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Aliens

Titel: Aliens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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nicht unter Kontrolle bekommen können aber die waren
viel zu klein um ein Alienembrio tragen bzw. austragen zu können.
    Bei Hunden, Katzen, Wombats und Kängurus sah das ganz anders aus.
Von ihnen lebten noch sehr viel mehr in dem von den Aliens eroberten
Gebiet. Ihre Instinkte waren noch weitsaus ausgeprägter als die
der Menschen. Die Menschen lebten nach wie vor in ihren ehemaligen
Wohnungen und durften sich nicht wundern wenn unerwartet ein Alien
an der Tür klingelte. Die Tiere zogen inzwischen ohne festen
Wohn- oder Schlafort umher. Sie hatten gelernt das ständige Beweglichkeit
einen sehr viel besseren Schutz vor den Aliens bot. Dies war allerdings
nur eine Hypothese der Wissenschaftler denn verläßliche
Daten hatte noch keiner aus dem abgesperrten Gebiet besorgen können.
    Der Bewohner vorhin war wohl als Aufmerksamkeitstest geschickt worden.
Die Alien waren nicht so dumm wie man anfangs dachte. Sie benutzten
Menschen nicht nur zur Fortpflanzung sondern auch anderweitig. Bei
dem von vorhin hatten sie seinen Fluchtinstinkt benutzt. Wahrscheinlich
war ihm eine Fluchtmöglichkeit geboten worden die er in seiner
Angst und Panik natürlich sofort nutzte. Aber das war bereits
Geschichte denn die Gegenwart brach gerade ungestüm über
ihre Blockadestellung herein.
    Ein erneutes fiepen und das gleichzeitige Aufheulen fast aller Waffen
machte jeden weiteren Gedankengang zunichte. Die Aliens griffen an.
Und das auf breiter Front und zu hunderten wie ihm ein Blick auf den
Monitor vor ihm zeigte. Sie brachen wie eine brechende Woge über
die ersten Hindernisse hinweg auf ihre Blockadestellung zu. Vor Ihnen
blendete ein gewaltiger Feuerschein auf als die zahlreichen Flammenwerfer
ihr Ziel in Brand steckten. Und auch die wenigen Minen, die noch vorhanden
waren, zerrissen so manchen Alien in seine Bestandteile.
    Trotz der immensen Verluste bewegten sich noch immer dutzende Aliens auf
sie zu. Nun feuerten auch die kleineren automatischen Waffen aber
eben nicht so effizient. Es waren immer noch zahlreiche Aliens die
nun von Ihnen aufgehalten werden mußten. Und sie waren teilweise
verwundet und hinterließen Spritzer und Pfützen aus Säure.
Es war ein furchtsamer Anblick wie diese Aliens auf ihren alle vier
Extremitäten und mit wild pendelnden Schweif auf sie zustürmten.
Man hatte sie in den Vorbesprechungen darauf vorbereitet aber die
Realität hier war sehr viel härter.
    Er hob, wie alle seine Kameraden neben ihm, seine Waffe. Suchte sich
ein Ziel und begann zu feuern.

Entkommen
    Sie schob sich langsam aus der klebrigen Masse heraus, aber nur indem
sie sich dabei ihrer Kleidung entledigte, die daran haften blieb.
Allerdings nicht aus ihrer Unterwäsche sondern nur aus dem was
sie darüber trug. Und das war, nun im Winter, eine dicke Daunenjacke
sowie eine gut wärmende Hose. Ihre Schuhe sowie ihren Pullover
ließ sie ebenfalls in dem klebrigen Nest zurück. So leise
wie möglich ließ sie sich auf den kalten Boden hinab. Die
kalte und dunkle Umgebung ignorierte sie in ihrer Angst einfach denn
das Nest war weitaus schlimmer.
    Es war eine dunkle Sammelkammer in der Abwasseranlage der Kolonie in
der sich das Nest der Fremden befand. Licht gab es nur durch eine
kleine Öffnung weit oben an der Decke. Zu hoch um dort hinzukommen.
Die mit einem Rost abgeschlossene Öffnung diente nur dem entweichen
von Gasen die sich in der Kanalisation immer wieder bildeten. Selbst
wenn sie es bis zur Öffnung hinauf geschafft hätte so wäre
diese viel zu klein für sie gewesen. Sie mußte einen anderen
Fluchtweg wählen. Zahlreiche große Kanäle mündeten
in diese Kammer. Durch welchen sie hierher gebracht wurde wusste sie
nicht mehr. Sie war halb wahnsinnig vor Angst gewesen als man sie
ins Nest gebracht hatte.
    Dieses Nest klebte seitlich an einer Wand der Kammer. Vom wenigen Licht das
durch die Öffnung an der Decke beschienen schimmerte es geheimnisvoll
in der es umgebenden Dunkelheit. Wer nicht wusste welche Grausamkeit
sich innerhalb des Nestes abspielte würde es beim Betrachten
als schön befinden. Vor allem auch vor dem Hintergrund ständig
tropfender Wassertropfen, das zu dem schönen Anblick auch noch
eine stimmungsvolle Melodie schuf. Nur die leisen Zwischentöne
des wimmerns, der im Nest Gefangenen, würde einem zu denken geben
das hier eben nicht alles so schön ist wie es aussieht. Vorsichtig
lugte sie in die dunklen Öffnungen hinein, ständig die Angst
vor Augen das aus der Dunkelheit einer der großen Fremden

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