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Alien Earth - Phase 3

Titel: Alien Earth - Phase 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Borsch
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gedrückt, damit du deine Familie verteidigen kannst …
     
    Stell dir vor, der Psychopath von nebenan hat auch eins abbekommen …
     
    Stell dir vor, die Rauchwolke, die über deiner Nachbarschaft hängt und in deinen Lungen klebt, bleibt für den Rest deines Lebens …
     
    Stell dir vor, die Regierung klopft an deine Tür. Sie will dich, damit du sie gegen die ganzen Psychopathen mit Sturmgewehren verteidigst …
     
    Stell dir vor, dass sich da draußen auf den Saturnmonden Aliens eingenistet haben. Ihr Ziel: die Erde in einen Aschehaufen zu verwandeln. Alles, was du hast, ist deine Ohnmacht, ein TAR-21 und bestenfalls noch 500 Schuss Munition …
     
    Stell dir vor, ein Alien, der in einem kleinen Schwarzen steckt, stellt uns ein Ultimatum, das wir nicht erfüllen können - und morgen schon soll für uns alles vorbei sein …
     
    Miese Aussichten, was?
    Finden wir auch.
    Aber stell dir mal das vor: Drehen wir den Psychopathen dieser Welt - ganz gleich, ob schießwütige Nachbarn, Regierungen oder Aliens - eine lange Nase! Sollen sie herumballern und Ultimaten stellen, wie sie wollen. DIR kann das egal sein, denn DU hast diese
Welt ein für alle Mal hinter DIR gelassen. Denn DU lebst jetzt in einer besseren Welt: Extropia.
     
    Interessiert? Dann gib dir einen Ruck! Komm mit zur ersten und letzten globalen Upload-Party! Wo? Überall, wo es mutige Menschen gibt. Wann? Ein Stunde VADUDBA (vor Ablauf des Ultimatums dieses bescheuerten Aliens). Wie? Einfach unter extropia.up einloggen, Uploader* mit Klebeband am linken Ohr befestigen und Speicherstick einführen. Und dann? Dann geht es erst richtig los!
     
    * Den Bauplan für den Uploader findest du hier . Die nötigen Teile besorgst du dir, in dem du deine Waschmaschine und den Toaster ausschlachtest.
     
    - Auszug aus AlienNet-Subsubprojekt »Alien Earth - so what?«
    Seitenaufrufe bis eine Stunde und eine Minute VADUBDA: 134,59 Millionen.

KAPITEL 37
    Der Luftfisch fiel wie ein Fels dem Nordende der Piste von New Providence entgegen. Ein Feuerstoß aus seinen Triebwerken bremste ihn wenige Meter über dem Boden ab. Langsam sank er nieder. Ekin sah auf ihre Uhr. In knapp einer halben Stunde lief Pasongs Ultimatum ab.
    Die Triebwerke des Luftfischs röhrten ein letztes Mal auf und verstummten. Das Tarnfeld der Piste flackerte. Der Luftfisch war zu groß, als dass der Steuerrechner ihn in seine Illusion hätte integrieren können. Stille legte sich über die Piste, Stille legte sich über das Tal. Die Wissenschaftler und Smarties schwiegen, die Druckwelle der Triebwerke hatte sie umgeworfen, aus ihren Fantasiewelten gerissen.
    Ekin, die sich hinter einem Wall am Rand der Piste gegen klammes Gras drückte, schwieg, wünschte sich nichts mehr, als dass die Landung einer Ausgeburt ihrer Fantasie entsprang. Aber das tat sie nicht.
    Wolf, der zu ihrer Linken kauerte, schnüffelte laut, nahm aber den Luftfisch ansonsten mit demselben Gleichmut hin, wie er das ganze Leben hinzunehmen schien. Er war ohne die Welpen gekommen. Er musste sie an einem sicheren Ort versteckt haben. Wolf hätte sie nie schutzlos sich selbst überlassen.
    Carmel, zur Rechten Ekins, murmelte ein Gebet. Er flüsterte zu leise, als dass sie hätte heraushören können, ob er dem Lieben Gott dankte oder sich von ihm lossagte. Carmel hatte die Smarties, die er an der Oberfläche hielt, und die Dummköpfe mit Ekins Pillen versorgt. Dann war er an die Piste gekommen, um auf die Ankunft des Luftfischs zu warten, die Ekin versprochen hatte. Ekin fragte sich, ob er selbst eine Pille
geschluckt hatte. Carmels Blick war wirr, aber das musste nichts heißen. Sie würde kaum besser aussehen als er. Verwirrtheit war die einzige angemessene Reaktion auf das Geschehen.
    Carmel murmelte ein »Amen« und sah auffordernd zu Ekin. »Wieso verstecken wir uns? Deine Freunde sind gekommen. Das Human Korps.«
    »Ich bin mir da nicht so sicher. Leider.« Ekin sah Carmel nicht an. Sie blickte durch das Visier ihres Gewehrs, zoomte auf der Suche nach einer Erklärung den Luftfisch heran. War sie es, die den Bezug zur Realität verloren hatte? Das Human Korps. Die Reise zum Mars. Der Alien-Luftfisch, der sie holen würde... Lügen, nichts als Lügen. Aber was wollte dann dieser Luftfisch hier? Hier und vor allem: gerade jetzt, da Pasongs Ultimatum ablief?
    »Wieso? Du hast gesagt, deine Organisation würde uns mit einem Luftfisch abholen. Das ist ein Luftfisch.«
    »Ja. Aber der falsche.«
    Sie hoffte, dass sich Carmel

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