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Alles nur Magie

Alles nur Magie

Titel: Alles nur Magie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather MacAllister
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sie nur an, besser, auf ihren Ausschnitt.
    "Hübscher Pulli." Er hob den Blick und sah ihr in die Augen. "Sehr prickelnd. "
    "Wie witzig." Sie straffte die Schultern. "Du bist voller Katzenhaare."
    "Verdammter Kater." Er versuchte, die Ärmel abzuklopfen.
    "Du hast die Haare vor allem an der Hose. Komm rein, ich hole Klebeband. "
    "Warum das denn?" Er trat ein und schloss die Tür hinter sich.
    Mit weichen Knien ging sie in die Küche. "Um die Katzenhaare zu entfernen."
    Sie suchte in der großen Schublade und fand schließlich die Rolle. "Hier. Du musst es dir um die Hand wickeln, die klebrige Seite nach außen."
    Während Alec die Spuren von Armageddon beseitigte, ging Gwen schnell ins Schlafzimmer, stopfte ihre Sachen in die winzige Abendtasche und griff nach ihrem Trenchcoat. Er passte natürlich überhaupt nicht zu ihrem Aufzug, aber sie hatte vorher nicht darüber nachgedacht. Egal, ihr Auto hatte eine Heizung, so dass sie den Mantel ja nicht überziehen musste.
    Da fiel ihr ein, dass sie noch ihre kleine Reisetasche mitnehmen musste. Sie wollte ja bei ihren Eltern übernachten. Wenn sie jetzt nicht bald in die Küche zurückging, würde Alec nach ihr sehen. Und die Vorstellung, dass sie und er in ihrem Schlafzimmer... Nein, das sollte sie sich lieber nicht vorstellen.
    Alec war noch in der Küche und warf gerade das benutzte Klebeband in den Mülleimer unter der Spüle. "Wie sehe ich aus? Noch irgendwo Katzenhaare?"
    Er hob die Arme und drehte sich einmal um die eigene Achse.
    "Du siehst absolut hinreißend aus, Darling", sagte sie gedehnt und musterte ihn mit hochgezogenen Augenbrauen. "Wie aus einem Armani-Katalog. "
    Er schwieg und lächelte. War das wirklich Wie peinlich! "Das ist ein Anzug von Armani, was?" sagte sie leise.
    „Ich hatte großes Glück." Alec nahm ihr die kleine Reisetasche ab. "Habe ihn gestern für fünfzehn Dollar einem Mann abgekauft, der gar nicht wusste, dass er so was im Schrank hängen hatte." Er hielt ihr die Tür auf.
    "Das ist wirklich Glück." Nachdem sie die Tür abgeschlossen hatte, gab sie ihm das Schlüsselbund.
    Er blieb stehen und starrte auf das Schlüsselbund in seiner Hand.
    „Tut mir Leid, aber mein Rolls ist in der Werkstatt. Er brauchte einen Ölwechsel. "
    Er lächelte nicht. "Ich bin dir sehr dankbar, dass du mir dein Auto leihst." Er ließ sie vorgehen, und sie hörte ihn murmeln: "Ich hoffe, Stephanie auch", aber da war sie sich nicht so sicher.
    Alec war in einer merkwürdigen Stimmung. Während er sie zu dem Haus ihrer Eltern fuhr, machte er freundlich Konversation und lachte auch, aber irgendwie war kein Pep in dem, was er sagte. Seltsam, dass jemand, der so hinreißend im Smoking aussah, dennoch in Jeans viel attraktiver wirkte, wenn er gute Laune hatte.
    "Ich bleibe über Nacht bei meinen Eltern", erinnerte sie ihn. "Du kannst mich also irgendwann morgen Nachmittag abholen."
    "Gut."
    "Wenn du vorher anrufst, bin ich fertig, wenn du kommst. Dann versäumst du nur eine Halbzeit von dem Spiel."
    "Okay."
    "Oder komm einfach vorbei, wenn es dir passt."
    "Sei doch nicht so verdammt zuvorkommend!"
    Sie fuhr zusammen und sah ihn erbost an.
    "Entschuldige, Gwen, ich weiß auch nicht, was mit mir los ist."
    "Ist schon gut."
    Sie schwiegen.
    Dann fragte sie: "Hat sich Stephanie nicht gefreut, dass du heute Abend kommst?"
    "Doch."
    Schweigen.
    Na gut, dachte sie, dann eben nicht. Soll er weiter maulen. Es war ja schließlich nicht ihre Aufgabe, ihn aufzuheitern. Das hatte sie schon bei Eric immer versucht.
    Die Situation jetzt mit Alec war zwar vollkommen anders, trotzdem fühlte sie sich irgendwie für seine gute Laune verantwortlich. Immer wieder machte sie die gleichen Fehler und es damit den Männern leicht, sie auszunutzen. Im Grunde hatte sie gar keine Lust, so viel Zeit bei ihren Eltern zu verbringen, aber sie hatte Alec ja geradezu angefleht, den Wagen so lange zu behalten, wie er wollte.
    Typisch, wieder stellte sie sich und ihre Wünsche an zweite Stelle. Sie dachte stets zuerst an den Mann und erst dann daran, was sie eigentlich wollte. Auch am Arbeitsplatz machte sie manchmal diesen Fehler. Das war schlecht.
    Offenbar genügte es nicht, mit Männern nichts mehr zu tun haben zu wollen.
    Man handelte weiterhin nach dem gleichen Muster.
    Sie bogen in das Viertel ein, in dem ihre Eltern wohnten. Sie räusperte sich.
    "Ich wäre dir dankbar, wenn du mich morgen Mittag gegen zwölf abholtest.
    Wenn du später kommst, wird meine Mutter glauben, sich noch um den

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