Als Spiel fing es an
fegte alle Vernunft, allen Stolz, überhaupt alles hinweg, das sie daran hinderte, in den Armen dieses Mannes zu liegen.
Kaum hatte er sie auf die Füße gestellt, zog er ihr schon das T-Shirt und den BH aus. Genauso schnell landete sein Hemd auf dem Boden. Völlig von Ethan gefangen, registrierte Daisy es kaum. Er war so wundervoll, so männlich, und sie presste ihre straffen Brüste erregt an seinen nackten Oberkörper, als er sie erneut an sich zog und leidenschaftlich küsste.
Lustvoll streichelte Daisy seine breiten Schultern und genoss es, die durchtrainierten Muskeln unter der samtenen Haut zu fühlen, die so viel unbändige Kraft ausstrahlten. Das pure Vergnügen, ihn so berühren zu dürfen, ließ Daisy alle Zurückhaltung vergessen. Sie konnte gar nicht genug davon bekommen, ihn zu streicheln … seinen Rücken, das markante Gesicht, das dichte, seidige Haar.
Ethan drängte sie aufs Bett. Wild küssend sanken sie darauf nieder. Als er sich von ihren Lippen löste, wurde Daisys Protest zu einem lustvollen Seufzen, denn er wandte sich nun ihren Brüsten zu, um die harten Spitzen nacheinander mit den Lippen zu umschließen. Bebend vor Verlangen lag sie in seinen Armen, als er sich schließlich aufrichtete, um erst sie und dann sich selbst von den restlichen Kleidungsstücken zu befreien.
Wie gebannt blickte Daisy zu ihm auf. In seinen Augen leuchtete ein so heftiges Verlangen, dass es ihr den Atem raubte. Die Vorstellung, dass dieser wundervolle Mann sie derart begehrte, steigerte ihre eigene Erregung ins Unermessliche. Unwillkürlich öffnete sie die Beine, als Ethan sich auf sie legte, und umfing ihn bereitwillig, als er tief in sie eindrang. Stöhnend kam sie ihm entgegen. Es war ein unglaublich himmlisches Gefühl, als er immer schneller machtvoll zustieß.
All ihre Sinne konzentrierten sich auf das Einssein mit diesem Mann. Ohne sich dessen bewusst zu sein, umfasste sie seine Hüften und drängte ihn in seinem Liebesspiel vorwärts, um ihn immer schneller, immer tiefer in sich zu spüren. Wellen der Lust durchströmten ihren Körper. Sie schrie auf, flehte, stöhnte … Und dann geschah es. All die aufgestaute Lust entlud sich in einem bittersüßen Orgasmus, der sie durchflutete und alle Anspannung mit sich riss, bis sie selig lächelnd auf das Bett zurücksank.
Ethan küsste sie zärtlich auf den Mund, erwiderte ihr Lächeln, und sie begriff, dass er mit ihr zum Höhepunkt gelangt war. Verträumt drückte sie ihn an sich, unendlich dankbar für diese unglaubliche Erfahrung, die er ihr geschenkt hatte, und froh, dass sie in diesem wundervollen Moment so völlig im Einklang gewesen waren. Ethan küsste ihre Nasenspitze, die geschlossenen Lider, ihre Schläfen, und es war so unbeschreiblich schön, dass sie einfach nicht aufhören konnte zu lächeln.
„Du kannst dich nicht länger vor mir verstecken, Daisy Donohue“, flüsterte er zufrieden. „Ich habe es von Anfang an gewusst.“
Neugierig blickte sie auf. „Was hast du gewusst?“
Er lächelte verschmitzt. „Du bist eine faszinierende kleine Hexe mit allem, was man sich nur wünschen kann.“
Außer dass ihre tatsächlichen Besitztümer seinem Reichtum nicht das Wasser reichen konnten. Dieser ernüchternde Gedanke wischte das Lächeln aus ihrem Gesicht.
Trotzdem bereute sie nicht, was sie soeben mit ihm geteilt hatte, auch wenn ihr schlagartig wieder einfiel, was für Welten sie beide trennten. Diese Erkenntnis legte sich wie ein Stein auf ihr Herz. Wie sah Ethan jetzt wohl ihren weiteren Weg? Sie war seine Angestellte, dazu nur vorübergehend. Die Kluft zwischen ihnen war unüberbrückbar.
„Schön …“ Sacht berührte er ihren Mund, der so plötzlich nicht mehr lächelte, und blickte sie forschend an. „Was habe ich Falsches gesagt?“
„Nichts. Mir ist nur gerade eingefallen, wer du bist und wer ich bin.“
„Ganz einfach. Ein Mann und eine Frau, die einander begehren.“ Er schüttelte den Kopf. „Versuch nicht, es zu leugnen, Daisy.“
Sie tat es nicht. Es wäre auch gar nicht möglich gewesen angesichts der Leidenschaft, mit der sie sich gerade geliebt hatten. „Ich weiß nicht, ob es überhaupt jemals einfach ist“, sagte sie kläglich. „Es gibt immer … noch andere Dinge zu berücksichtigen.“
„Wir sind beide erwachsen. Und ungebunden“, warf er unbeirrt ein. „Wir sind niemandem gegenüber Rechenschaft schuldig.“ Er lächelte jungenhaft. „Und erzähl mir nicht, dass es nicht gut war. Es war fantastisch!
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