Alphawolf
wurde stürmischer. Sein Stöhnen klang wie Knurren. Claw ließ ihren Nacken los und hielt sich an ihren Hüften fest, um härter in sie hineinstoßen zu können, denn durch seine kraftvollen Stöße wurde sie nach vorne gedrückt. Er half ihr dagegenzuhalten. Seine prallen Hodensäcke schaukelten gegen ihren Schoß, der wie elektrisiert kribbelte.
Das Fell kitzelte Talas empfindsamste Stelle, während Claws Schaft sie auf eine erregende Weise dehnte – eine bittersüße Kombination.
Laute der Leidenschaft füllten die Schwitzhütte. Claws Griff wurde immer fester, Tala fühlte sich wie in einem Schraubstock. Sie konnte seinen hitzigen Stößen nicht entkommen und wollte das auch gar nicht, denn sie schürten das Feuer in ihrer Spalte und trieben sie mit gewaltigen Schüben auf einen Orgasmus zu.
Grollen stieg aus seiner Kehle auf. Es hätte ihr Angst gemacht, wäre sie nicht so berauscht von der Intensität gewesen, mit der Claw sie ritt. Hart und zielstrebig stieß er in sie hinein. Tala spürte die extreme Hitze, die seine Lenden ausstrahlten. Die aufgestaute Energie musste ihn wortwörtlich innerlich verbrennen.
Er rammte sie, er stieß immer wilder in sie hinein und hieb ein paar Mal laut seine Kiefer aufeinander, die inzwischen aus Reiß- und Fangzähnen bestehen mussten. Sein Rhythmus wurde immer schneller.
Gierig, fast schon unbeherrscht ritt er Tala, die von seiner Erregung mitgerissen wurde. Ihre Lust schnellte in die Höhe.
Sie hielt die Luft an, ihr Körper verkrampfte sich, und dann kam sie.
Einige Sekunden schwebte sie in höheren Sphären. Sie nahm nichts mehr wahr, nur diese Glückseeligkeit in ihrem Inneren. Sie fühlte sich losgelöst. Es gab keine Werwölfe, keinen Dante und keinen bevorstehenden tödlichen Kampf. Nur dieses unglaubliche Gefühl der Lust, das ihr Geliebter ihr schenkte.
Schließlich überschritt sie den Zenit und sog hektisch Luft in ihre Lungen ein. Sie zuckte ekstatisch. Lustkrämpfe erschütterten ihren Körper vom Kopf bis zu den Füßen, doch Claw hielt sie fest. Seine Hände lagen immer noch auf ihrer Taille, als wollte er verhindern, dass sie sich in dem Strudel der Leidenschaft verlor.
Sein markerschütterndes Gebrüll kündigte seinen Höhepunkt an. Er stieß noch ganze drei Mal in sie hinein. Dann ergoss er sich mit gewaltigen Schüben in Tala, um alsbald grollend auf ihr liegen zu bleiben. Sein heißer Atem streichelte ihre Wange. Noch immer stöhnte er leise.
Tala hatte sogar die Konvulsionen seines Gliedes in ihrem Inneren gespürt und sein Sperma, wie es kraftvoll aus ihm herausgespritzt war. Es war unglaublich gewesen!
Claw zog das Fellknäuel unter ihr weg und legte sich halb neben, halb auf sie. Er hatte sie fest umschlungen. Sein Herz pochte so heftig in seinem Brustkorb, dass Tala das Pochen an ihrem Rücken spürte. Sie selbst beruhigte sich langsam. Auch Claws Atem normalisierte sich. Er lag ruhig hinter ihr, in sich selbst versunken.
Sein Penis war noch in ihr. Er pulsierte noch eine Weile, dann erschlaffte er.
Tala und Claw wären eingenickt, hätte Canis nicht das Ende der dritten Runde eingeläutet, indem er kalte Nachtluft in die Schwitzhütte fächelte.
Hatten sie das Schlimmste überstanden? Oder stand es ihnen in der letzten Runde erst noch bevor?
Kapitel 24
Wie lange sie aneinandergekuschelt lagen und dösten, konnte Tala nicht sagen. Sie wusste nur eins: Es wurde Zeit, die Zeremonie zu Ende zu bringen, bevor Dante ungeduldig wurde und seine Opfer dafür büßen ließ, weil Claw ihn versetzte.
«Waboose, die Büffelrunde», begann sie leise, um Claw sachte mit ihrer Stimme aus dem Dämmerschlaf zu wecken, «steht für die Nacht und den Winter, aber im positiven Sinne, denn es sind Phasen, in denen Ruhe einkehrt, man reflektiert und neue Kraft sammelt.»
Er regte sich hinter ihr, zog sich bedächtig aus ihr zurück, blieb jedoch liegen.
Als sie sich zu ihm umdrehte, erstarrte Claw. Er hatte nicht damit gerechnet, dass sie sich ihm zuwandte, hatte sie ihm doch während der Runden zuvor meist ängstlich den Rücken zugekehrt. Tala schmiegte sich in seine Arme, sie legte ihre Handflächen an seinen muskulösen Brustkorb und zog sie auch nicht weg, als sie Fell spürte. Es war nicht dicht und wuchs nur auf seiner Brust. An seinem Bauch dagegen fühlte sie schon wieder warme menschliche Haut.
«Er ist die Erde, die uns trägt und nährt, unsere Lebensgrundlage», fuhr sie fort. «Ohne die Erde können wir nicht überleben, wir müssen
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