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Alexa, die Amazone – Die große Chance

Alexa, die Amazone – Die große Chance

Titel: Alexa, die Amazone – Die große Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gaby Hauptmann
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sieht Alexa, wie sich um ihre Augen lustige Lachfältchen bilden.
    »Findest du, dass er nicht zu mir passt?«
    »Ja, doch schon, aber irgendwie ... ich meine, der ist doch wahnsinnig teuer.«
    Bianca lacht immer noch, während sie sich bereits in atemberaubendem Tempo in den fließenden Verkehr einschleust.
    »Der kostet noch nicht einmal so viel wie ein Bein von Ariane. So gesehen ist er also wieder billig.«
    Alexa schüttelt den Kopf. So kann man das also auch sehen ...
    »Aber, lass dich aufklären«, fährt Bianca fort. »Der Wagen gehört der Firma. Es ist also ein schlichter Geschäftswagen.«
    »Aha«, nickt Alexa. »Und wem gehört die Firma?«
    »Mir.«
    Die beiden lachen gleichzeitig los.
    Das Eis ist gebrochen.
    »Und was ist das für eine Firma?«
    Für Alexa passt das Bild eines Firmenchefs nicht so recht zu Bianca.
    »Es ist eigentlich eine Agentur, Alexa. Ich vermittle Fotomodelle.«
    »Und so was läuft?«
    »Eine Frage der Qualität, Alexa. Wie bei allem.«
    »Das musst du mir mal genau erklären.«
    »Gern. Am besten wird es sein, du schaust dich mal bei mir um ...«
    »Halt, halt, halt, ihr beiden«, unterbricht Harald. »Mach mir nun ja nicht die Alexa abspenstig, mein Schatz. Nachher turnt sie in Fotoateliers herum, anstatt anständig auf einem Pferd zu sitzen!«
    »Da wird nicht viel passieren«, winkt Bianca leichthin ab.
    Was soll denn das, fragt sich Alexa. Bin ich etwa nicht attraktiv genug oder was will sie mir damit sagen?
    »Soll sie doch selber entscheiden. Na, Alexa, was meinst du?« Harald dreht sich nach ihr um. »Wen würdest du vorziehen – so einen gelackten Sonnyboy oder meine Ariane?«
    »Welche Frage!« Alexa schüttelt unwillig den Kopf. »Ariane natürlich!«
    »Ich sehe schon, gegen dein Starpferd kommen meine Stars nicht an«, bemerkt Bianca.
    »Na, das ist ja wohl auch ein Unterschied«, protestiert Alexa. »Fotomodelle sieht man in jeder Zeitschrift – aber einmal auf einem Superpferd zu sitzen – dafür kann man sterben.«
    »Na, na, na«, droht Harald und schüttelt den Kopf. »Du sollst reiten und nicht sterben. Denk an Chicolo, was er dazu sagen würde. Seine ganze Karriere würdest du ihm damit versauen! Und was die tollen Jungs angeht – schau mich an, dann brauchst du keine Schönlinge!«
    Bianca lacht laut los und auch Alexa kichert.
    »Was denn?« Tadelnd zieht Harald die Augenbrauen zusammen. »Ihr wisst es wohl nicht zu schätzen, einen der bestaussehendsten Männer Deutschlands an eurer Seite zu haben. Dankbar müsstet ihr sein!«
    »Hör auf, ich krieg Bauchweh!« Respektlos schüttelt sich Bianca weiterhinvor Lachen. Mit leichten Zickzackkurven folgt der schwere Wagen ihren Emotionen.
    Beleidigt zieht Harald die Hand zurück, die bisher auf Biancas Nackenstütze gelegen hat.
    »Mit dir will ich nichts mehr zu tun haben!«
    Angestrengt schaut er zum Seitenfenster hinaus. Bianca scheint die Äußerung nicht im Geringsten zu beunruhigen.
    »He, Mister Germany, schau mal links neben uns in den Geländewagen – eine irre Blondine!«
    »Wo?« Blitzartig fährt Harald herum, um durch Biancas Seitenfenster auf die Überholspur sehen zu können. Bianca streckt ihm die Zunge heraus. Er lacht und gibt ihr im Fahren einen schallenden Kuss.
    Aha, registriert Alexa. Sie kuschelt sich in ihrem Ledersitz zurecht.
    »Sei vorsichtig mit anderen Blondinen, mein Lieber«, hört sie Bianca gedämpft sagen. »Du gehörst mir. Und ich verteidige meine Beute, das weißt du hoffentlich!« Auch Haralds leise Antwort: »Meine kleine, süße Katze«, bekommt sie noch mit, dann beginnt das angenehme, tiefe Brummen des Motors ihr ein Schlaflied zu summen.
    »Wenn du müde bist, kannst du gern schlafen, Alexa. Wir sind gut eine Stunde unterwegs.« Alexa hört den Satz nur noch wie durch eine dicke Schallmauer. Zwei Minuten später sitzt sie schon auf Chicolo und jagt, begleitet von Sierra und Nevada, über leicht gefrorene Felder auf den Wald zu.
     
    Das Geräusch von knirschendem Kies unter den Rädern weckt Alexa auf. Sie braucht ein paar Sekunden, um sich zurechtzufinden.
    Im Schlaf hatte sie sich quer über die hinteren Sitze gelegt. Mit einem Ruck richtet sie sich auf und bleibt atemlos sitzen.
    »Mensch, ist das schön«, haucht sie und greift nach Biancas Schulter. »Kannst du mal anhalten, das muss ich mir genau anschauen.«
    Bianca lässt den Wagen am Straßenrand ausrollen.
    »Ist es das?«, fragt Alexa.
    Harald wirkt ebenfalls ganz ergriffen.
    »Es ist immer wieder

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