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Alle guten Dinge sind 2

Alle guten Dinge sind 2

Titel: Alle guten Dinge sind 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ewa
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Geschmack, gepflegte zierliche Hände und eine immer korrekt sitzende Frisur , wobei Melissa einfiel sie niemals unfrisiert gesehen zu haben.
    Wie macht sie das nur, wenn ich ihn den Spiegel schau, seh ich nur ´ n wilden Wuschelkopf.
    „ Dich plagen also noch immer Zweifel, ob du dich mit diesem Mann vertragen kannst. Wer weiß vielleicht ist dieser berüchtigte Vater von John gar kein so furchtbarer Kerl wie du meinst.“ „Also bitte Mama, das was ich von Keni gehört habe reicht mir, meine einzige Hoffnung ist dass das Haus wirklich so groß ist, wie Keni erzählt hat und ich ihm und seinen abwechselnden Freundinnen nicht ständig über den Weg laufen muss .“ Lora lachte leise. „Melissa du bist eine junge Frau und kannst noch so viel Lebenswertes vor dir haben. Mach bitte nicht den gleichen Fehler wie ich und versuche aus Trotz alleine durch das Leben zu kommen.“ Melissa schaute ihrer Mutter fest in die Augen. „Nabu ist tot Mutter und ich weiß nicht ob ich irgendeinen anderen Mann so lieben kann und will , bei dir war es etwas vollkommen anderes, du hast dich von deinem Mann freiwillig getrennt, der dich betrogen und gedemütigt hat. Und außerdem, hat es dir ja wohl nie an Verehren gemangelt. “ Laut schnaubte sie die Luft aus „ Ich brauche keinen Mann, und schon gar kein Weiberheld.“ Und schob ein nicht gerade überzeugendes: „M ir geht es so ganz gut , danke . “ Hinter her. Voller Liebe schaute die grauhaarige Frau ihre Tochter an und meinte leise: „ Melissa, w ie willst du wissen ob es da nicht doch einen Mann gibt der zu dir gehört , wenn du nicht nach ihm suchst.“ Melissa atmete tief ein, sie wusste dass ihre Mutter möglicherweise Recht hatte aber …
    Was ist wenn ich ihn finde und er will mich gar nicht, schließlich bin ich aus zweiter Hand , hab ein paar Kratzer und bin schon ein wenig aus den Fugen geraten?
    Schweigend trank sie ihren Kaffee. Lora beobachtete sie nachdenklich, warum sträubte sich Melissa so sehr vor neuen Bekanntschaften, und das seit fünf Jahren. Wie oft hatte sie Melissa darauf angesprochen doch immer wieder war sie ihr mit einer fadenscheinigen Antwort ausgewichen. „ Weißt du, i ch bin heilfroh dass Keni solch einen guten Freund gefunden hat. Gerade jetzt, wo er mittendrin in der Pubertät steckt braucht er ein paar richtige Männer um sich und keine zwei übereifrigen Glucken wie wir. Da fällt mir ein, dass John gar kein amerikani s chen Akzent hat , wie kommt das , ich dachte er sei Amerikaner ?“ „John und sein Vater wohnen ja angeblich schon lange hier, Keni und er haben sich aber erst vor zwei Jahr en auf einer Freizeit kennen gelernt . Sie gehen ja beide in verschiedene Schulen in verschiedenen Orten, sie wären sich ansonsten wahrscheinlich nie über den weggelaufen.“
    John wohnte mit seinem Vater auf dem Lande, mitten in den Pampas laut Kenan, weil sie ein Pferdegestüt besaßen. Melissa wusste von Kenan, dass sein Vater ein Amerikaner sei, bereits eine gescheiterte Ehe hinter sich habe und der hier eigentlich nur seinem Hobby nachgehe und seine eigentlichen Geldquellen drüben in den Staaten seien. Wobei Quelle wortwörtlich genommen werden sollte, weil er Erdölquelle n besäße und sein Geld in noch anderen rentablen Geschäften hätte, die noch mehr Geld hervorbrächten. Das kam Melissa doch alles etwas sehr seltsam vor, zumal John gar nicht den Eindruck eines reichen verwöhnten Söhnchens machte. Wahrscheinlich nur übertriebene Wunschvorstellungen von zwei Pubertierenden, so dacht Melissa jedenfalls.
    Und dieser Verdacht erhärtete sich immer mehr, wenn sie Kenan von Johns Vater reden hörte: Ein Supertyp, der jede Woche ´ne andere Tussi im Schlepptau und weiß, wo noch hat, der ja so mega-cool ist und dem die Frauen scharenweise nachlaufen.
    Jedes Mal , wenn Kenan ihr wieder von Supermann James Tyrell erzählen wollte, wie toll er aussehe, sagte Melissa mit zur Abwehr erhobener Hand “Oh Keni, erspar´ mir das bitte. Mir ist schon schlecht genug, wenn ich mir seine Frauengeschichten anhören muss . Wenn du mir jetzt noch erzählst, dass er ein braun gebrannter Schönling ist muss ich mich gleich übergeben.“ Keni grinste „Also eigentlich Mom hast du so...“ „Halt, halt ich will `s wirklich nicht wissen“ unterbrach Melissa ihn jedes Mal stürmisch. Nichts hasste sie mehr wie eingebildete arrogante Weiberhelden.
    Doch Kenan ließ in seiner Bewunderung für James Tyrell nicht nach und immer wenn er wieder vom Gestüt nach

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