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Alissa 2 - Die geheime Wahrheit

Alissa 2 - Die geheime Wahrheit

Titel: Alissa 2 - Die geheime Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dawn Cook
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im Arm halten konnte.
    »Ach, Strell«, schluchzte sie an seiner Schulter. Sie war nicht sicher, ob sie aus Freude oder Traurigkeit weinte. Er würde ja dennoch gehen müssen, und nun war es noch hundertmal schlimmer. Offensichtlich verwirrt, hielt Strell sie fest im Arm, während sie weinte. In der Ferne hörte Alissa Lodesh und Nutzlos, deren Stimmen sich rasch näherten.
    »Gebt Euch einen Ruck, Talo-Toecan«, drängte Lodesh. »Ich weiß, dass Ihr nicht kaltblütig seid. Nun beweist mir, dass Euer Herz auch nicht aus Eis gemacht ist. Seht Euch nur diese herzerweichende Szene an. Jetzt könnt Ihr doch nicht mehr nein sagen. Lasst den Pfeifer bleiben.«
    Den Kopf an Strells Schulter geborgen, hielt Alissa hoffnungsvoll den Atem an. Dass ihre Hand plötzlich schmerzhaft pochte, bemerkte sie kaum. Auch Strell war ganz still geworden, und gemeinsam warteten sie ab, während Nutzlos erst eine Grimasse schnitt und schließ lich ergeben seufzte. »Ich habe keinerlei Aussicht, mich durchzusetzen, wenn Ihr etwas im Schilde führt, Stadtvogt«, bemerkte er trocken. »Der Pfeifer darf bleiben.«
    Überglücklich hob Alissa das tränennasse Gesicht und blickte Strell lächelnd an. »Du darfst bleiben …«, hauchte sie fassungslos.
    »Vorausgesetzt«, fuhr Nutzlos mit scharfer Stimme fort, »er erklärt sich mit gewissen Bedingungen einverstanden, die ich in allernächster Zukunft aufstellen werde.«
    »Was immer Ihr verlangt«, flüsterte Strell und drückte sie an sich.
    Nutzlos kniff die Augen zusammen. »Sagt es mir, Lodesh. Was hat er ihr da gegeben?«
    »Einen Liebesknoten natürlich.« Lodesh kicherte und zog ihren widerstrebenden Lehrer mit sich fort.
    »Aus ihrem Haar gefertigt?«, fragte Nutzlos und blickte über die Schulter zurück zu Strell und Alissa.
    »Woraus sonst?« Der Stadtvogt von Ese’ Nawoer nahm Nutzlos energisch beim Ellbogen und führte ihn durch die gemächlich fallenden Blütenblätter von der Lichtung. »Ich muss gestehen«, sagte Lodesh verschmitzt, »dass dieses Gewand sehr rücksichtsvoll von Euch war. Aber es ist ein wenig zu groß für sie, nicht wahr?«
    »Ich kann nur eine Größe«, hörte Alissa Nutzlos’ Stimme, die sich immer weiter entfernte. »Ich dulde es nicht, dass meine Schülerin nackt im Frühlingswind herumläuft. Ich bin nur froh, dass Ihr uns rechtzeitig dorthin zurückgebracht habt, ehe sie ihre Verwandlung abgeschlossen hatte.«
    Alissa verlor sich in Strells Umarmung und hörte Lodesh von ferne fröhlich lachen. »Das«, rief er, »war der leichteste Teil. Es war schließlich nur eine Frage des richtigen Zeitpunkts, alter Freund. Eine Frage des richtigen Zeitpunkts.«

 
    Danksagung
     

    I ch möchte dem harten Kern meiner Autorengruppe danken, Nat für ihre konstruktive und unglaublich engagierte Kritik, meinem Mann Tim dafür, dass er es vor mir gesehen hat, und natürlich Richard Curtis und Anne Sowards.
     
    Dawn Cook

 

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