Amas Mdina
21
Bruder Filipo erwartete Ivo bereits, am Eingang zum Center.
»Oh Mr. Tacht welche Freude, Sie unbeschadet wiederzusehen. Unsere Brüder haben die Mission, mit Gebeten und Messen begleitet. Als Bruder Paul die frohe Botschaft der Ankunft ihres Herrn Vaters überbrachte, sind die Brüder sofort wieder in die Kapelle zurückgekehrt um eine Dankesmesse abzuhalten. Bruder Paul, kümmert sich um alles. Ich möchte mich im Namen unseres Klosters, auch für die reichliche Spende bedanken. Wenn die Gemeindemitglieder, nur annähernd so großzügig wären. Ach ich rede schon wieder zu viel. Wenn sie herein kommen, rechts und dann geradeaus.«
Tamara stand am Bett, seines Vaters. Ihr schien es wieder, gut zu gehen. Dr. Nelson war noch, mit Schläuchen und Geräten beschäftigt.
»Mr. Tacht, schön dass Sie da sind. Es ist sehr lobenswert, wenn Sie sich so um ihren Vater kümmern. Helfen können Sie, im Moment nicht. Schlafen Sie erst einmal und schalten Sie ab. Morgen Mittag weiß ich, sicher schon mehr.«
»Kann ich denn nichts machen?«
»Doch, mich arbeiten lassen.«, entgegnete er lächelnd.
Vorsichtig aber bestimmt half Ivo, Tamara auf und sie verließen das Zimmer.
»Jack hat hinterlassen, dass wir uns bei ihm treffen.«
»Willst du erst einmal nach Hause?«
»Nein, ich will jetzt nicht allein sein. Ich möchte, meine Familie um mich haben.«
»Das hast du lieb gesagt.« Tamara lächelte Ivo, dankbar an.
Im Hause McMahon, ging es ruhig zu. Jack saß im Salon und telefonierte. Als er sie kommen sah, winkte er ihnen zu.
»Seid nicht böse, ich möchte in den Garten.«
»Nimm dir Zeit Tamara. Brauchst du noch etwas?«
Sie schüttelte nur den Kopf .
»Oberst Körner ist in Algerien, Jean hat sich vor wenigen Minuten aus Sizilien gemeldet und Igor und seine Wölfe, sind auf der »Maxim Gorki« und werden in etwa einer Stunde, Gibraltar passieren. Den Anführer des Komplotts habe ich dem Innenminister, einem Halbbruder des Königs, übergeben.
Ich schuldete ihm, noch einen Gefallen. Meine Leute, die den Botschafter bewacht haben, sind schon zu Hause.«
Jack hatte alles Dringende erledigt und sie gingen hinaus. Als er Ivo beschrieb was der Botschafter für Angst hatte und welche unfreiwillig lustigen Episoden ihm seine Leute berichtet hatten, mussten sie lachen. Tamara war unter einem Baum eingeschlafen. Das Lachen der Männer, weckte sie auf.
»Ihr seit ja richtig gut drauf. Lasst mich bitte, auch mitlachen.« Mit ganz kleinen Augen schaute sie sie an und wartete auf die Erklärung für deren Fröhlichkeit. Das Essen stand, schon dampfend im Esszimmer.
»Ich denke wir sollten, auf den erfolgreichen Abschluss unserer Aktion, anstoßen. Conny ist in guten Händen und wir haben keine Verletzten oder Schlimmeres zu beklagen. Ihr habt Eure Aufgaben, ganz hervorragend gelöst. Alle lassen dich Ivo noch einmal herzlich Grüßen und wünschen Conny gute Besserung. Damit sollten wir es belassen.«
Jeder verarbeitete den Tag, auf seine eigene Weise. Keiner wollte, darüber reden.
Ein Mann der Security, kam mit einem Handy gelaufen.
Der König persönlich, war am Telefon. Jack nahm das Gespräch zwar entgegen gab aber, nach Erledigung der üblichen Floskeln, den Hörer weiter. Es war der erste Monarch, mit dem Ivo sprach. Der König bedankte sich, überschwänglich. Sie hatten also nicht nur seinen Vater gerettet, sondern auch noch die Monarchie. So sah es zumindest, seine Hoheit. Zum Schluss erklärte er Ivo dass ihn, in den nächsten Tagen, ein von ihm Beauftragter, aufsuchen werde.
»Ich habe doch gar nichts gemacht. Das haben Sie geleistet.«
»Das ist schon, so in Ordnung. Einen Monarchen auf seiner Seite zu haben, ist mitunter von Vorteil. Außerdem kennt man jetzt, in den wichtigen afrikanischen Kreisen, deinen Namen. Wenn man darüber hinter vorgehaltener Hand redet, wird dein Name fallen. Das ist nicht, mit Gold aufzuwiegen.«
»So ist Jack McMahon. Mach jetzt bloß nicht den Fehler, ihm zu danken.«
»Das nicht. Ich würde aber gern die Rechnung der Rumration, für Sade´s Besatzung, übernehmen.«
»Siehst du Tamara, kaum ein paar Lira verdient und schon schmeißt er sie zum Fenster raus.«
»Ich kann, nicht immer nur Nehmen. Auch ich will, meinen Beitrag leisten.«
»Den leistest du schon, du siehst es nur nicht. Außerdem würden wir keinen Schnorrer, oder Parasiten, durchfüttern.«
»Wann kann ich eigentlich umziehen? Aus dem Koffer leben, ist nicht so toll.«
»Morgen kannst du dir alles
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