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Amas Mdina

Titel: Amas Mdina Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingo Kochta
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hatten.
    »Was willst du zuerst sehen? Dich oder die Gangster?«
    »Mich kenne ich schon. Lass uns mit den Ganoven, anfangen.«
    »Das was die gemacht haben, war nicht dumm. Hier siehst man zwei, kurz vor Schließung der Kirche. Jetzt zieht einer die Jacke aus und schlüpft, in einen pechschwarzen Overall, mit Kapuze. Alles geschieht so dass man die Gesichter, nicht sieht. Sie wissen also ganz genau, wo Kameras stehen. Den Bewegungen nach, sind das Jugendliche, Anfang bis Mitte zwanzig. Jetzt passt auf. Der Typ legt sich einfach vor den schwarzen Hintergrund und ist eins, mit seiner Umgebung. Das Geniale daran ist, dass dort hinten keine Sensoren und Fotoschranken sind. So lange er nicht vor das Bild tritt, kann er alles machen ohne Alarm auszulösen. Da ist der Wachmann. Er kontrolliert den Raum. Niemand mehr drin und er schaltet, die Raumsicherung ein. Ab diesem Moment kann der Raum weder Betreten noch Verlassen werden, ohne Alarm auszulösen. Zeitsprung, drei Stunden später. Der Typ fängt an das Bild aus dem Rahmen zu nehmen und verstaut es in einem Futteral. Die Geldforderung war schon vorbereitet und wurde bloß noch, in den Rahmen gespannt. Er taucht, wieder ab. Der Wachmann kommt, sieht dass das Bild weg ist und versucht über Funk Hilfe zu holen. Nach seiner Aussage, war der Funk tot. Also ein Störsender. Er schaltet, den Alarm, ein. Das bedeutet in diesem Fall kein Alarmton. Alle Sicherungseinrichtungen bleiben voll in Takt, aber in der Zentrale wird überall eine Gefahr angezeigt. Er läuft los durch das Hauptschiff, durch die hinteren Vorbereitungsräume zur Zentrale, um den Vorfall zu melden. Der Dieb kommt aus seinem Versteck und lächelt frech in die Kamera. Seht ihr jetzt entfernt er auf der anderen Seite eine, von den Dieben, installierte Funkkamera. Er geht ganz gemächlich, zur Seitentür und verschwindet. Das er durch die Seitentür entkommen ist fiel erst auf, als ich die Bänder gesichtet habe. Durch den ausgelösten Alarm, hat das niemand bemerkt. Ganz simpel, aber genial.« Alle schwiegen.
    »Die Augen, ich kenne die Augen, woher kenne ich die Augen?«
    »Bist du sicher, Hans?«
    »Die Augen habe ich, schon einmal gesehen. Wo war das nur?«  Hans versuchte sich, zu erinnern.
    »Wie alt schätzt du, die Sicherheitsanlage?«
    Karel überlegte einen Moment. »Entschieden zu alt.«
    »Was haben wir, für Möglichkeiten?«
    »Zusätzlich Kameras installieren. Die lassen wir über einen eigenen Server laufen. Da fällt mir auf die können maximal, fünfzig Meter entfernt gewesen sein. Dieser Typ, gibt nicht mehr her.«
    »Lasst uns eine Nacht, darüber schlafen.«
    Zu Hause erwartete ihn Angelina und machte etwas zu essen.
    »Schöne Grüße, von Ihrem Onkel.«
    Wie angewurzelt blieb sie stehen, hatte sich aber sofort wieder im Griff. »Welchem Onkel, denn?«
    »Der vom Zoll, ich glaube Jeremias, heißt er.«
    »Ach Onkel Jeremias.« Plötzlich war sie, verschwunden.

Kapitel 36
    Karel hatte Veränderungen bei der Kamerabestückung und den Sicherheitssensoren vorgenommen und wollte das gleich, mit seinem Chef, diskutieren. Obwohl Ivo gut geschlafen hatte war ihm das am frühen Morgen, zu viel Fachchinesisch.
    Amalie kam mit der aktuellen Monatsbilanz.
    Da Ivo in ein Dossier vertieft war entgingen ihm die Blicke, die sie wechselten und die anschließende Verlegenheit.
    »Ach Amalie, was gibt es?«
    »Bitte Sie zuerst.«
    »Sie waren aber, vor mir da.«
    »Ja, ich wollte nur und da dachte ich…«
    Ivo schaute Karel an und glaubte im ersten Moment er hätte, zu lange gefeiert. Aber er hatte keine Fahne und schaute auch recht munter, nur dass er etwas verwirrt schien.
    »Macht es dir etwas aus, wenn wir später reden? Ich möchte erst, die Finanzen erledigen.«
    »Aber klar doch. Nicht so wichtig. Ich komm dann….«
    Ivo schüttelte, verwundert den Kopf. So hatte er ihn, noch nie erlebt. Ein wenig neben der Spur, passierte schon mal.
    Der Monatsbericht, war sehr gut. Der kommende Monat, würde magerer ausfallen.
    »Amalie, was ist los mit dir?«
    »Nicht jetzt. Hast du heute Abend Zeit?«
    Ivo lies kurz den Tag, im Kopf, ablaufen. »Klar.«
    »Treffen wir uns in dem Bistro, über dem Hafen?
    Geht um Acht?«
    »Gut dann bis, heute Abend.«
    Sie kam auf ihn zu und umarmte ihn. Er hatte den Eindruck nur dass er sich für sie Zeit nahm, hob schon ihre Stimmung.
    Ihn beschäftigte, noch etwas. Heute hatte Oberst Körner ihn angerufen und darum gebeten mit zwei seiner Leute, für eine gewisse Zeit, auf

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