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Amas Mdina

Titel: Amas Mdina Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingo Kochta
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Ich bin, so glücklich. Wer weiß wann wir, so eine Gelegenheit wieder bekommen. Das war so schön, als wir dort waren. Wir brauchen ja Tamara, nichts zu erzählen.«
    »Tamara?«
    »Es reicht, eine halbe Stunde in der Firma zu sein und man ist rundum informiert.«
    »Worüber wird man denn, so informiert?«
    »Tamara wurde gezähmt. Der Videoclip. Dein Besuch auf Gozo. Hoher Besuch aus dem Vatikan. Du bist ein Held für die Mädchen. Ob neunzehn oder achtunddreißig, man schaut dir mit verklärtem Blick nach wenn du vorübergehst.«
    »Ach wie kitschig. Wischt man sich auch mit einem seidenen Taschentuch, die verirrte Träne aus dem Augenwinkel?«
    »So ungefähr. Ich verstehe sie ja. Was das Gegenteil für Reaktionen hervorruft, sehen wir bei Mrs. Johnson. Lass sie schwärmen und sei ihr Held. Meiner bist du, ja auch. Das tut allen gut und sieh nur, wie sie sich reinknien. Das ist, ein unbezahlbares Kapital. Der Firma ging es nie so gut, wie jetzt. Wobei es ihr nie, wirklich schlecht ging.«
    »Ich glaube, da ist was dran. Richtig finde ich es nicht.«
    »Ivo, du bist Unternehmer. Du hast für viele Menschen, die  Verantwortung. Du machst was möglich ist. Also kann auch Jeder für dich machen, was ihm möglich ist. Das ist fair.«
    »Lass uns wo anders, weiterreden. Ich habe keine rechte Lust, auf Tavernenmusik.«
    Die Blaue Lagune war noch gut besucht, als das Motorboot sie, auf Comino, absetzte. »Morgen 06.30 Uhr, wieder hier.«
    »OK Mr. Tacht. Einen schönen Abend, noch.«
    »So ist es, wenn man im TV war. Die Anonymität, ist dahin.«
    »Verhalte dich in Zukunft schön ruhig, dann hat man dich bald wieder vergessen. Wenn du das willst?«
    »So verrückt auf die Medien, bin ich wirklich nicht.«
    Sie schlugen den Weg zu der einsamen Bucht ein, wo sie bei ihrem letzten Besuch gebadet hatten. Aber auch andere Pärchen kannten, dieses versteckte Paradies. Sie mussten, weiter suchen. Leise rollten die Wellen an den Strand und zogen sich mit einem Gurgeln wieder zurück. Es war dieses einmalige Flair, was Malta so liebenswert machte. Er fühlte sich hier, einfach nur wohl. Der Sand hatte die Hitze des Tages in sich aufgesogen und gab sie nun, ganz allmählich wieder her. Noch immer war es, unangenehm heiß.
    »Wie war das vorhin, mit Jacks Kanzlei?«
    Ivo lag lang ausgestreckt im Sand und tat, als hätte er nichts gehört. »Ivo, bist du noch wach?«
    Um einer Kitzelatacke zu entgehen, brummte er eine Antwort. Doch es half, nichts. Sie hockte auf ihm und traktierte den müden Helden. Er war erschrocken, wie leicht sie auf einmal war. Amalie war zuvor nicht übergewichtig, sie hatte die richtige Mischung gehabt. Sie wirkte nun fast zerbrechlich.
    »Was hast du, mit der Kanzlei gemeint.«
    »Rede mit Jack, darüber. Ich kann dazu, nichts sagen. Und es geht mich, auch nichts an.«
    »Wenn der Job bei dir ein Trostpflaster ist, kannst du ihn behalten.«
    »Die Idee mit dir, ist auf meinem Mist gewachsen. Da hat Jack, nichts mit zu tun. Als ich mit ihm darüber sprach sagte er dass er mit uns, über die Zukunft, reden will.«
    »Es ist schon komisch. Deinen Vater habe ich, alle paar Wochen, mal gesehen. Meist hat er mit Jack, irgend etwas zu erledigen gehabt. Seitdem du da bist, ist Jack verändert. Er redet wieder mit Leuten, wir frühstücken öfter zusammen oder trinken, ein Glas Wein. Als wenn du schon immer zur Familie gehört hättest. Nur dass du verreist warst und er, auf deine Rückkehr, gewartet hätte. Ich finde es so aber, viel angenehmer.«
    Sie machte keine Anstalten den Platz. auf seiner Brust, zu räumen. Im Gegenteil, sie machte es sich richtig gemütlich.
    »Wie ist das mit Tamara und dir? Was richtig Ernstes?«
    »Ich weiß nicht, wir schlafen halt miteinander.«
    »Ist sie wirklich, ein Vamp?«
    »Würde ich, dann noch leben?«
    »Du weißt, was ich meine.«
    »Ist das hier, die Teeniefragestunde von Dr. Schnabel?«
    »Alles ist so spannend und ich habe, das Meiste verpasst. Als mir Maria davon erzählt hat, habe ich sie beneidet. Als sie sich dann zu mir beugte und leise sagte, »stell dir vor, er hat den Drachen gezähmt«, da wusste ich nicht ob ich lachen oder weinen sollte.«
    »Wieso kommt denn keiner auf die Idee, dass Tamara mich bezwungen haben könnte. Ich bin auch, ein ewiger Single. Schluss mit dem Thema. Probieren wir mal, den Landwein.«
    Amalie hatte inzwischen, ein netten Schwips. Sie wollte unbedingt, baden gehen.
    Beim Ausziehen fiel sie, immer wieder um. Nach unzähligen

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