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Amas Mdina

Titel: Amas Mdina Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingo Kochta
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ansehen und wir besprechen die nötigen Renovierungen. Tamara haben wir denn noch genug, auf den Konten?«
    »Ich kann das auch, selber bezahlen«, meldete sich Ivo.
    »Ivo, das war ein Spaß!!«
    »Ich wollte nur sagen, Ihr müsst das nicht bezahlen.«
    »Begreife doch endlich, dass das alles ebenso dir gehört. Sobald du umgezogen und eingerichtet bist, machen wir die Bilanzen. Wenn du einen Überblick über die Finanzen hast, kannst du entspannter in die Zukunft sehen.«
    Jack bat Tamara, die Besichtigung mit Ivo zu übernehmen.
    »Natürlich kein Problem. Ich kann dann gleich, meinem »Kleinen Schatz«, die Insel zeigen.«
    »Ach ja, du hast ja dein Präsent bekommen. Zufrieden?«
    »Ihr seid, ein echtes Dreamteam. Kardinalrot metallic, beige Ledersitze, 213 PS, Reifen wie Kuchenbleche XXL und eine rattenscharfe Stereoanlage, mit unendlich Watt. Ach so und natürlich Sportsitze. Ich habe mich schon einmal, eine halbe Stunde hineingesetzt. Wieder auszusteigen, war echt hart.«
    »Es freut uns, dass die Überraschung gelungen ist.«
    »Dann hat der Botschafter noch ein Collier, Ohrringe mit Topasen, Kreolen und zwei Armreifen draufgelegt. Alles Gold, 585er. Die Armreifen sind, aus Platin.« Tamara strahlte.
    Ivo hatte sich, in einem der bequemen Sitzmöbel, der großen Hotelhalle niedergelassen und wartete. Langsam lies Tamara, ihren »Kleinen Schatz«, ausrollen. Damit zog sie, alle Blicke, auf sich. Es war nichts Außergewöhnliches dass ein BMW Cabrio vor dem Hotel hielt. Doch die Komponenten, Auto und Fahrerin, machte etwas Besonderes daraus. Auch Ivo genoss es, die Blicke zu spüren, als er sich auf den Beifahrersitz schwang.
    »Guten Morgen. Ihr seht toll aus. Die Innenausstattung ist perfekt, auf deine Haarfarbe abgestimmt.«
    »Da bin ich beruhigt. Sonst hätte ich, das »Schätzchen«, noch zurückgeben müssen. Können wir?«
    »Klar, gib Gas.« Wie ein schnurrendes Kätzchen, surrte der Motor, als Tamara anfuhr. Melieha zog sich, in die Länge. Aus dem Radio erklang die typische maltesische Landesmusik, gemischt mit Hits. Die schmale Nebenstraße, die aus dem Ort herausführte, war besser als alle anderen Straßen. Nach einer 90 Grad Kurve, hatten sie einen freien Blick bis zum Meer. Vor ihnen lagen Häuser, die wie Fincas aussahen.
    »Da sind wir. Das hintere, quer liegende Grundstück, ist es. Das Tor reagierte nicht, auf den Code. Sie vergewisserten sich, dass die Ziffern stimmten. Nach dem dritten Versuch, ging die Alarmanlage an. Aus einem der anderen Grundstücke, kam ein Jeep geschossen. Der Fahrer, ein kräftiger bulliger Typ, blockierte den BMW und ein zweiter Mann, sprang mit gezogenem Schlagstock auf die Straße. Er erkannte Tamara und lies die Waffe sinken. Sie forderte eine Erklärung, warum das Tor nicht funktioniert. Die Wachleute kannten zwar nicht den Grund für die Störung, öffneten aber die Eingangstür. Es war fast alles so wie er es, auf den Fotos und dem Video, gesehen hatte. Rechts in das Grundstück hineingebaut waren Gebäude, die auf keinem der Fotos zu sehen waren.
    »Was ist dort hinten?« Tamara folgte seinem Blick.
    »Das ist die Wohnung, für den Hausmeister.«
    Aus dieser Richtung kam jetzt auch eine junge Frau, die einen verschlafenen Eindruck machte. Tamara schaute sich um und ihr Gesichtsausdruck, ließ nichts Gutes ahnen. Sofort ging sie, auf die junge Frau los. Sie wollte wissen, wieso der Pool gefüllt war und warum überall Papier herumlag.
    Die Angestellte versuchte, eine Entschuldigung. Tamara ging schon zum Wohnhaus, dass in Stockwerk hatte und schloss auf. Unten sehr viel Glas, mit einem Bogengang. Die erste Etage hatte, die typisch mediterranen Fensterbögen. Ihnen schlug der Gestank von abgestandener Luft, versetzt mit Rauch und Alkoholdunst entgegen. Angelina, wie die Frau wohl hieß, war erschrocken. Tamara tobte. Ivo schaute sich weiter um und stellte fest das dies nicht das erste Mal war, dass das Haus benutzt wurde. Man hatte zwar Flaschen und Aschenbecher entsorgt, doch der unangenehme Geruch war geblieben. Sie ließen den Chef der Wachfirma holen und konfrontierten ihn mit den Fakten. Es wurden die Säuberung und Renovierung, des Hauses, vereinbart. Auch ein Teil der Möbel, war stark in Mitleidenschaft gezogen. Der enge Zeitplan konnte so nicht, eingehalten werden. Außerdem verlangten sie, überall neue Schlösser. Den mutmaßlichen Verursacher des Chaos, schafften zwei seiner Kollegen gerade herbei. Nach einem schwachen Versuch alles abzustreiten

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