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Althea - Das Erwachen

Althea - Das Erwachen

Titel: Althea - Das Erwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Derik Peterson
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weckte.
„Althea, guten Morgen! Gut dich zu sehen, sehr gut. Dich natürlich ebenfalls, Sabine.“
Er blickte mich sorgenvoll an.
„Ich habe beschlossen, dass du heute nicht am Kampf teilnehmen wirst. Ich kann dir auf gar keinen Fall erlauben, heute wieder zu kämpfen, du musst dich erst mal einen Tag ausruhen.“
Ich lächelte Hans an, ich konnte nicht anders, er behandelte mich schon fast wie Georg.
„Das ist wirklich lieb gemeint von dir, so an mich zu denken, aber ich muss dein Angebot leider ablehnen. Ich bin schon okay, mach dir keine Sorgen. Sabine wird eventuell heute Nacht wieder ...“
Ich blickte sie fragend an und sie antwortete schnell.
„Natürlich werde ich für dich da sein, Liebes, mach dir keine Sorgen. Hans hat genug Platz, oder du bleibst einfach bei mir.“
Sie schaute Hans fragend an, der nur wortlos nickte, man sah ihm aber die Sorge um mich an. Dann hieb sie jedoch in die gleiche Kerbe wie Hans.
„Allerdings solltest du auf Hans hören, weißt du. Diese Sache ist sehr ernst. Du könntest das nächste Mal davon sterben, und ...“
Ich vollendete den Satz.
„Mit meinem Geschrei kriegen deine Magier nicht genug Schlaf, was alles riskiert, was ihr hier aufgebaut habt.“
Sabine blickte mich gekränkt an.
„Das wollte ich nicht damit sagen, wenn sich ein Magier gegen so etwas nicht abschirmen kann, dann brauche ich den Magier da draußen auch nicht. Nein, ich wollte sagen, du könntest das nächste Mal davon sterben und dann bin ich eventuell nicht da, um dich zu retten.“
Ich antwortete ihr schnell.
„Es tut mir leid.“
Und legte meine Hand auf ihren Arm. Ich meinte es jedoch wirklich so, ich wollte ganz sicher niemandem zur Last fallen.
In dem Moment kam zum Glück Georg die Tür herein gepoltert.
„Morgen, ich brauche dringend einen Kaffee. Das war echt hart gestern, wird es heute genauso schlimm, Vater, was meinst du? ... Oh, Sabine, was machst du denn hier?“
Hans antwortete ihm ernst.
„Althea hat das gestern nicht so leicht genommen, wie es erst aussah. Sabine hat sie wieder erweckt, sie ist fast daran gestorben.“
Ich schaute ihn verwundert an, woher wusste er das alles?
„Es scheint, als ob Töten für sie ein echtes Problem darstellt, wir dürfen sie auf gar keinen Fall da wieder raus lassen. Leider ist sie starrsinnig, sie will nicht vernünftig sein.“
Georg hob eine Augenbraue.
„Vater, ich will dir ja nicht widersprechen, aber Althea ist klasse da draußen, und wir brauchen jeden Mann und jede Frau, die was taugen. Und Althea ganz besonders, wenn sie irgendwie damit klarkommt. Und du weißt das selber auch. Sie wird so oder so damit klarkommen müssen.“
Jetzt blickte ich Georg überrascht an. Er klang so erwachsen und er hatte wirklich einen hervorragenden Sinn für seine Umgebung, wesentlich besser, als ich in seinem Alter dazu in der Lage gewesen wäre.
„Ich werde für sie da sein, wenn sie meine Hilfe braucht. Ich fürchte aber, Hans hat recht, es ist zu gefährlich, wir wissen nicht, was sie sich auf Dauer damit antut“, meinte Sabine dann, ihre Miene war sehr traurig dabei. Sie schlang ihren Arm um mich und hielt mich fest. Hans blickte nachdenklich in die Runde.
„Ich weiß was ich am liebsten machen würde, und das ist, Sabine und Althea Hausarrest zu geben, aber ich fürchte, das hat wenig Sinn. Welcher Kerker würde die beiden schon halten.“
Ich lachte auf.
„Du hast heute verloren, und du weißt es auch, also stell dich nicht so an. Gib mir lieber noch einen Kaffee und verrate uns, was uns heute erwartet. Wie lange werden die Angriffe andauern, was denkst du?“
Er blickte mich durchdringend an, ließ mir aber meinen Willen.
„Okay, okay, leider habt ihr Recht, wir haben vermutlich wirklich keine andere Wahl. Du hast sie aber letzte Nacht nicht gesehen, Georg, sie lag kreidebleich auf ihrem Bett und war völlig weggetreten. Sabine kam ungerufen hier her, weil Althea anscheinend auf geistiger und magischer Ebene so laut geschrien hat, dass alle Magier im Ort es gehört haben, und wer weiß wer sonst noch. Sonst hätten wir es nicht einmal mitbekommen. Ich weiß nicht, ob sie es ohne Sabine überhaupt geschafft hätte.“
Georg runzelte die Stirn und schaute mich an.
„Du hast mehr in dir, als wir vermutet haben. Magisch begabt, oder?“, er sah Sabine fragend an und ignorierte damit seinen Vater. Ich vermutete, er war immer noch sauer, weil er gehen sollte.
Sabine war sich ihrer Einschätzung sicher.
„Oh ja, zweifelsohne das stärkste Talent, das

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