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Aliens

Titel: Aliens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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Alien?, aus dem Labor ausgebrochen
und sich hier im Schrott versteckt hatte. Und es hatte mit dem verschwinden
der sieben Bewohnern von Sydney zu tun.
    Kevin folgte leise den eben abgelösten Wachposten auf seinen Weg. Der Wachposten
hatte sein Gewehr, Nachts schienen sie es offen zu tragen, schussbereit
in den Händen. Langsam ging er Schritt für Schritt zwischen den Schrottbergen
hindurch. Er schien etwas zu suchen.
    Kevin rutschte plötzlich aus. Unter ihm hatte sich ein Maschinenteil gelöst
und klapperte nun den Haufen hinab. Mucksmäuschenstill verharrte Kevin.
Ein Lichtstrahl fuhr zu ihm hoch. Fand ihn aber nicht.
    Unter ihm hatte der Wachposten sein Gewehr schussbereit in seine Richtung
geschwenkt. Langsam näherte er sich. Knapp fünf Meter vor Kevin schepperte
etwas den Schrotthaufen auf der anderen Seite herab. Der Wachposten
drehte sich um. Nicht schnell genug. Kevin sah einen schnellen Schatten
sich vom Schrotthaufen lösen und auf dem Wachposten zuschnellen.
    #Irrrgh.#
    Die Taschenlampe des Wachpostens fiel zu Boden, blieb dabei aber an sodass
Kevin für zwei Sekunden das Alien sehen konnte. Der Wachposten hatte
überhaupt keine Chance. Ihm wurde so schnell der Kopf abgebissen,
das ihm nicht einmal Zeit für einen längeren Schrei blieb. Das Alien
war etwa zwei Meter groß. Zwei Beine, zwei Arme die es aber auch zum
Laufen benutzte. Mörderisch aussehender Kopf und einen langen Schwanz.
Mehr nahm Kevin nicht wahr.
    Sekunden später waren das Alien und der tote Wachposten verschwunden. Fast
panisch vor Angst und Grauen kletterte Kevin nach unten. Die Taschenlampe
brannte immer noch und in ihrem Licht sah er den Kopf des Wachpostens
in einen stummen Schrei erstarrt. So schnell wie noch nie in seinem
Leben verließ er das Gelände.
    Erst im Hotelzimmer angekommen legte sich nach und nach das erste grauen.
Es gab wirklich ein Alien. Wie war Alphatron in seinem Besitz gekommen?
Warum wurde es verschwiegen? Sir John musste sofort Bescheid wissen.
Kevin sah zur Uhr. Vier Uhr früh. Das hieß, das im Verlag niemand
mehr zu erreichen war. Dort war es der Zeitverschiebung nach so gegen
Mitternacht.
    Trotzdem rief Kevin die Nummer von Sir John an. Ein Anrufbeantworter nahm seinen
ersten Bericht auf. Dann ging er unter die Dusche. Mitten beim Haarwaschen
wurde der Duschvorhang zurückgerissen und Kevin spürte eine winzige
Nadel in seinen Körper dringen. Rasend schnell verbreitete sich ein
taubes Gefühl in seinem Körper. Sein letzter Blick zeigte ihm zwei
Männer in Uniform des Sicherheitsdienstes von Alphatron. Dann nur
noch Schwärze.

Blockadestellung
    Der Wind pfiff durch die zerstörten Häuserblocks inmitten dessen
sich ihre Blockadestellung befand. Ihre bestand aus einer Reihe von
Panzerplatten mit Lücken darin um hindurchschießen zu können.
Sie zog sich quer über die ehemalige Straße von Häuserblock
zu Häuserblock. Weitere Blockadestellungen befanden sich in den
Nebenstraßen sowie auch im Inneren der benachbarten Häuserblocks.
Nach normalen menschlichen Maßstäben war keine Lücke
für den Feind vorhanden. Aber wie so oft fand der Feind doch
immer wieder eine Lücke um hindurch zu schlüpfen und weitere
Nester anzulegen.
    Der Feind. Es hörte sich an als ob es ein Gegner war wie man ihn
aus den vergangenen Kriegen der Menschheit kannte. Dabei war dieser
Feind sehr viel grausamer und effizienter in seinen Aktionen. Er kannte
weder Erbarmen noch Gnade. Er war aber auch kein Mensch. In den Anfangstagen
dieses neuen Krieges wusste man noch nicht einmal wo er überhaupt
hergekommen war. Ausgangspunkt war ein gewisser Stadtbereich am Stadtrand
von Sydney gewesen. Dort hatte der Konzern Alphatron mit dem Bau neuer
Wohnungen begonnen. In dessen Nähe sollte sich auch eine geheimes
Forschungslabor des Konzerns befunden haben. Gefunden hatte man sie
jedoch nicht. Erst später hatte man Hinweise darauf gefunden
das der Konzern Alphatron den Feind selbst auf die Erde gebracht hatte.
Was er natürlich beharrlich abstritt.
    Der Konzern bestand noch immer nur dessen Konzernchef Jamamoto war nicht
mehr aufzufinden. Anscheinend war er untergetaucht um schwierigen
Antworten auf Fragen der Regierungen zu entgehen. Für sie hier
an der Blockadestellung war das jedoch völlig unbedeutend. Hier
war die Aufgabenstellung ganz einfach. Mit allen Mitteln verhindern
das der Feind durchbrach. Leider war das in den vergangenen Monaten
des öfteren passiert und so hatte sich der Ring der Blockadestellungen
immer mehr

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