Als unser Kunde tot umfiel - 25 knifflige Fuehrungsprobleme und ihre nachhaltigen Loesungen
ausreichend geschlafen haben.
In Ihrer Freizeit fühlen Sie sich häufig lust- und antriebslos.
Zugegeben etwas extrem – und sicher gibt es auch einfachere Warnsignale. Fest steht aber: Sie müssen bewusst mit Ihrer Energie umgehen.
Sich für stressige Zeiten wappnen – Finden Sie Ihre Balance
Letztendlich geht es wie bei so vielen Dingen im Leben um den Ausgleich. Kommt eine Seite zu kurz, bekommen wir Schlagseite – und das bekommt uns am Ende gar nicht gut.
Klären Sie für sich, welche Bereiche Ihnen Energie rauben. Gibt es vielleicht bestimmte Personen, die Sie als anstrengend empfinden? Lange Perioden, in denen Sie permanent liefern müssen? Situationen, die Sie wahnsinnig machen? Meetings , die Sie als Zeitverschwendung sehen? Erstellen Sie eine Liste und packen Sie alles hinein, was Sie belastet und wofür Sie sich permanent einen kräftigen Schubs geben müssen, damit Sie es machen.
Sammeln Sie nun Situationen, die Ihnen Kraft spenden. Ein Spaziergang im Park? Ein nettes Abendessen? Ein Boxkampf? Vielleicht ein Wochenende mit der Familie? Es gibt unzählige Möglichkeiten. Notieren Sie, was für Sie funktioniert. Der Knackpunkt hierbei ist, Situationen zu finden, die Ihnen wirklich gut tun, und nicht Situationen, von denen alle anderen sagen, dass sie Ihnen gut tun würden. Wenn Ihr Kollege zum Beispiel sein Seelenheil im Joggen gefunden hat, heißt das noch lange nicht, dass das auch für Sie kraftspendend ist (einmal abgesehen vom nachgewiesenen physiologischen Kräfteaufbau). Wenn Sie nach acht Wochen regelmäßigen Laufens immer noch den inneren Schweinehund überwinden müssen, um Ihre Sportschuhe anzuziehen, gehört das wohl eher auf die andere Seite.
Nun wird es spannend: Stellen Sie sich bei jedem Punkt die Frage: „Wenn ich diesem Aspekt ein Gewicht beimessen müsste – wie schwer wäre er dann?“ Geben Sie jedem Stichwort auf Ihrem Zettel eine Punktezahl zwischen eins und drei, je nachdem, wie schwer es für Sie wiegt, und ermitteln Sie dann die Summen. Ist die Waage im Gleichgewicht oder müssen Sie links oder rechts „nachlegen“? Egal ob Sie in der Balance sind oder nicht, die folgenden Tipps werden Ihnen helfen, zukünftig seltener in dieses Dilemma zu geraten.
Die Lösung finden
Um zu verhindern, dass Sie in ein Ungleichgewicht geraten, empfehlen wir folgende Schritte:
Erstens: Nehmen Sie sich einen Jahreskalender und markieren Sie darauf Abschnitte, von denen Sie wissen, dass es hoch hergeht, Zeiten, in denen Sie mit überdurchschnittlichem Aufwand rechnen, und Phasen, in denen es etwas ruhiger wird. Zur Verdeutlichung können Sie zum Beispiel Farben verwenden: Rot für die Hochphase, Gelb für Anspannung und Grün für Normalbetrieb.
Definieren Sie ganz bewusst rote Abschnitte zeitlich. Menschen können fast alles ertragen – wenn es zeitlich begrenzt ist.
Planen Sie für sich für die roten Zeiten Regenerationsphasen, die zeitlich hineinpassen, etwa einen kleinen Luxus – eine Massage am Arbeitsplatz oder ein sonstiges Highlight – vielleicht ein exquisites Dinner? Wählen Sie frei aus Ihrer Liste aus. Irgendetwas geht immer.
Nutzen Sie die grünen Phasen ganz bewusst zur Urlaubs- und Freizeitplanung. Es ist völlig ok, in diesen Zeiten fünf gerade sein zu lassen.
Wenn Sie eine Aufgabe übernehmen, machen Sie sich einen realistischen Zeitplan. Widerstehen Sie der Versuchung, auf Kosten Ihrer Gesundheit und der Ihrer Leute zu punkten. Wenn Sie unschlüssig sind, fragen Sie nach. Lassen Sie sich nicht manipulieren und widerstehen Sie Versuchen anderer, Sie unter Druck zu setzen. Um sich Zeit zu verschaffen, hat sich für uns die folgende Formulierung bewährt: „Mir ist wichtig, Ihnen einen realistischen Zeitplan vorzulegen. Dazu muss ich einige Punkte abklären. Bis wann benötigen Sie meine Angaben?“ Zögern Sie nicht, zu feilschen, wenn Sie berechtigte Sorge haben, dass die Zeit nicht reicht.
Wenn Ihnen eine Deadline vorgesetzt wird, an der aus bestimmten Gründen nicht zu rütteln ist, zücken Sie Ihren roten Stift – so etwas passiert leider manchmal. Fügen Sie sich trotzdem nicht einfach in Ihr Schicksal, sondern überlegen Sie – gegebenenfalls gemeinsam mit Ihrem Team –, wie Sie den Mehraufwand stemmen und kompensieren können.
Vergessen Sie nicht Ihr Umfeld. Zeigen Sie den für Sie wichtigen Personen (also Ihrer Familie) Ihren Kalender. Nicht um zu erklären, wie unentbehrlich Sie sind. Wenn die Betroffenen wissen, dass auf rote Phasen auch grüne
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