Als unser Kunde tot umfiel
erreichen – jeder gibt sein Bestes in der Zusammenarbeit. „Das Ziel“ klingt schön und gut, aber welches genau soll erreicht werden? Gibt es ein gemeinsames Ziel, das transparent kommuniziert und plakativ platziert wurde? Das ist die Voraussetzung, damit alle an einem Strang ziehen. Wie Sie das Ziel definieren, ist egal. Wir haben gute Erfahrungen mit ganz einfachen Methoden gemacht. Zum Beispiel einer Zielscheibe, die bei den wöchentlichen Ergebnissitzungen benutzt wird und den Rest der Zeit im Büro gut sichtbar platziert wird. Zeigen Sie jeweils, welche Anteile jeder Mitarbeiter am Erreichen des gesamten Ziels hat und wo sein Beitrag zum großen Ganzen ist. Vereinbaren Sie Ziele mit den Mitarbeitern oder geben Sie sie vor. Fordern Sie Ergebnisse. Machen Sie aus Ihren Mitarbeitern couragierte Mitstreiter für Ihre Ziele, indem Sie zeigen, dass Sie Verantwortung für Ihr eigenes Tun und für die Unternehmensziele übernehmen. Nur dann können Sie dies auch von Ihren Mitarbeitern erwarten.
Das Streben nach permanenter Optimierung – Lernkultur und Innovationen sichern die Zukunft. Permanente Weiterentwicklung ist die Nummer Eins, wenn es um einen Motivationsschub für Ihre Mitarbeiter geht. Dabei gilt: Der Fisch muss dem Köder schmecken, nicht dem Angler. Vermitteln Sie, dass es sich um eine Chance handelt, die persönlichen Nutzen bringt und nicht nur dem Wohle der Firma dient. Gestalten Sie Meetings spannend und sinnvoll. Was passiert im Team, wenn jemand einen Fehler macht? Daran wie mit einer solchen Situation umgegangen wird, können Sie ablesen, wie es um das Klima in Ihrer Truppe bestellt ist. Etablieren Sie eine Kultur, in der Sie aus Fehlern lernen, anstatt den Delinquenten zu verteufeln.
Guter Informationsfluss und klare Absprachen – jeder ist informiert und weiß, was erwartet wird. Muss ich meinem Team alles sagen? Natürlich nicht, aber jeder sollte das wissen, was es braucht, um den jeweiligen Job zu machen. Sicherheit und Stabilität sind wesentliche Faktoren für die Motivation von Mitarbeitern. Wenn also beispielsweise Unsicherheit herrscht, ist es wichtiger, regelmäßig zu kommunizieren. Aber gerade in wirtschaftlich schwierigen Situationen fehlt häufig die Zeit. Hier gilt: Man spart Zeit, wenn man rechtzeitig in die Offensive geht, anstatt rückwirkend Schaden zu beheben.
Kritik und Konflikte konstruktiv angehen – offene Kommunikation als Basis für gute Entscheidungen. Die Folgen aufgeschobener Kritik und nicht ausgetragener Konflikte sind häufig hohe Fluktuation, sinkende Produktivität und sogar Komplettausfälle, die einen beträchtlichen Schaden im Unternehmen anrichten können. Konflikte sind unvermeidbar. Die Frage ist: Wie gehen Sie als Führungskraft damit um? Folgende Punkte sollten in Ihrem Team klar sein:
Ab wann wollen Sie eingebunden werden?
Sind die Abläufe für die Konfliktregelung festgelegt?
Welche Unterstützung geben Sie?
Wie geben Sie Rückmeldung zur Arbeitsleistung?
Wie wird kontrolliert, ob alles in Ordnung ist?
Das Team befriedigt soziale Bedürfnisse ebenso wie Einzelinteressen. Ein Widerspruch? Nur scheinbar. Hier spielt das Gefühl, ob die Arbeit gerecht verteilt und ob bei Entscheidungen ein Mitspracherecht besteht, hinein. Gleichzeitig gilt: Menschen wünschen sich Freiraum, um die Aufgaben so zu erfüllen, wie sie es für richtig halten. Sorgen Sie dafür, dass ein Wir-Gefühl im Team entstehen kann. Finden Sie heraus, was jeder von der Zusammenarbeit erwartet. Was motiviert die Teammitglieder? Schaffen Sie Raum, gemeinsam Zeit zu verbringen und das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken. Präsentieren Sie beispielsweise bei Ihrem Vorgesetzten als Team den aktuellen Stand und die Erfolge, die Sie schon zu verzeichnen haben. Sie werden überrascht sein, wie lange Ihr Team noch davon spricht.
Erstellen Sie ein Konzept für die Teamentwicklung, in dem Sie für sich definieren, wie Sie die fünf Faktoren bearbeiten wollen. Nehmen Sie sich dabei allerdings nicht zu viel vor. Wenn Sie einmal pro Woche Ihren Plan hervorholen und einen Punkt angehen sind Sie den meisten Mitbewerbern schon voraus. Zeigen Sie Ihrem Team, was Sie erwarten. Erklären Sie, was Ihnen wichtig ist und wie Sie sich die Zusammenarbeit vorstellen. Und dann: Lassen Sie Taten folgen. Denn nichts ist schlimmer als ein Chef, der zwar große Reden schwingt, aber das Angekündigte nach dem Meeting gleich wieder vergisst.
Ein positives Klima können Sie nicht verordnen, das muss wie in
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