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Alptraum in Atlantis

Alptraum in Atlantis

Titel: Alptraum in Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Tür angebracht worden war. Bevor ich ihn zur Seite schob und den Keller damit verließ, hörte ich das Grollen.
    Es klang tief unter der Erde auf. Für einen Sekundenbruchteil hatte ich das Gefühl, als würde die Treppe zittern.
    Atlantis stand dicht vor dem Untergang. Ich erlebte die ersten Anzeichen mit. Vielleicht würde es den morgigen Tag nicht mehr geben.
    Wer wusste das schon?
    Das Zittern hörte auf. Für mich ein Signal, dass ich weitergehen konnte.
    Ich wollte in diesem Haus wirklich nicht festrosten.
    Hinter dem Vorhang lag eine Halle. Demnach musste das Haus ziemlich groß sein. Ich hörte Stimmen, sah aber keine Menschen. Dafür jedoch runde Säulen, die dicht unter der Hallendecke ein Steinquadrat besaßen, damit die Säulen einen besseren Halt hatten.
    Vorsichtig betrat ich die Halle. Der Boden bestand ebenfalls aus Stein.
    Große Rechtecke, die rötlichbraun schimmerten und im farblichen Kontrast zu den Säulen standen. Ich kam mir mit meiner modernen Kleidung in dieser Halle ziemlich deplatziert vor und musste unwillkürlich an meine Schulzeit denken, wo die Lehrer versuchten, uns möglichst viel über das Leben der alten Griechen einzupauken.
    Damals habe ich oft geschlafen und manches nicht mitbekommen. Aber diese Bauweise hier erinnerte mich fatal an die Griechen, und mir kam der Verdacht, dass ein Volk vom anderen gelernt hatte. Auch Elemente der minoischen Kultur des alten Kreta waren vorhanden, denn ich sah an zwei Wandmalereien einen großen Stier im Kampf gegen zwei Menschen.
    Dann hörte ich Schritte. Sie unterbrachen meine Gedanken. So rasch wie möglich huschte ich hinter eine der Säulen und blieb dort stehen.
    Keine Sekunde zu früh, denn zwei Männer erschienen, die ins Gespräch vertieft waren.
    Die Männer waren noch jünger, trugen silberne Helme und hatten eine stark gebräunte Haut. Ihre Oberkörper waren von einem Eisenpanzer bedeckt, der die Anne freiließ und an der Taille endete. In den Scheiden steckten Kurzschwerter.
    Ich verstand die Sprache. Auch ein Phänomen, über das ich nicht nachdenken wollte und es einfach hinnahm. Die beiden unterhielten sich über den bevorstehenden Angriff der Dämonen, waren allerdings guten Mutes, die Attacke stoppen zu können.
    Bald wurden ihre Stimmen leiser. Dann verließen sie die Halle.
    Ich wartete noch eine Weile, bevor ich mich aus meiner Deckung hervortraute.
    Leer war die Halle. Die Männer hatten sich, von mir aus gesehen, nach rechts entfernt. Den Weg wollte ich auch nehmen. Er führte mich sicherlich zum Ausgang.
    Sehr rasch lief ich durch die Halle. Dabei vermied ich es, mit den Hacken aufzutreten, sondern huschte auf Zehenspitzen voran. Unangefochten erreichte ich den Ausgang.
    Er bot ein prächtiges Bild. Ein großes Tor stand weit offen, und ich konnte ins Freie schauen, wo sich zahlreiche Men schen aufhielten. Ja, solch einen Platz, wie ich ihn hier sah, den gab es auch in meiner Zeit.
    Es war ein Marktplatz.
    Allerdings wurde kein Markt abgehalten. Zahlreiche Menschen standen in Gruppen beisammen und unterhielten sich. Manche warfen besorgte Blicke zum Himmel der mittlerweile seine Farbe gewechselt und ein düsteres Grau angenommen hatte.
    Schon die ersten Anzeichen einer drohenden Katastrophe?
    Das konnte auch die Abenddämmerung sein, die sich langsam ausbreitete. In der Halle durfte ich nicht länger bleiben. Ich überwand die letzten Meter.
    Von diesem prächtigen Haus aus führte noch eine breite Treppe auf den gepflasterten Marktplatz, dessen Steine ein verwirrendes Muster zeigten.
    Ich sah Kreise, Rechtecke und Quadrate. Außerdem einen großen Brunnen, auf dessen Rand zahlreiche Männer saßen und miteinander sprachen. Auch sie warfen immer wieder einen Blick zum Himmel.
    Ich lief die Treppe hinab. Jeweils an den Rändern der Stufen standen große Tonschalen, in denen Blumen wuchsen. Ein friedliches Bild eigentlich, wenn nicht das Gefühl der Drohung und des Unheimlichen gewesen wäre, das über dem Land lag.
    Land war gut. Ich wusste nicht einmal, welche Ausmaße der Kontinent besaß und wie die Stadt hieß, in der ich mich befand. Glaubte jedoch, in die Hauptstadt geraten zu sein.
    Zuerst wurde ich nicht bemerkt. Bis zwei in lange Gewänder gehüllte Frauen plötzlich stehenblieben und mich aus dunklen Augen anschauten. Im nächsten Moment verzerrten sich ihre fein geschnittenen Gesichter, und sie stießen laute Warnschreie aus.
    Die machten die Krieger mobil.
    Bevor ich mich versah, kreisten sie mich ein. Die

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