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Als Spiel fing es an

Als Spiel fing es an

Titel: Als Spiel fing es an Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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wandte er ein. „Du bist siebenundzwanzig und kein Kind mehr.“
    „Sie bestimmen mein Leben nicht. Es ist meine Entscheidung. Meine Eltern sind mir sehr wichtig, und ich möchte sie nicht aufregen. Die Zeiten sind sowieso schon schlimm genug für sie.“ Daisy brauchte ihre ganze Kraft, um Ethans Einladung abzulehnen. Es konnte nur unglücklich für sie enden, wenn sie sich auf eine Affäre mit ihm einließ. Sie war Realistin genug, um nicht daran zu glauben, dass das Märchen vom Aschenputtel in der heutigen Welt Wirklichkeit werden könnte. Man heiratete unter Seinesgleichen. Ethan wollte sie nur in seinem Bett haben, bis er genug von ihr hatte.
    Also rang sie sich ein kleines, ironisches Lächeln ab. „Du hast deinen ersten Preis bekommen. Belassen wir es dabei.“
    Entschlossen schob sie ihn fort. Sie würde sich anziehen und nach Hause fahren. Und morgen würde sie sich einen neuen Job suchen. Denn sie wusste, dass sie ihren Gefühlen nicht trauen konnte, wenn sie noch länger in Ethan Cartwrights Nähe blieb.

8. KAPITEL
    Ethan konnte es nicht glauben. Er hatte Daisy Donohue doch genau da gehabt, wo er wollte. Und sie hatte genauso reagiert, wie er es sich vorgestellt hatte. Der Sex mit ihr war fantastisch gewesen. Das Beste, was er je erlebt hatte. Dass sie das zurückwies, dass sie ihn zurückwies, hatte er ganz sicher nicht vorhergesehen.
    Ehe er begriffen hatte, dass sie tatsächlich entschlossen war, ihm nicht mehr zu geben, war sie bereits die Stufen hinaufgestiegen und hatte den Pool verlassen. Doch Ethan wollte das auf keinen Fall hinnehmen. Endlich hatte er die Frau gefunden, die all jene Eigenschaften mit sich brachte, die er bisher so schmerzlich vermisst hatte, und er hatte nicht vor, sie so einfach wieder gehen zu lassen.
    Augenblicklich tat sie jedoch genau das. Ihr kleiner, knackiger Po wackelte sexy, als sie eiligen Schrittes zum Pool-Haus lief, was erneut den Neandertaler in ihm weckte. Aber natürlich befanden sie sich nicht mehr in der Steinzeit, und er konnte sie nicht mit der Keule zwingen, bei ihm zu bleiben. Irgendwie musste er sie überreden, ihre Entscheidung zu revidieren. Während er langsam aus dem Pool stieg und ihr ins Gästehaus folgte, dachte er fieberhaft über eine Lösung nach.
    Daisy wohnte bei ihren Eltern. Das musste er als allererstes ändern und für ihre Unabhängigkeit sorgen, um nicht auf die Gefühle der Eltern Rücksicht nehmen zu müssen. Dabei spielte Stolz eine wichtige Rolle. Die Eltern würden vermutlich Daisys Miete nicht mehr akzeptieren, wenn sie nicht mehr bei ihnen wohnte, brauchten aber das Geld, um die Hypothekenraten zu bezahlen. Daisy wiederum würde sie nie in einer finanziellen Klemme zurücklassen.
    Natürlich hätte Ethan die gesamten Schulden mit links bezahlen und die Donohues mit einem Schlag aus ihrer Notlage befreien können, aber er bezweifelte, dass sie ein derartiges Angebot annehmen würden. Sie würden die Vorstellung, dass er ihre Tochter quasi kaufte, kaum zu schätzen wissen. Und Daisy hätte niemals Geld angenommen, dass sie nicht selbst verdient hatte.
    Geld war der Knackpunkt. Und der Grund, warum Daisy ihre eigenen Bedürfnisse in die Warteschleife schob, um ihren Eltern zu helfen.
    Aber sie wollte ihn. Sie hätte sich ihm unmöglich derart leidenschaftlich hingegeben, wenn sie sich nicht stark zu ihm hingezogen fühlte.
    Geld … Sex … Seine Mundwinkel zuckten zynisch, als er sich von einer Bank ein Handtuch nahm, um es sich um die Hüften zu wickeln. Es gefiel ihm gar nicht, Daisy ein Tauschgeschäft vorzuschlagen, aber sie ließ ihm keine andere Wahl.
    Ein hässlicher Gedanke schoss ihm durch den Kopf. Durchaus möglich, dass ihr Widerstand nur ein Trick gewesen war, um ihn dazu zu bringen, ihr bei dem Finanzproblem ihrer Eltern seinen fachmännischen Rat anzubieten. Wenn er überlegte, wie berechnend Frauen seiner Erfahrung nach ihre sexuelle Macht einsetzten, war es sogar höchstwahrscheinlich.
    Er konnte das Problem tatsächlich lösen, wenn ihre Eltern bereit waren, ein Risiko einzugehen. Aber die Belohnung dafür würde er sich von Daisy holen!
    Mit neuer Entschlossenheit betrat Ethan das Pool-Haus und blieb an der Tür zum Schlafzimmer der Gästewohnung stehen. Daisy war schon wieder angezogen und band sich gerade die Schnürsenkel ihrer Turnschuhe zu.
    „Es ist nicht so spät, dass sich deine Eltern schon Sorgen machen werden“, meinte er spöttisch. „Wir können noch in Ruhe über alles sprechen.“
    Sie

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