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Alles für die Vorratskammer

Alles für die Vorratskammer

Titel: Alles für die Vorratskammer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Div.
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Stängeln ziehen und nach Bedarf etwas zerkleinern.
    Im Backrohr
    Im Elektroherd bei 45 °C Heißluft, dabei kann das Rohr geschlossen bleiben, oder bei 50 °C Ober-/ Unterhitze, dabei das Rohr einen Spalt offen lassen, z.B. einen Kochlöffel einklemmen.
    Im Dörrapparat
    Ein Dörrapparat ist praktisch, da man mehrere Siebe aufeinander stellen und mittels Thermostat die Temperatur regeln kann. Ein Dörrapparat eignet sich sowohl für das Trocknen von Obst, Gemüse, Pilzen als auch für Kräuter.
Spezielle Tipps für verschiedene Obst- und Gemüsesorten sowie Pilz-Arten
    Obst
    • Äpfel: mit Kerngehäuseausstecher das Gehäuse entfernen, mit Gurkenhobel ca. 3 mm dicke Scheiben hobeln. Auflegen und trocknen oder auf Holzstäbe, die gleich lang wie ein Backblech sind, auffädeln. In den Elektroherd in die Backblechführung schieben und trocknen.
    • Erdbeeren: je nach Größe vierteln oder in Scheiben schneiden.
    • Schwarzbeeren und Holunderbeeren: verlesene Beeren trocknen.
    • Hagebutten: Blütenansatz und Stiel entfernen.
    • Kirschen: entsteinen.
    • Marillen, Ringlotten und Pfirsiche: halbiert, geviertelt oder in Scheiben geschnitten.
    • Kletzen (Birnen): halbieren und Kerngehäuse entfernen.
    • Stachelbeeren, große Weintrauben: vor dem Trocknen ins kochende Wasser tauchen, abtropfen lassen und trocknen, die Haut wird weich und lässt sich besser trocknen.
    Gemüse
    • Erbsen: 1 kg Erbsen und 1 EL Zucker in einer Pfanne 2 Minuten rösten. Bei 60 ° C dann im Heißluftofen trocknen. Geschmack und Farbe bleiben so sehr gut erhalten.
    • Kohlrabi: 1/2 cm Scheiben oder Streifen schneiden.
    • Karfiol: in gleich große Röschen zerlegen.
    • Karotte, Pastinake, Petersilienwurzel, Sellerie: in 0,5 cm dicke Scheiben oder Streifen schneiden
    • Paprika: in Streifen schneiden.
    • Pfefferoni: kann man auch mit Stängel auf Fäden binden und zum Trocknen aufhängen.
    • Zwiebel: schmeckt besonders gut, wenn man sie in Scheiben schneidet, bevor sie beginnt auszutreiben.
    • Zucchini: in Scheiben oder Streifen schneiden; Sie können dann das Gemüse zu Suppen, Saucen und zum Kochen verwenden. Bestreuen Sie Zucchini oder Topinambur vor dem Trocknen mit einer Mischung aus Kräutersalz und Paprika und servieren es statt Soletti oder Chips!
    Pilze
    sollte man so vorbereiten, wie man das auch zum Verkochen tun würde, also putzen und klein schneiden. Alle Speisepilze können auch sehr gut getrocknet werden.
    Kürbiskerne und Sonnenblumenkerne
    Die ausgelesenen und gewaschenen Kürbiskerne werden ganz dünn auf Brettern an die Sonne gelegt und täglich mehrmals gewendet, bis sie trocken sind. Bei feuchter Witterung ist es günstig, sie im Ofen nachzutrocknen.
    Sonnenblumenkerne werden flach auf dem Dachboden ausgebreitet und täglich gewendet. Die Kerne in luftigen Säckchen (hängend) aufbewahren. Sie sind als Mehlspeisenfülle anstelle von Mandeln oder Nüssen sehr gut verwendbar.
    Spezialtipp: Getrocknetes Tomatenmark
    Aus den Tomaten wird ein dickes Mus hergestellt, dieses wird auf befettetes Pergamentpapier fingerdick aufgestrichen und bei 60 °C getrocknet. Ist das Mark zäh-trocken, wird es vom Papier abgelöst, zu einer Rolle gewickelt und nochmals übertrocknet. Die Aufbewahrung erfolgt in Pergamentpapier oder Cellophan, trocken verpackt.
    Bei Gebrauch wird von dieser Wurst stückweise abgeschnitten. Diese Scheiben zerkochen in den Speisen und geben Saucen einen guten Geschmack und eine schöne Farbe.
Lagerung
    Ganz wichtig ist, dass Sie das gut ausgekühlte Dörrgut in Schraubgläsern oder Dosen aufbewahren. Die Dörrobstmotte sollte keine Chance haben, das Dörrgut zu zerstören. Am besten dunkel aufbewahren – so hält die Farbe besser. Zum Aufbewahren von Kräutern kann man auch Papiersackerln verwenden.

Würzmischungen, Salz und Senf
    Auf die richtige Würze kommt es an

Salz – weißes Gold in der Vorratskammer
    Das Konservieren mit Salz ist eine jahrtausendlang praktizierte Methode, um Lebensmittel haltbar zu machen. Es war früher so wertvoll, dass deswegen im Mittelalter und in der Neuzeit sogar Kriege geführt wurden.
    Salz wirkt konservierend, weil es die Feuchtigkeit entzieht und das Wachstum von Mikroorganismen hemmt. Salz ist aber nicht gleich Salz: Es gibt heute eine breite Auswahl an Salzen, die alle bestimmte Eigenschaften haben:
    • Das sogenannte Ursalz ist unraffiniertes Steinsalz, kommt also direkt aus dem Stollen ohne weitere Behandlung. Dazu gehört z.B. das heute sehr beliebte

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