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Alptraum zwischen den  Welten - Teil 2

Alptraum zwischen den Welten - Teil 2

Titel: Alptraum zwischen den Welten - Teil 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lissa Seebauer
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mit der Schulter: “Wie würde Jenny so treffend sagen... wir leben in einem freien Land, auf einem freien Planeten, in einem freien Sonnensystem.”
    Samina sprang als erste aus dem Gleiter,  ergriff Sanfanis Tasche und hängte sich bei der Yurge ein: “Wir gehen voraus, ich möchte endlich meinen Bruder umarmen.”
    “Tenian ist auch da”, rief Sanfani überrascht.
    “Hallo meine Damen wollt ihr etwa den weiten Weg zur Hermes zu Fuß gehen?”
    “Papa es ist doch nicht weit.”
    “Na ja wenn ihr unbedingt fünf Kilometer gehen wollt... bitte.”
    Sie lachte spitzbübisch und rief über die Schulter zurück: “Gehen wir nicht. Tenian ist schon auf dem Weg hierher.”
    Ombra lachte dröhnend und schlug Amorin auf die Schulter: “Du vergisst wieder einmal, dass unsere Kleine Gedanken lesen kann.”
    “Ja richtig. Daran kann ich mich noch immer nicht gewöhnen.”
    Die beiden verschwanden im Flughafengebäude, während die Frauen gemütlich über die weite Landefläche spazierten. Plötzlich blieb Samina stehen und zeigte mit dem Finger in eine Richtung: “Tenian kommt.”
    Minuten später hielt ein Landefahrzeug unmittelbar neben ihnen. Ein junger hochgewachsener Yurge sprang heraus und riss vor überschäumender Wiedersehensfreude das Mädchen in seine Arme. “Schwesterherz wie freue ich mich, dich endlich wieder zu sehen.” Dann hielt er sie auf Armeslänge von sich und begutachtete sie: “Wau du bist noch schöner geworden.”
    “Ja und du wirst immer größer”,  lachte sie und schaute zu ihrem Bruder mit Besitzerstolz auf. Jetzt erkannte Tenian Ombras Gefährtin und sie musste die gleiche stürmische Begrüßung wie eben Samina über sich ergehen lassen. Lachend stemmte sich Sanfani gegen seine Brust: “Tenian du Riesenlümmel, lass mich los oder willst du mich umbringen?”
    “Ich freue mich doch so euch zu sehen. Sind Vater und Ombra auch schon da?”
    “Ja mein großer Bruder, sie erledigen nur noch den üblichen Papierkram.”
    “Sollen wir warten?”
    “Wir fahren das kleine Stück zurück, dann können wir sie einladen”,  befahl seine Schwester und kletterte in das Fahrzeug. Schmunzelnd setzte er sich hinter das Steuer: “Was das Befehlen angeht,  hast du dich nicht verändert. Da bist du immer noch so wie früher.”
    “Aber dafür bin ich nicht mehr so bösartig.”
    Sanfani beobachte den Yurge: “Tenian du wirst deinem Vater von Tag zu Tag ähnlicher.”
    “Ich hoffe es”,  murmelte er und bremste das Fahrzeug vor den beiden Männern ab. Erst als er ausstieg, erkannte Amorin seinen Sohn. Seine Augen leuchteten voller Freude auf und ehe sich der Junge versah, umarmte Amorin ihn und drückte ihn fest an sich: “Tenian mein Sohn. Ich hätte dich fast nicht erkannt. Du bist ja schon größer als ich. Ich freue mich dich zu sehen.”
    Dieses herzliche Willkommen brachte den Yurge völlig aus dem Gleichgewicht. Er freute sich darüber so sehr, dass seine Augen in Tränen schwammen. Amorin bemerkte es und wusste auch warum. Früher stand ihm Samina immer näher. “Tenian ich habe dich sträflich vernachlässigt aber glaube mir, ich habe dich immer geliebt mein Sohn.”
    “Ich weiß Vater, ich weiß.” Verlegen drehte er sich zu dem anderen Yurge um.
    “Werde ich überhaupt nicht begrüßt?”
    “Aber Ombra natürlich. Wie könnte ich dich je vergessen. Was ich bin, habe ich doch dir zu verdanken”,  lachte Tenian und umarmte ihn. Ombra sah wie Amorin bei Tenians Worten zusammenzuckte. Der kleine Seitenhieb hatte gesessen.
    “Du blaues Bürschchen hast also schon gelernt, wie man mit Worten Hiebe austeilt”,  dröhnte seine Stimme, “los bring uns zu dem neuen Wunderschiff. Wie findest du es?”
    “Es ist ein Traum. Wenn es euch Recht ist, führe ich euch herum und zeige und erkläre euch alles. Ich bin schon die ganze Woche in dem riesigen Kasten.” Er warf seinem Vater einen vorsichtigen Blick zu, doch der nickte: “Ist mir ganz recht. Hat dich der Targo also gar nicht extra geholt?”
    “Eigentlich schon, ich bekam einen schriftlichen Befehl vom Targo persönlich. Ich sollte mich vorab eingewöhnen, dass ich meinem Vater um einige Wochen voraus bin. Er meinte außerdem noch, dass wenn ihr von der langweiligen Forschungsreise zurück seid und erst eine Woche Urlaub hinter euch habt, froh seid dieses Schiff zu testen.”
    Ombra fiel in sein brüllendes Lachen ein: “Oh, ist der Targo ein Schlitzohr.”
    Selbst Amorin musste lachen: “Er hatte nur keine Ahnung,

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