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Am Rande des Abgrunds: Thriller (German Edition)

Am Rande des Abgrunds: Thriller (German Edition)

Titel: Am Rande des Abgrunds: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Claire McGowan
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ganzen Spektakel um den Fall mitgenommen und in einen hübschen silbernen Rahmen gesteckt.
    Charlotte sah es sich eine ganze Weile an. »Kaum zu glauben, was ich alles auf die Beine gestellt habe.«
    »Das hast du. Und du solltest dich immer daran erinnern.«
    »Willst du wirklich nicht bleiben? Ich hätte dich so gern dabei.«
    »Ach nee, Char. Ich bin ja nur in Jeans.«
    »Aber es ist gar nicht formell. Nur das Pub. Ehrlich, es ist nicht wie beim letzten Mal.«
    »Char. Tut mir leid. Nein.«
    »Also gut.« Sie schaute traurig. Das war nicht schön. Keisha wollte sie nicht traurig machen, nicht an ihrem Hochzeitstag.
    Drinnen ging Musik los, dieser … wie hieß das Stück noch? Dieser Kanon …
    »Charlotte! Komm endlich!«, hörten sie Sarah hinter der Tür hervorzischen.
    »Los, geh schon. Du siehst toll aus. Hab ich dir doch gesagt: Du brauchst diesen ganzen Designer-Scheiß gar nicht.« Keisha scharrte verlegen mit den Füßen.
    »Keesh …«
    »Los, geh rein. Das ist deine Hochzeit!«
    »Ich weiß.«
    »Nicht weinen. Du ruinierst dein Make-up.«
    »Okay.« Charlotte schniefte.
    Keisha ging auf sie zu, und Charlotte schlang die Arme um sie und stieß einen erstickten Schluchzer aus. Die Blume, die sie im Haar trug, kratzte Keisha im Gesicht. Charlotte duftete nach einem tollen Parfüm. »Ich wünschte, ich wünschte … Weißt du, ohne dich …«, setzte Charlotte an. »Ich weiß, dass du Dan diesen Brief geschickt hast. Er hat es mir erzählt. Er hat gesagt, das war der Auslöser für ihn, sich endlich zu wehren, und ich wusste überhaupt nichts davon, und ich hab dir noch gar nicht dafür gedankt.«
    »Musst du auch nicht. Ist schon gut.«
    Charlotte versuchte zu lächeln. Selbst ihre Tränen sahen heute hübsch aus. »Du meldest dich, wenn du in Jamaika bist, ja? Versprochen?«
    »Natürlich«, sagte sie, glaubte aber nicht, dass sie es tun würde. Sie wusste einfach nicht, wie sie beide, Charlotte und sie, in Verbindung bleiben sollten, nach all dem, was geschehen war. So war das nun mal.
    Die Musik geriet ins Stocken. »Los, geh rein. Die warten auf dich.«
    Charlotte raffte ihren Rock und atmete tief durch. »Also gut. Ich gehe.«
    Und dann ging sie tatsächlich hinein, und Keisha spähte in die Kirche und sah zu, wie sie in ihrem schlichten Kleid den Gang hinabschritt, und die kleine Hochzeitsgesellschaft lächelte ihr zu und knipste mit Handys und Kameras, und die Musik nahm wieder Fahrt auf. Es wurde geblitzt, und es duftete nach Blumen. Am Ende des Gangs stand Dan, in einem schlichten Anzug, den Blick nervös auf seine Braut gerichtet. Immer einen Fuß vor den anderen setzen, mehr brauchte es nicht. Charlotte ging Schritt für Schritt auf ihn zu und sah sich nicht noch einmal um.

Dank
    Ideen kommen manchmal wie aus dem Nichts; manchmal aber weiß man genau, woher sie stammen. Die Idee zu Am Rande des Abgrunds verdanke ich einem Traum aus dem Jahre 2009. Wenn ich diesen nicht gehabt hätte, hätte ich mich wahrscheinlich nie darangemacht, einen Roman über eine polizeiliche Ermittlung und ein Gerichtsverfahren zu schreiben, wo ich doch von beidem so gut wie nichts verstand.
    Dank schulde ich daher allen, die mir bei den Recherchen geholfen haben, ganz besonders meiner Autorenkollegin Elizabeth Haynes, meinem Cousin Niall McCarron und meiner Freundin Kelly Hagedorn. Eventuelle verbliebene Fehler nehme ich selbstverständlich auf meine Kappe.
    Ferner möchte ich mich bei allen bedanken, die an der Reise dieses Buchs von meinem Unbewussten hin zu dem Gegenstand beteiligt waren, den Sie nun in Händen halten. Dazu zählen: Die Firma Sony mit ihrem Schreibwettbewerb für Jungautoren, meine Agentin Francesca Barrie, die mir half, daran teilzunehmen, und Ali Hope und alle ihre Kollegen bei Headline, die sich für das Buch begeistert haben. Eine junge Schriftstellerin zu sein ist ganz schön verwirrend, und daher danke ich der Crime Writers’ Association und all den wunderbaren Krimiautoren, die ich kennenlernen durfte, für die freundliche Aufnahme in ihren Kreisen, ihren Rat und viele, viele Drinks. Das sind Leute, die etwas vom Feiern verstehen – und von einfallsreichen Mordmethoden.
    Schließlich bezweifle ich sehr, dass ich so weit gekommen wäre, wenn mich nicht all die Leute unterstützt hätten, die das Buch in Manuskriptform gelesen haben. Mein ganz besonderer Dank gilt Oliver, der es als Erster las – obwohl es darin gar nicht um Managementtheorie geht – und der anschließend sagte: »Du

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