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Alle Robotergeschichten

Alle Robotergeschichten

Titel: Alle Robotergeschichten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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»Ausgezeichnet. Nachdem Sie die notwendigen Formulare unterzeichnet haben, setzen wir Ihnen ein metallisches Herz ein.«
    »Und Sie sind für die Operation verantwortlich? Ich habe gehört, daß Sie der beste Herzchirurg sein sollen.«
    »Ich werde mich bemühen, Sie in jeder Beziehung zufriedenzustellen.« Die Tür öffnete sich, und der Rollstuhl fuhr den Patienten zur Krankenschwester hinaus.
    Der Med-Ingenieur kam herein und sah dem Senator nach, bis die Tür sich geschlossen hatte. Er wandte sich an den Chirurgen. »Nun, wofür hat er sich schließlich entschieden?«
    Der Chirurg beugte sich über seinen Schreibtisch, um einige Eintragungen auf dem Krankenblatt zu machen. »Sie haben recht behalten. Er besteht auf einem metallischen Kyber-Herz.«
    »Recht hat er! Sie sind ohnehin besser.«
    »Nicht entscheidend. Sie werden schon länger verwendet; das ist alles. Diese Manie hat die Menschheit befallen, seitdem die Metallos eingebürgert wurden. Die Menschen haben den verrückten Wunsch, sich in Metallos zu verwandeln. Sie sehnen sich nach der physischen Kraft und der Ausdauer, die ihnen zugeschrieben wird.«
    »Das ist übrigens kein einseitiger Wunsch, Doc. Sie arbeiten nicht mit Metallos, aber ich habe laufend mit ihnen zu tun; deshalb weiß ich es genau. Die beiden letzten, die zur Reparatur bei mir waren, haben fibröse Elemente verlangt, anstatt mit Metallteilen zufrieden zu sein.«
    »Haben sie bekommen, was sie wollten?«
    »In einem Fall handelte es sich nur darum, einige Sehnen zu ersetzen; dabei spielt es keine große Rolle, ob man Metall oder Fiber verwendet. Der andere wollte unbedingt einen Blutkreislauf oder etwas Gleichwertiges. Ich habe ihm erklärt, warum das nicht möglich war; dazu hätte ich die gesamte Struktur seines Körpers mit fibrösem Material neu aufbauen müssen … Aber soweit kommt es eines Tages bestimmt noch – Metallos, die keine echten Metallos mehr sind, sondern zum größten Teil aus Fleisch und Blut bestehen.« »Stört Sie dieser Gedanke nicht?«
    »Warum denn? Was finden Sie daran störend? Andererseits gibt es dann natürlich metallisierte Menschen. Im Augenblick existieren auf der Erde zwei Erscheinungsformen intelligenten Lebens, und warum sollten wir uns mit zwei Formen abgeben? Ich bin für eine allmähliche Annäherung. Je näher sie sich kommen, desto weniger sind sie voneinander zu unterscheiden, bis eines Tages überhaupt kein Unterschied mehr feststellbar ist. Warum sollten wir auch weiterhin auf diesem Unterschied bestehen? Auf diese Weise hätten wir alle Vorteile, ohne uns die Nachteile einzuhandeln; die Vorteile des Menschen wären mit den besten Seiten der Roboter kombiniert.«
    »Das Ergebnis wäre nur ein Zwitterwesen«, erklärte ihm der Chirurg fast heftig. »Dabei entstünde ein Lebewesen, das nicht die guten Eigenschaften beider Rassen, sondern überhaupt keine übertragenen Eigenschaften aufwiese. Müssen wir nicht logischerweise annehmen, daß jedes Lebewesen zu stolz auf seine Art und seine Identität wäre, um sie auf diese Weise mit fremden Eigenschaften verdünnen zu lassen? Würden die meisten diese Veränderung wollen, durch die sie zu Mischlingen würden?«
    »Da spricht der Rassist«, behauptete der Med-Ingenieur.
    »Gut, wenn Sie so wollen«, stimmte der Chirurg gelassen zu. »Ich finde, daß jeder bleiben sollte, was er ist. Ich würde meinen eigenen Körper unter keinen Umständen verändern. Sollte irgendein Teil unbedingt ersetzt werden müssen, würde ich darauf bestehen, daß dieser Körperteil durch gleichartiges Material ersetzt wird. Ich bin ich; diese Rolle gefällt mir, und ich möchte keine andere spielen.«
    Er war jetzt fertig und mußte sich für die Operation vorbereiten. Er steckte seine kräftigen Hände in den Heizofen, in dem sie rotglühend und dadurch völlig steril wurden. Trotz seiner leidenschaftlichen Worte hatte sich sein Tonfall nie verändert, und auf seinen brünierten Metallgesicht lag – wie immer – kein erkennbarer Ausdruck.

    Robbie

    »Achtundneunzig – neunundneunzig – hundert .« Gloria hob die Augen, die sie bis dahin mit ihrem kleinen rundlichen Vorderarm verdeckt hatte, und stand einen Augenblick still. Sie hatte die Nase gerümpft und schaute blinzelnd ins Sonnenlicht. Dann machte sie ein paar vorsichtige Schritte weg von dem Baumstamm, gegen den sie sich gelehnt hatte, wobei sie versuchte, gleichzeitig nach allen Richtungen Ausschau zu halten.
    Tiefe Stille herrschte, und außer dem Summen

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