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Aliens

Titel: Aliens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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sie genügend
Platz zum Eindringen freigemacht, waren auch schon zwei Kameraden
hindurch. Ich spitzte die Ohren. Noch war keine Waffe ausgelöst worden.
Das zeigte die eiserne Disziplin unserer Kampftruppe an. Unsere Nervenstärke
war immens. Ob sie sich im direkten Kampf halten würde war ungewiss.
Minuten später war es auch für uns soweit.
    #
Gruppe 1 und 2 folgen.
#
    Mit schußbereiter Waffe drang ich in den dunklen Gang hinter dem Tor
ein. Irgendwo vor, über oder unter uns war der Feind. Meine Sinne
waren bis zum äußersten gespannt. Jedes kleinste Geräusch oder auch
nur ein Luftzug konnte vom Feind verursacht worden sein. Aber auf
den ersten hundert Metern griff er nicht an. Stattdessen sahen wir
die Schäden die er bei seinem Einfall in diese Fabrik hinterlassen
hatte. Löcher in Decken, Wänden und im Boden. Scharfkantige Löcher,
die wie Explosionslöcher aussahen. Dort waren die Feinde eingedrungen.
Da sie über eine kaum vorstellbare Säure verfügten, brauchten sie
sich nicht durch Türen oder ähnliches aufhalten zu lassen. Sie ätzten
sich einfach hindurch.
    #
Ebene 1 der Fabrik ist sauber.
# Wurden wir Informiert. #
Gruppe
3 und 4 durchkämmen Ebene 2, Gruppe 1 und 2 dringen in die Ebene 3
vor.
#
    Als wir den Notruf erhalten hatten, lebte noch etwa die Hälfte der
hiesigen Bevölkerung. Von ihr hatte wir auch den Ort des Nestes bekommen.
Die Spähergruppen brauchten es nur noch zu bestätigen. Als wir dann
in den Orbit um diese Welt einschwenkten, gab es kein menschliches
Leben mehr auf dieser Welt. Zumindest nicht mehr in Freiheit. Nur
noch den Feind.
    Nach und nach patrollierten wir durch die Gänge und inspizierten die
Labors und zahlreichen Räume. Immer wieder wurden wir vom Gruppenführer
auf dem aktuellen Stand gehalten. Information war ein wichtiges Kriterium
gegen diesen Feind. Meine Gruppe inspizierte immer noch Ebene 3, während
alle anderen Gruppen bereits in den höheren Ebenen unterwegs waren.
Bis jetzt waren wir noch nicht auf den Feind gestoßen.
    Plötzlich war weit vor mir Granatfeuer zu hören. Eine der Gruppen
war auf den Feind gestoßen. Gleich darauf war es auch im Ohrknopf
zu hören.
    #
Feindkontakt. Ebene 4. Südbereich.
#
    Das war nicht weit von unserem jetzigen Standort. Ich kannte den Plan
dieser Fabrik auswendig aber mir genügte das Schild an der Tür vor mir.
    
    Der Feind war eine genau über uns. Uns trennte nur die Decke des Ganges
von ihm. Aufmerksam beobachtete ich die Decke und vernachlässigte
notgedrungen das Geschehen vor mir. Meine Gruppe bezahlte diese Nachlässigkeit
sehr teuer.
    Neben mir feuerte ein Kamerad seine Waffe ab. Die Granaten jagten
genau durch die Tür vor uns. Ich sah nur den bekannten Schatten des
Feindes als meine Waffe ebenfalls feuerte. Ich hatte kaum Zeit die
Meldung '
Feindkontakt. Biolabor 2-Süd. Ebene 3
' durch das
Mikro zu geben als der Feind bereits durch die Tür kam. Sie mußten
zu mehreren Angegriffen haben, denn die ersten waren im Granatenhagel
regelrecht zerfetzt worden. Aber diese Biester waren sehr schwer zu
töten. Das erste Alien bog nach links ab. Eine Granate riß ihm dabei
den halben Schwanz ab. Dann mußte ich nach rechts ausweichen als ein
weiteres Alien im Todeskampf gegen mich stieß.
    In den nächsten Sekunden vergaß ich alles was ich bisher gelernt hatte.
Die Panik erfaßte mich angesichts der Alien's. Ich feuerte auf alles
was graubraun und Alienmäßig aussah. Unsere Ausbilder hatten solche
Panikreaktionen vorausgesehen und die Kampfanzüge mit phosporierender
Farbe gekennzeichnet. Durch die Kampfbrille waren meine Kameraden
sehr gut zu sehen. Aber auch ihr sterben sah ich so sehr deutlich.
    Durch die Tür waren drei Alien's lebend durchgebrochen. Nur einen
hatte ich verwunden können. Aber diese Wunde minderte die Kampfkraft
des Feindes um keinen Deut. Bill wurde durch seine eigene Waffe in
zwei Teile zerrissen als er eines der Alien's mit einem Granathagel
eindeckte und es zum platzen brachte. Die aus dem Alien spritzende
Säure überschütte ihn und ließ den Tornister explodieren als sich
die Säure in eine Granate fraß.
    John und Miril wurde ganz einfach der Kopf abgerissen. Allerdings
hatte das auch den Tod der Alien's zur folge. In unserer Kampfkleidung
waren nämlich sogenannte Sprengfäden eingenäht. Sie lösten Sprengsätze
im Tornister aus. Ich konnte sehen wie zwei gluthelle Feuerbälle meine
Kameraden und ihre Angreifer verschlangen. Allerdings sah ich dann
auch das

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