die Hände und schrie: »Ja!« Dann sprang sie mit solchem Schwung von ihrem Stuhl auf, dass ich fürchtete, sie würde gleich leibhaftig in mein Büro stürmen. »Wunderbar!«
    »Das ist heute nur noch Dschungel. Es ist nichts mehr übrig.«
    »Das macht nichts. Aber ihr habt es gefunden? Herrlich! Seid ihr sicher? Wie könnt ihr das überhaupt wissen, wenn nichts mehr übrig ist?«
    Ich brauchte einige Minuten, um das zu erklären. Dann gingen noch einige Minuten dahin, während wir uns darüber unterhielten, welche Auswirkungen diese Entdeckung auf die archäologische Zunft haben würde. Als Windy sich schließlich wieder beruhigt hatte und nur noch strahlte, schaltete sie wieder zu dem Shuttle zurück. »Wie hat Charlie ausgesehen?«
    Ich beschrieb ihn.
    Sie schüttelte den Kopf. »Da klingelt nichts.«
    »Ich nehme an, ich liege richtig mit der Vermutung, dass du auch nichts über einen Tracker weißt, oder?«
    »Nein. Was für ein Tracker?«
    »Jemand hat versucht, Autoscooter mit uns zu spielen.«
    »Das ist verrückt«, sagte sie.
    »Genau. Wir denken, die Gefahr ist jetzt überstanden, nachdem wir unseren Anspruch offiziell geltend gemacht haben.«
    »Seid trotzdem vorsichtig. Wann habt ihr den Fund gemeldet?«
    »Gleich heute Morgen.«
    »Habt ihr unseren Anspruch auch angemeldet?«
    »Etwas anderes wäre uns nicht in den Sinn gekommen.«
    »Danke.«
    »Gern geschehen. Wir brauchen aber noch zwei Dinge.«
    »Ich höre.«
    »Uns ist daran gelegen, dass der Fund unverzüglich bekannt gegeben wird. Und zwar mit einem so großen Getöse, dass wir sicher sein können, dass diese Irren von der Veröffentlichung erfahren. Nur für den Fall, dass sie die Vorgänge im Amt für Aktenverwaltung nicht verfolgen. Wir wollen sie wissen lassen, dass Margolia vom Tisch ist.«
    »Okay. Ich werde eine Bekanntmachung für morgen vorbereiten. Was kann ich sonst noch für euch tun?«
    »Ich nehme an, die Vermessung wird eine Mission rausschicken?«
    »Natürlich.«
    »Gut. Ihr werdet euch aber beeilen müssen. Diese Leute, wer immer sie sind, haben einen Vorsprung. Sie könnten sich ausgiebig bedienen, ehe irgendjemand dort ankommt.«
     
    Kaum hatte ich das Gespräch mit Windy beendet, rief ich Shara. »Ich habe gehört, was passiert ist«, sagte sie. »Ich bin froh, dass ihr den Flug verpasst habt.«
    »Da steckt noch mehr dahinter, Shara. Jemand hat schon während der Mission versucht, uns auszuschalten.« Ich erzählte ihr von dem Tracker.
    »Wie konnte so etwas passieren?«, fragte sie. »Wer wusste, wo ihr hinwolltet?«
    Ich zögerte kurz. »Niemand außer dir.«
    Sie schlug die Hand vor den Mund. »Hey«, sagte sie. »Ich habe es niemandem erzählt.«
    »Genau danach wollte ich dich fragen. Niemand ist zu dir gekommen und hat Fragen gestellt?«
    »Nein, keine Seele.«
    »Könnte irgendjemand Zugang zu den Informationen gehabt haben, die du uns gegeben hast?«
    Sie atmete tief durch. »Das Personal.«
    »Welches Personal? Wer genau?«
    »Chase, jeder Mitarbeiter in der Verwaltung der Vermessung könnte sich diese Informationen besorgt haben.«
    »Shara …«
    »Ich habe das Programm in meinem Büro laufen lassen. Also konnten auch andere darauf zugreifen.«
    »Die ganze Welt.«
    »Tut mir leid, Chase. Du hast mir nicht gesagt, dass ein Grund zur Geheimhaltung vorliegt.«
    »Ich dachte, das wäre klar.«
    »Das war es nicht. Tut mir leid.«
    »Okay. Wenigstens wissen wir jetzt, was passiert ist.«
    »Wenn mir das klar gewesen wäre, hätte ich es mit einem Sicherheitscode belegt.«
    »Schon in Ordnung«, sagte ich.
    »Ich wusste nicht …«
     
    Fenn rief uns

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