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Alex Benedict 05 - Echo

Alex Benedict 05 - Echo

Titel: Alex Benedict 05 - Echo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack McDevitt
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sagte, es befasse sich mit den Spekulationen von Generationen von Wissenschaftlern hinsichtlich der spannendsten Frage, mit der sie je konfrontiert worden seien: Waren sie allein im Universum?
    »Generationen haben davon geträumt«, sagte er, »eines Tages mit wahrhaft Anderen beim Frühstück zu sitzen. Wir hatten damit gerechnet, dass es Wesen mit einem Schnabel und grüner Haut und möglicherweise Flügeln wären. Aber wie sich herausgestellt hat, sehen Sie genauso aus wie wir. Wer hätte das gedacht?« Die Kinder applaudierten, und es gab ein wenig Gerede darüber, wie dumm es doch gewesen sei zu glauben, Außerweltler sähen, na ja, eben außerweltlich aus.
    Alex hatte es mit seinen Krücken nicht leicht. Daher waren wir froh, als wir wieder in unserem Quartier waren. Viscenda besuchte uns, um sich für unseren Beitrag zu diesem Schultag zu bedanken, der, sagte sie »nach allem, was ich gehört habe, wirklich gut gelaufen ist. Wie schnell ist Licht eigentlich?«
    Wie sich herausstellte, dachten sie, Licht bewege sich mit unendlicher Geschwindigkeit.
    »Sehr schnell«, sagte Alex. »Zehnmal pro Sekunde um die Welt. Da ist noch etwas, das Sie wissen sollten. Ein anderes Schiff wird kommen, um uns zu holen. In einigen Tagen.«
    »Gut. Danach hatte ich Sie bereits fragen wollen. Ihre Freunde wissen also, dass Sie in Schwierigkeiten sind?«
    »Ja, sie wissen es.«
    »Wie ist das möglich?«
    »Wir konnten ihnen eine Botschaft schicken.«
    Sie zog die Stirn kraus. »Aber Sie sagten, Sie seien sehr weit von zu Hause entfernt. Wie konnten Sie dann eine Botschaft schicken? Wenn doch sogar das Licht so viele Jahre braucht, bis wir es hier sehen können.«
    Das führte zu einer weiteren, höchst komplizierten Konversation.
    Bei ihrem nächsten Überflug leitete Belle weitere Transmissionen von Audree und Robin an uns weiter. Robin erzählte, dass es am Melony den ganzen Tag geregnet habe. Und er habe bei der Küstentruppe für eine Rolle in dem Stück Alle an Bord! vorgesprochen. Sollte er sie bekommen, würde er den dämlichen Kumpel der Hauptfigur spielen.

Vierzig
    Vergesst nie, dass Gott euch Verstand gegeben hat! Ihn nicht zu benutzen mag durchaus die größte aller Sünden sein. Nehmt euch Zeit, um über die Dachfirste zu spähen! Um infrage zu stellen, was jedermann für die unumstößliche Wahrheit hält, und lebt so, dass eure Taten mehr sind als nur ein bloßes Echo all dessen, was vor euch gewesen ist!
    Die Vanova
    Alex zeigte allen ein Bild der Tafel, die bei Sunset Tuttles ehemaligem Haus aufgetaucht war. »Hat irgendwer eine Ahnung, was das ist?«
    Niemand hatte eine.
    »Erkennt von Ihnen jemand die Sprache?«
    Noch mehr Kopfschütteln.
    »Es könnte Arinok sein«, meinte Seepah. »Es sieht ein bisschen so aus, als könnte es das sein.«
    »Was ist Arinok?«
    »Eine alte Sprache. Aus Bagadeish. Die haben so ein Zeug auf ihre Gräber geschrieben.«
    »Aber Sie können es nicht lesen?«
    »Nein. Ich bin nicht einmal sicher, ob es das ist.«
    »Gibt es jemanden, den wir fragen könnten?«
    Sie sahen einander hilflos an.
    An den meisten Abenden wurde im Speisesaal gefeiert. Leute, die den Tag damit verbracht hatten, Wassergräben zu bauen und Saatgut für die kommende Saison auszubringen, griffen zu Blas- und Saiteninstrumenten und Trommeln. Es fanden sich sogar ein paar einigermaßen talentierte Sänger unter den Männern und Frauen der Gemeinde. Aber die Energie fehlte. Mir drängte sich der Eindruck auf, diese Leute bemühten sich nach Kräften, glücklich zu sein.
    Die Gespräche drehten sich um alles Mögliche. »Sie hatten hier auf Ihrer Welt einmal elektrischen Strom«, erzählten wir ihnen. Sie besaßen kein Wort für Elektrizität , also griffen wir in diesem Punkt auf Standardsprache zurück. »Aber die Orte, die wir gesehen haben, hatten nur Kerzen und Gaslampen. Was ist passiert?«
    Seepah lächelte. Gepeinigt. »Was ist Elektrizität? «
    Alex versuchte, es ihm zu erklären, worauf Seepah ein tolerantes Lächeln aufsetzte und den Kopf schüttelte. »Ich sage es nur ungern. Aber das hört sich an, als würden Sie es sich nur ausdenken. Blitze, sagen Sie?«
    Eine junge Frau, eine von Seepahs Helferinnen, wollte wissen, wie das Ding, in dem wir gekommen waren, in der Luft schweben konnte. »Aber«, korrigierte sie sich selbst, »eigentlich ist es ja gar nicht geschwebt, sondern gefallen .«
    Alex fragte mich, ob ich ihr das Konzept der Antigravitation erklären wolle.
    Aber ich hatte keine Ahnung, wie

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