Amas Mdina
kannst.«
»Das würde mich, etwas beruhigen.«
Sie trat dicht an ihn heran und umarmte ihn. Die Decke, in die sie sich gehüllt hatte, sank zu Boden. Die Nacht war, angenehm. Über ihnen funkelten die Sterne und sie liebten sich leidenschaftlich, auf dem warmen Boden, der Veranda.
Die Sonne versuchte, aus dem Meer, aufzutauchen. Es hatte sich abgekühlt, doch es war noch angenehm. Angela blinzelte, verschlafen. Neben ihr lag Ivo, ihr den Rücken zugedreht und zu seinen Füßen schlief Max. Ach ja. Sie war zu ihm auf die Veranda gegangen und sie hatten sich geliebt…wieder geliebt. Eigentlich müsste sie glücklich, statt ängstlich sein. Dieser Mann bereitete ihr, den Himmel auf Erden. Er schien ihre verrücktesten Träume zu kennen und erfüllte sie ihr auch noch. Sie schwebte auf Wolke sieben, mit Stern. Was wird wenn sie wieder allein ist, mit Vati? Sie schob diese Gedanken, weit fort. Das Einzige was jetzt zählte, war die Zeit mit ihm und davon wollte sie, keinen Lidschlag verpassen.
»Setz mich bitte, am Hotel ab. Du kannst dann zu Carla, im roten Kleid, fahren. Ich mache mich frisch und kümmere mich, ein wenig. um Vati.«
»Hast du kein Problem damit, wenn ich allein mit ihr rede?«
»Warum sollte ich? Nun werde ich sehen ob die Therapie, anhaltend oder nur kurzzeitig, wirkt. Es ist ja auch so, dass sie ja nur hübsch ist und ich weiß, dass ich….«
»Dir geht es wieder, prima…..«
Sie hob die Arme und tanzte, auf der Veranda.
»Ich bin glücklich, glücklich, glücklich, glücklich und man soll es sehen…..«
Auf der Fahrt zu Carlas Hotel überlegte er was sie, bei den Übersetzungen, gefunden haben könnte. Es musste aber wichtig sein, denn sie hatte es dringend gemacht.
»Wenn es Sie nicht stört würde ich gern hinüber, zu den Bänken gehen. Dort sind wir, ungestört. Bitte entschuldigen Sie meine gestrige Verwirrtheit, doch es ist alles noch so frisch.«
»Wollen Sie darüber reden?«
»Reden? … Wie geht es Ihrem Vater?«
»Von Tag zu Tag besser.«
»Er ist im Medicalcenter, der Benediktiner. Wenn Sie wollen, besuchen Sie ihn.«
»Denken Sie, das geht?«
»Natürlich, warum nicht. Fahren sie bis Mdina….«
»Danke. Malta ist, meine eigentliche Heimat. Ich kenne mich hier, sehr gut aus. Ich wollte Ihnen gestern nicht zu nahe treten, auch ihrer Frau nicht……«
»Das war meine Freundin die übrigens auch, aus Leipzig kommt. Doch das ist, nicht so wichtig. Lassen Sie gestern gestern sein, darüber können wir uns später unterhalten. Ich bin in Zeitnot, denn ich habe noch viel zu erledigen.«
»Eine Frage noch. Sie sprachen gestern, von Veränderungen. Haben Sie die Absicht, die Firma, zu schließen? Dann kümmere ich mich, anderweitig. Ich kann mir vorstellen dass sich ein solch komplexes Unternehmen nicht, von einem Büro im fernen Deutschland, leiten lässt.«
»Sie gehen wirklich, auf Nummer sicher.«
»Wie soll ich, das verstehen?«
»Schon OK. Wir werden bestimmte Firmenbereiche reduzieren und andere aktivieren. Nur soviel. Wir beabsichtigen Malta, zu einem Auktionszentrum für historische Schriften, zu machen. Wir werden uns wieder mehr der Begutachtung und Beurteilung, von Dokumenten, zuwenden. Wir wären an einer qualifizierten Übersetzerin, sehr interessiert. Das muss sich aber, erst herausstellen. Ich setze andere Prämissen, wie mein Vater.«
»Das klingt, sehr interessant.«
»Jeder Fachbereich wird künftig von einem Geschäftsführer geleitet und bei mir laufen die Fäden zusammen.«
Sie pfiff leise. Wenig fraulich, doch es passte zu ihr.
»Nun verstehe ich warum David, so begeistert von Ihnen ist. Sie brechen, alte Strukturen auf.«
»Was wissen Sie, davon?«
»Ich habe hier lange gearbeitet und sie sollten auch, einer Frau Intelligenz zugestehen. Aber das scheinen Sie ohnehin zu tun denn ihre Freundin macht nicht den Eindruck, auf den Kopf gefallen zu sein. Sie haben Recht, wir sollten uns über diese Sachen, später unterhalten. Auf jeden Fall bin ich sehr daran interessiert, bei Ihrem Neuanfang, dabei zu sein. Zu den Übersetzungen. Die Bücher sind zwei Ausgaben, ein und desselben Buches. Die erste Ausgabe ist eine Privatausgabe und wurde wiederum von einem Unbekannten korrigiert. Diese Korrekturen verändern, die zweite Ausgabe völlig. Dabei handelt es sich um genaue Ortsangaben und Wegbeschreibungen, in Andorra.« Jetzt war es Ivo, der durch die Zähne pfiff.
»Es kommt noch besser. Die ausgesparten Passagen wurden, durch völlig andere
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