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Aliens

Titel: Aliens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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Gruppenführer.
    Wie meine Kameraden machte ich mich zum Aussteigen aus dem Truppentransporter
bereit. Dabei ging ich die Informationen vom Gruppenführer durch.
Ein kräftiger und kalter Wind erwartete uns also. Dazu Regen, der
die Sichtweite auch nicht gerade erweiterte. Aber solche Bedingungen
waren auf Farnard 12 noch gutes Wetter.
    Es war mein zweiter Einsatz den ich unter dem neuen Gruppenführer
mitmachte. Das erste mal, auf Taurus III in den dortigen weiträumigen
Höhlensystemen, hatte er sich sehr gut gehalten. Man konnte ihm vertrauen,
denn er kümmerte sich um seine Männer. In ausweglosen Situationen
gab er klare Anweisungen. Trotzdem war die Hälfte unserer damaligen
Kampfgruppe nicht mehr zurückgekehrt. Wer von uns würde diesmal nicht
zurückkehren? Diese Gedanken flogen mir augenblicklich aus dem Kopf
als unser Gruppenführer den Einsatzbefehl gab.
    #
Einsatz.
#
    Die Schleusentür des Truppentransporters war noch nicht einmal zur
hälfte aufgefahren, als der erste von uns bereits mit einem Sprung
draußen war. Innerhalb von Sekunden leerte sich der Transporter. Auch
ich war schneller Draußen als ich Amen sagen konnte. Monatelanger
Drill ließ uns reagieren bevor wir darüber nachdachten.
    Hinter einem kleinen Erdwall nahmen wir Stellung. Ringsum lagen meine
Kameraden am Boden, die Waffe aktiviert und im Anschlag. Hinter mir
erhob sich währenddessen der jetzt leere Truppentransporter mit kreischenden
Triebwerk in den oberen Bereich der Atmosphäre zurück. Auf dem Boden
gab es keinerlei Abdrücke vom Transporter zu sehen. Selbst als wir
ausgestiegen waren hatte er keinerlei Bodenkontakt gehabt. Während
wir eine erste Kampfstellung einnahmen raste der Transporter in eine
Warteposition innerhalb der oberen Atmosphäre hinauf. Hoffentlich
ohne das es dem Feind gelungen war sich in ihm einzuschleichen. Aber
dazu war die Landezeit zu kurz und der Feind wußte ja nicht wo und
wann wir abgesetzt wurden.
    #
Gruppe 1. Auf das Ziel vorrücken.
#
    Damit waren meine vier Kameraden und ich gemeint. Mit ihnen lief ich
durch knietiefen Schlamm und Dreck auf unser Ziel zu. Es war im Regen
und Dunst der hiesigen Atmosphäre von Farnard 12 kaum zu sehen. Nach
vierzig Metern verschanzten wir uns im Boden. Die Kampfkleidung die
wir trugen sollte eigentlich wasserabweisend sein aber davon merkte
ich nicht viel. Sie triefte nur so von Nässe und Schmutz. Und ersteres
nicht nur von Außen.
    #
Gruppe 2. Vorrücken.
#
    Noch war nichts vom Feind zu sehen. Aber wir kannten ihn inzwischen
etwas besser als zu dem Zeitpunkt, als er aus einem Labor der Erde
ausgebrochen war und nach und nach jedes Leben vernichtete. An diese
Ereignisse dachte niemand gerne zurück. Die großen Konzerne die alles
verursacht hatten, existierten heute nicht mehr. Die Menschheit hatte
ihren Hochmut, alles über das unbekannte Wesen erfahren zu wollen,
mit unzähligen Toten und dem Verlust der Erde bezahlt. Heute lebten
auf über einhundert Planeten im Universum verstreut nur noch ein kläglicher
Rest von Menschen. Beständig bedroht vom Feind, der unaufhaltsam näher kam.
    Er griff mit Vorliebe aus dem Hinterhalt an. Und meistens immer von
oben. Bisher war noch niemals ein Angriff im freien Gelände passiert.
Aber ein erstes mal war damit natürlich nicht ausgeschlossen. Wir
kamen indes unserem Ziel immer näher. Jede vorrückende Gruppe wurde
dabei von den anderen gedeckt. Schließlich stand ich mit meiner Gruppe
an der Stahlwand der Fabrik in der sich der Feind befinden sollte
wie uns die Spähergruppen mitgeteilt hatten.
    Diese Spähergruppen bestanden aus kleinen Einheiten die vor den Kampfgruppen
das Terrain sondierten und die Nester der Feinde ausfindig machten.
Sie hatten zwar auch Kampferfahrung, sollten ihm aber wenn es irgend
möglich war aus dem Weg gehen. Trotzdem ließen sich hohe Verluste
unter den Spähergruppen nicht vermeiden. Nur jede dritte kehrte wieder
zurück. Und oft nicht einmal mehr vollständig. Von einer dieser Spähergruppen
hatten wir die Information bekommen das sich in dieser Fabrik ein
Nest des Feindes befinden sollte. Wir waren nun hier um es auszuräuchern.
    #
Gruppe 1 und 2. Sichern der Ausgänge. Alle anderen Gruppen dringen
in die Fabrik vor.
#
    Ohne auch nur etwas Zeit zu verlieren nahm ich mit meiner Kampfgruppe
Aufstellung vor einem der Eingänge zur Fabrik. Ein Kamerad aus einer
anderen Gruppe betätigte den Öffnungsschalter. Mit einem widerlichen
Knirschen öffnete sich die massive Stahltür. Kaum hatte

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