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Alptraum zwischen den Welten - Teil 2: Jenny und Amorin (German Edition)

Alptraum zwischen den Welten - Teil 2: Jenny und Amorin (German Edition)

Titel: Alptraum zwischen den Welten - Teil 2: Jenny und Amorin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lissa Seebauer
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Hauptschiffes. Eintritt in den Zwischenraum. Flugdauer eine Stunde. Neuprogrammierung unbekannt. Wahrscheinlichkeitsberechnung: Richtung Gaarst System 2%, Richtung Leerraum 98%. “
    “Verstehst du das?” Amorin schüttelte verzweifelt den Kopf: “Ich weiß nicht was im Gehirn dieses Gostrak vor sich geht.” Der Monitor erhellte sich und Ombras Augen suchten die Zentrale ab: “Amorin ist Jenny bei dir?”
    “Nein oder siehst du sie hier irgendwo”,  gab der Kommandant bissig zur Antwort.
    “Bei allen Hooklas, wo hält sich dieser Gorl wieder auf. Ihre Disziplinlosigkeit macht mich noch wahnsinnig. Heute lasse ich sie mal wieder eine Stunde nacharbeiten. Sie kann nicht immer tun was sie will!”
    “Vergiss es”,  gab ihm Amorin zur Antwort, “Jenny ist nicht an Bord.”
    “Sollte das ein Scherz sein?”
    “Ombra sehe ich so aus als ob ich scherze? Askany hat vor ein paar Minuten mit Jenny, dem Ochil und Goliath das Schiff verlassen.”
    “Was soll denn dieser Blödsinn deine Eifersucht...”
    “Ombra halte den Mund”,  fiel ihm Amorin wütend ins Wort. “Askany hat sich ein Yerpa Sternchen angeeignet und ist eben im Zwischenraum verschwunden.”
    “Weißt du das ganz genau”,  wollte Ombra zweifelnd wissen. “Ich habe mit ihm gesprochen”,  gab der Yurge zurück und unterbrach die Verbindung.
    “Ich habe die Flugroute”,  rief Gerkemon in diesem Augenblick triumphierend. “Gut dann fliegen wir hinterher.”
    “Habe die Zielkoordinaten bereits eingegeben”,  lachte Gerkemon, “das wird eine Kleinigkeit. Wir sind um einiges schneller als das kleine Schiffchen. Wenn es aus dem Zwischenraum auftaucht, erwarten wir es bereits und ziehen es an Bord.”
    “Sicherheitshalber schießen wir einen Sender ab.”
    “Weshalb denn Amorin. Die sind gleich wieder im Hangar.”
    “Nein! Tu was ich dir sage. Sicher ist sicher. Wenn mich mein Instinkt nicht täuscht, bleibt Askany nur Sekunden sichtbar. Es genügt für einen Sender aber nicht für den Magnetstrahl, das dauert Sekundenbruchteile zu lange.”
    Gerkemon schüttelte zweifelnd den Kopf, tat aber was sein Freund verlangte. Er traute dem Wissenschaftler nicht zu das Schiff alleine zu fliegen. Amorin hegte da so seine Zweifel. Dieser Yurge musste das von langer Hand vorbereitet haben und sicher war er nicht so dumm ihnen hier in die Falle zu gehen. Der Steuercomputer riss Amorin aus seinen Überlegungen.
    “Eintritt in den Normalraum in fünfzehn Sekunden, vierzehn, dreizehn...”, dann übergangslos waren die Sterne wieder sichtbar. Gerkemon suchte die Umgebung ab: “Sie sind noch nicht hier. Jetzt heißt es warten.”
    Nach genau einer Stunde erschien das Schiffchen, um nach drei Sekunden wieder zu verschwinden. “Verdammt”,  fluchte Amorin in schönstem terranisch, “ist der Sender angebracht?”
    “Ich habe versucht beides anzubringen. Den Magnetstrahl und den Sender.”
    “Und?”
    “Der Sender ist am Schiff, der Strahl ging ins Leere. Allerdings hat uns Askany eine Nachricht hinterlassen.”
    “Lege sie aufs Band. Ich will hören was uns dieser Gostrak zu sagen hat”,  zischte Amorin böse.
    Der Monitor zeigte Askanys lachendes Gesicht: “Hallo meine Freunde, ich wünsche euch eine ereignisreiche Zeit. Eine Stunde habe ich, um mich von euch allen zu verabschieden. Leider kann ich dir lieber Amorin zum Abschied Jennys liebliches Gesicht nicht mehr zeigen. Ich musste sie und ihre Anhängerschaft unter einem Magnetfeld sicher verwahren. Um dir und allen anderen zu zeigen wie genial ich bin, sage ich euch auch, wie es mir gelungen ist dieses Schiff alleine zu fliegen. Ich habe die Bordcomputer in nächtelanger Arbeit miteinander so verbunden dass ich hier auf dieser Konsole alles, wenn nicht anders möglich, mit einer Hand steuern kann. Es könnte ja sein, dass ich die andere Hand brauche, um Jenny zu liebkosen.
    Ich wusste auch, dass ihr uns hier erwarten würdet. Den Fangstrahl könnt ihr vergessen meine lieben Freunde. Im schlimmsten Fall heftet ihr mir einen Sender an die Außenhaut. Das macht nichts, soll er die nächsten einhundert Jahre seinen Peilton ins Nichts senden. Wir, Jenny und ich gehen auf eine lange, lange Reise. In einigen Monaten wird sie mich lieben und dich mein lieber Amorin, wird sie vergessen haben. Du hast sie lange genug für dich gehabt, jetzt gehört sie mir und nur mir. Ich werde sie jeden Tag mehr lieben und sie auf Händen tragen. Du hast dieses seltene Juwel gar nicht verdient.”
    Askanys

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