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Alex Rider 7: Snakehead

Titel: Alex Rider 7: Snakehead Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthony Horowitz
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»Unwin Toys. Winston Yu. Dieselben Buchstaben. So eitel war dieser Mann – hat die Firma nach sich selbst benannt.«
    »Haben Sie ihn gefunden?«, fragte Alex. Bis jetzt wusste er nur, dass Yu die Leiter zu der Motorjacht hinuntergeklettert war; danach hatte er nichts mehr von ihm gesehen.
    »Oh ja. Das heißt, wir haben gefunden, was von ihm noch übrig war. Kein sehr schöner Anblick.« Blunt legte die Hände zusammen. »Yu hat eine Menge seiner eigenen Leute umgebracht, bevor ASIS an sie herankommen konnte«, fuhr er fort. »Du weißt vermutlich, dass er de Wynter getötet hat, den Kapitän der Liberian Star . Nach deiner Flucht aus dem Krankenhaus hat Dr. Tanner Selbstmord begangen, wahrscheinlich auf Befehl von Yu. Den Rest der Belegschaft hat ASIS allerdings aufgreifen können. Zwei Wachmänner – einer von ihnen hatte einen Schädelbruch – und ein paar Krankenschwestern. Außerdem haben sie einen Mann namens Varga festgenommen.«
    Der Name sagte Alex nichts.
    »Das war der Techniker«, erklärte Mrs Jones, »der Royal Blue für eine Detonation unter der Erde umgebaut hat. Er hat auch die Planungen für die Sprengung selbst geleitet.«
    Jetzt erinnerte Alex sich an den Mann, den er auf der Liberian Star beobachtet hatte, als er für Major Yu den Scanner installiert hatte.
    »Er stand in der Hierarchie von Scorpia ziemlich weit unten«, fügte Blunt hinzu. »Aus Haiti, wenn ich nicht irre. Er wurde verhört und kann uns vielleicht einige wertvolle Informationen liefern.«
    »Wie geht es Ben?«
    »Er ist noch in Darwin im Krankenhaus«, sagte Mrs Jones. »Er hat Glück gehabt. Die Kugeln haben keine ernsten Schäden angerichtet, und die Ärzte sagen, zu Weihnachten kann er entlassen werden.«
    »Wir werden uns um ihn kümmern«, fügte Blunt hinzu. »Besser als Sie sich um Ash gekümmert haben.« Alex sah Blunt in die Augen.
    »Allerdings.« Blunt rutschte unbehaglich in seinem Sessel hin und her. »Ich möchte, dass du weißt, Alex, dass wir von Ashs Verbindung zu Scorpia keine Ahnung hatten. Es fällt mir immer noch schwer zu glauben, dass er damit zu tun hatte, was ... deinen Eltern zugestoßen ist.«
    »Es tut mir sehr leid, Alex«, unterbrach ihn Mrs Jones. »Ich verstehe, wie du dich fühlen musst.«
    »Glauben Sie, dass Ethan Brooke es gewusst hat?«, fragte Alex. Er hatte über diese Frage schon auf dem langen Rückflug nachgedacht. »Er wusste, dass es einen Verräter in seinen Reihen gab. Jemand hatte die Snakeheads ständig mit Informationen versorgt. Er hat mich mit Ash zusammengebracht. Hat er das getan, um Ash aus der Reserve zu locken?«
    »Das ist gut möglich«, sagte Blunt zu Alex’ Überraschung. So ehrlich war der Leiter des MI6 normalerweise nicht. »Brooke ist ein sehr verschlagener Mann.«
    »Eben deshalb ist er auch so gut in seinem Job«, bemerkte Mrs Jones.
    Es war fünf Uhr. Draußen war es schon dunkel.
    Alan Blunt trat ans Fenster und verscheuchte ein paar Tauben. Dann ließ er die Jalousie herab.
    »Es gibt nur noch weniges zu ergänzen«, sagte er, als er wieder Platz nahm. »Vor allem sollst du wissen, dass du inSicherheit bist. Scorpia trachtet dir nicht mehr nach dem Leben.« Er blinzelte zweimal. »Die werden keine weiteren Anschläge mehr auf dich verüben.«
    »Wir haben mit ihnen Kontakt aufgenommen«, erklärte Mrs Jones, »und klargemacht: Falls dir etwas zustoßen sollte, erfährt die Welt von uns, dass sie – bereits zum zweiten Mal – von einem vierzehnjährigen Jungen geschlagen wurden. Dann wären sie dem öffentlichen Gespött preisgegeben und könnten sich nirgendwo mehr blicken lassen.«
    »Scorpia ist wahrscheinlich sowieso am Ende«, sagte Blunt. »Aber sie haben die Botschaft verstanden. Natürlich behalten wir dich für alle Fälle im Auge, aber ich glaube nicht, dass du dir irgendwelche Sorgen machen musst.«
    »Und was wollten Sie mir noch sagen?«, fragte Alex.
    »Nur dass wir hoffen, dass du ein paar Antworten auf deine Fragen gefunden hast«, sagte Mrs Jones.
    »Ja, das habe ich«, sagte Alex.
    »Dein Vater war ein sehr guter Mensch«, murmelte Blunt. »Du bist ihm offenbar sehr ähnlich, Alex. Und wenn du mit der Schule fertig bist, überlegst du es dir vielleicht noch einmal, ob du zum Geheimdienst kommen willst. Wir brauchen Leute wie dich, und es ist kein schlechter Beruf.«
    Alex stand auf. »Ich finde schon allein nach draußen«, sagte er.
     
    E r fuhr mit der U-Bahn zum Sloane Square und dann mit dem Bus die King’s Road hinunter zu seinem

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