Alphawolf
gab, machten ihr Sorgen. Er klang wie ein Tier, das das Weibchen seiner Wahl unterwarf.
Auf einmal ließ Claw ihre Handgelenke los und rutschte höher. Er legte sein Glied in das Tal zwischen ihren Brüsten, führte ihre Hände an ihre Seite und deutete ihr an, sie solle ihren Busen auf seinen Penis pressen. Dann knurrte er. «Du stellst mich besser zufrieden. Nur ein guter Orgasmus kann mich lammfromm machen.»
«Ich will es doch auch, dir Lust bereiten», sagte sie schweren Herzens, obwohl die kalte Bestimmtheit, mit der er ihren körperlichen Einsatz einforderte, sie schmerzte. Aber sie wusste, dass sie nicht jedes Wort, das er während der Schwitzhüttenzeremonie sagte, auf die Goldwaage legen durfte, und alles, was er ihr eventuell antun würde, ihn mehr schmerzen würde als sie.
Offensichtlich war er erstaunt über ihre Reaktion, denn einige Atemzüge lang bewegte er sich nicht. Als er seinen Phallus zwischen ihre Brüste stieß, ging er wieder behutsamer vor. Er zog sich zurück, schob sein Glied wieder zwischen die fleischigen Hügel und brummte wohlig. Seine Muskeln spannten sich an, und obwohl seine Stöße immer kraftvoller wurden, waren sie nicht so ungestüm wie zuvor.
Dass es ihn eine unglaubliche Kraft kostete, sich zurückzuhalten, erkannte Tala an den Geräuschen, die er machte. Einmal winselte er sogar, kaum hörbar, und es folgte sogleich ein lautes Wolfsgeheul, das sie erschaudern ließ.
Schritte, die im Schnee knirschten, waren zu hören. Canis musste unmittelbar vor der Tierhaut, die als Tür diente, stehen – in Alarmbereitschaft. Doch er stürzte nicht herein, sondern wartete und lauschte.
Dass Claw den inneren Kampf mit seinem Tier verlor, spürte sie am eigenen Leib, denn er riss sie plötzlich grob herum und knurrte. Etwas kratzte sie an der Schulter. Waren es Krallen?
Auf einmal würgte er. Von starken Krämpfen geschüttelt, stieß er Schmerzenslaute aus und jaulte kläglich. Zwischendurch stöhnte er immer wieder menschlich. Konvulsionen wogten durch ihn hindurch, erschütterten und quälten ihn. Knochen knackten. Es hörte sich an, als würden seine Sehnen bis zum Zerreißen gespannt. Es klang grauenvoll!
Flüssigkeit tropfte auf Talas Rücken. Waren es Tränen?
Panisch kroch Tala von ihm fort, obwohl er ihr unsagbar leidtat. Ihr Puls raste. Schweiß rann ihr von der Stirn. Die Furcht war in diesem Augenblick zu stark, um sie ignorieren zu können. Das Licht des flackernden Feuers drang durch einen winzigen Spalt zwischen zwei Häuten hindurch in die Hütte. Tala starrte darauf, es bedeutete Freiheit und Erlösung für sie. Dort draußen warteten die Werwölfe, sie würden ihr helfen. Und enttäuscht von ihr sein. Möglicherweise würden sie sich auf Claw stürzen und ihn töten.
Gerade als sie sich wie eine Verräterin vorkam, packte Claw ihren Fuß und zerrte sie wie ein Höhlenmensch zurück. Er legte sich mit seinem ganzen Gewicht auf sie. Sekundenlang hörte sie nur seinen Atem an ihrem Ohr.
Dann biss er behutsam in ihren Nacken, wie ein Jäger, der sein Beutetier festhielt, um es im nächsten Moment zu zerreißen und zu fressen. Spitze Fangzähne bohrten sich in Talas Haut, doch sie durchstießen sie nicht.
«Nicht.» Verzweifelt hielt sie still, weil sie befürchtete, dass er sie beißen würde, wenn sie eine unbedachte Bewegung machte. Sie hielt die Luft an, bis ihr Brustkorb schmerzte. Langsam ließ sie den Atem aus ihren Lungen entweichen. «Steck mich nicht an.»
Claw ließ sie los. Er hatte wohl doch noch nicht seinen Verstand verloren. Ohne zu zögern, glitt er tiefer und leckte sie von hinten zwischen den Schenkeln.
Tala wollte daran glauben, dass er sie mit dieser Geste zu beruhigen versuchte. Vielleicht war es sogar eine Entschuldigung. Seine geschickten Zungenschläge besänftigten sie. Ihre Erregung kehrte zurück und spülte ihre Furcht hinweg. Seine Zunge fühlte sich so gut an, wie sie so flink zwischen ihre Schamlippen drang und ihre Feuchtigkeit abschleckte.
Es dauerte nicht lange und Claw schmiegte sein steifes Glied zwischen ihre Gesäßhälften. Er rieb sich an ihrer Spalte, wollüstig stöhnend und sich ganz der Lust hingebend.
Auch Tala war erstaunt, wie leicht es ihr fiel, sich seinen Liebkosungen zu ergeben. Die letzte Stunde war wie eine Achterbahnfahrt gewesen. Eben noch war sie vor ihm geflohen, aber jetzt hatte sie sich wieder gefangen. Er hatte sie nicht verletzt, hatte sie nicht brutal unterworfen. Ein Pluspunkt für ihn.
Ihre
Weitere Kostenlose Bücher