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Alle guten Dinge sind 2

Alle guten Dinge sind 2

Titel: Alle guten Dinge sind 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ewa
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goldenen Kämmen.
    Naja es ist zwar kein Chanel aber auch nicht zu schlottrig, genau richtig für eine Normalsterblich in solch stinkreichen Kreisen .
    Sie wollte noch ein bißchen schlafen, damit sie heute Abend nicht bereits einnicken würde, wenn die anderen noch auf den Tischen tanzten. Sie roch sehnsüchtig an den Rosen und ließ einen lauten Seufzer von sich.
    So langsam aber sicher wird es mir hier stinklangweilig.
    Warum denn? Du kannst schwimmen, reiten und alles Mögliche tun. Zuhause sitzt du nur rum.
    Aber ich könnte mal Mom besuchen oder meine Freunde.
    Blablabla.... Du willst dass James wieder kommt und dir den Hintern heiß macht.
    Ja und? Was kann ich dafür, daß ich mich nur so richtig lebendig fühle, wenn er in meiner Nähe ist. Hierzu bleiben ohne ihn zu sehen ist wie beim Friseur zu sein und sich nicht die Haare schneiden zu lassen.
    Das heißt also, daß du gehst, wenn er nicht bald zurückkommt .
    Ja, genau.
    Das heißt aber auch, daß du ihn vielleicht nie wiedersehen wirst.
    Hab ich denn überhaupt eine Chance ihn länger zu sehen, als diesen Urlaub? Ich glaube kaum, wir sprechen schließlich über einen Weiberhelden. Wenn ich weg bin dreht er sich um und hat schon die nächste im Visier. Somit ist es schnurz, ob ich ihn noch vier Wochen sehe oder gar nicht mehr.
    Die einzigen von den anderen Gästen, die Melissa die Zeit ohne James interessanter machten, waren Charlotte und Henry.
    Sie waren gute Freunde geworden und die beiden luden Melissa nach England ein, damit sie sie besuchen könnte und der Kontakt weiterhin aufrecht erhalten bliebe.
    Das war ein weiterer Grund warum Melissa glaubte, daß das harmlose Geplänkel zwischen ihr und James nur ein kurzes Zwischenspiel für ihn sei. Schließlich besuchten Henry und Charlotte regelmäßig James Gestüt, warum sollte Melissa dann extra nach England fahren um die beiden zu sehen, wenn sie doch öfters hier herkamen? Das ließ nur die Schlußfolgerung zu, daß Henry und Charlotte, ebenso wie sie selbst, glaubten sie hier nicht mehr anzutreffen.
     
    Endlich wurde es Abend und das Haus schien zu neuem Leben zu erwachen. In seinen Vorbereitungen zum Barbecue hatte Charles sich selbst übertroffen.
    Die Terrasse, der Pool, der Garten, die Veranda und sogar der Wintergarten waren mit bunten Lichterketten geschmückt. Das Haus erstrahlte in unzähligen Farben. Die schmalen Wege zu den Hügeln hinauf waren beidseitig von brennenden Fackeln gesäumt, so daß man einen romantischen Spaziergang in flackerndem Feuer schein unternehmen konnte.
    Der Grill war beladen mit allen möglichen Fleischgerichten und Gemüsesorten. Salate, Obst, Brot und alles was der Gaumen sonst noch wollte stand auf weißgedeckten Tischen bereit.
    Musik und Stimmengewirr herrschte an allen nur erdenklichen Orten, überall schienen auf einmal Menschen zu sein.
     
    Es war schon eine weile dunkel geworden, die farbigen Lichter spiegelten sich im Pool. Melissa hatte bereits von den vielen angebotenen Gerichten einiges verköstigt und stand mit Jose´ und einem Pina Colada in der Hand auf der Terrasse. Die Leute um sie herum tanzten und unterhielten sich. Es war ein gelungenes Fest und die Gäste waren in einer ausgelassenen Stimmung.
    Aus dem Nichts legten sich zwei kräftige Arme um Melissas Taille und ihr Rücken wurde gegen eine harte Brust gepreßt. „Hi Baby, hast du mich vermißt?“ Sie wußte schon in dem Moment als sie seine Arme spürte, daß das nur James sein konnte und ihr Herz ließ sie mal wieder erbarmungslos im Stich.
    Jose´ konnte dabei Melissas Gesicht beobachten, die vor Freude kurz die Augen schloß und glücklich zu strahlen begann. Für Jose´ war eindeutig klar, daß die Frau hoffnungslos James verfallen war. Ob James allerdings wußte, was er da für einen Diamanten in den Armen hielt, bezweifelte Jose´.
    Melissa drehte sich in James Armen um, seine Hände blieben auf ihren Hüften liegen.
    Was war das? Im ersten Augenblick glaubte sie eine etwas ältere Ausgabe von John stände vor ihr, nur muskulöser .
    Sie fuhr mit einer Hand durch sein kurzes blondes Haar. „James, was hast du mit deinen Haaren gemacht?“ Er lächelte sie windelweich. „Ich kann doch nicht in verwaschenen Jeans und mit einer Zottelmähne zu einer Aufsichtsratsitzung erscheinen und dann erwarten dass die geschniegelten Herren mich ernst nehmen, wenn ich aussehe wie Rübezahl höchstpersönlich.“ Er beugte sich zu ihr nieder bis seine Nasenspitze die ihre berührte. „Nun sag

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